[DE] ÖPNV-Talk - Berlin und Brandenburg

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  • Trotzdem Hamburg ein Stadtstaat ist geht es Euch gut im Gegensatz zu Bremen und Berlin . Wobei das schwer vergleichbar ist , denn Berlin ist größer als Hamburg und Bremen zusammen und außerdem als Bundeshauptstadt ganz andere Aufgaben zu bewältigen hat als die anderen zwei . Aber in Berlin wird jetzt bestimmt kräftig in den ÖPNV investiert werden sollte der neue Senat sich auf Rot-Rot-Grün einigen .

  • Einerseits wird die breite Heckmatrix, soweit ich weiß, vom HVV vorgegeben (vor 1998 bzw. 2000 wurde die auch nicht beschafft), andererseits ist sie hier auch öfters sinnvoll, da es hier einige verzweigte Linien (beispielsweise 26 oder 281) gibt und Kurzläufer lassen sich so auch von hinten erkennen.

  • Aber es gibt doch in Hamburg auch Busse, die regulär Linie fahren, ohne breite Heckmatrix. Beispielsweise diese Citaro G in diesem sehr sehr sehr hellen Grün aus Hessen, wieso auch immer die gekauft wurden. Wieso dürfen die denn dann zum Einsatz kommen? Oder bestes Beispiel, jetzt fällt es mir ein: Die VanHool A330, wieso durften die denn so bestellt werden und nun fahren?


    (Tut mir leid, dass es jetzt hier etwas vom Oberthema abweicht...)

  • Die Fuldaer waren (sind inzwischen ausgemustert) ein Sonderfall, weil die FBG, für die diese Busse liefen, sowieso der Hochbahn gehörte. Es waren also streng genommen schon HHA-Wagen, bevor sie überhaupt nach Hamburg kamen. Außerdem - das weiß ich nicht, aber ich könnte es mir vorstellen - entsprachen diese wahrscheinlich noch in ganz anderen Punkten nicht den HVV-Vorgaben, sie waren ja nie für diesen geplant gewesen.

  • Ich finde die breite Matrix hinten persöhnlich auch besser, Staaki hat zwar schon recht, dennoch wäre es besser zu wissen, wo das Ziel ist, wenn die Linie auch verkürtzte Fahrten hat. Dann wüsste ich z.B. wenn ich zur Endstelle muss, ob dies mein Wagen ist, der etwas zufrüh ist, oder der E-Wagen, der etwas spät dran ist. Wenn dies der E-Wagen ist, könnt ich mir das rennen dann sparen.

  • Ich finde die breiten Heckanzeigen recht sinnfrei. Wenn ich die Anzeige brauche, um zu entscheiden, ob ich noch losrenne oder mir direkt Zeit lasse, hab ich so oder so etwas falsch gemacht. Entweder hab ich meine Verbindung so geplant, dass ich in normalem Geh-Tempo alle notwendigen Anschlüsse bekomme, oder ich hab's vergeigt und muss damit leben, dass ich zu spät ans Ziel komme. Daher sehe ich die breiten Heck-Anzeigen als pure Geldverschwendung.

  • Da würde ich dir recht geben, wenn immer alle Busse pünktlich kommen und alle Fahrgäste sich vorher informieren würden. Da aber der Fahrplan oft nicht eingehalten werden kann (und nicht alle Fahrgäste ständig auf ihr Smartphone nach der Verbindung starren), sind die Anzeigen an großen Umsteigepunkten schon recht sinnvoll. Nehmen wir als Beispiel den Knotenpunkt Rathaus Spandau. Du kommst von der U-Bahn hoch und willst zum Heidebergplan. Rennt man nun zum M32er, dann hat man eine 25% Chance den richtigen Bus zu kriegen oder man sieht die Heckanzeige und lässt den falschen Bus entspannt fahren. Da wäre mir doch Variante zwei lieber.

  • Finde das in zeiten von Internet und App ein bisschen Sinnfrei. Vermutlich auch mit Kosten verbunden, die man in was anderes hätte stecken können.


    Seit 2015 fahren auch hier in Darmstadt C2 mit breiter Heckmatrix, also praktisch noch ganz "frisch" im Geschäft. Meine Meinung dazu hat sich nicht geändert, Sinnfrei. Aber gut vielleicht ist es Sinnvoll für Leute die jetzt nicht jeden Tag mit dem Bus fahren.
    Schauen wir mal

    :)


    Grüße

  • Staaki, wenn meine U-Bahn verspätet ankommt oder mein gewünschter Bus zu früh abfährt, nehme ich eben den nächsten Bus. Das ist genau was ich meine. Man plant seine Verbindung nicht so knapp es geht, sondern lässt sich minimum 1/2 Anschlüsse spätere Anschlüsse als Puffer drin. Und wenn man überraschenderweise die frühstmöglichen Anschlüsse sauber bekommt, also ohne umherzuhechten, ist man eben 10/20 Minuten früher am Zielort als geplant. Und das sollte nun wahrlich kein Drama sein.

  • Manche Leute wollen aber vielleicht einfach lieber zügig zum bereitstehenden Bus laufen, als 10 min in der Lälte zu stehen um dann so gesehen umsonst 10 Minuten später anzukommen. Oder eben sich die Rennerei sparen, wenn sie eh sinnlos ist. Das kann ja jeder halten, wie er will.

  • Es kommt auch vor, dass einfach nicht die Zeit ist, eine Verbindung so entspannt zu planen. Wenn du bei A einen Termin hast und bei B den nächsten und dazwischen liegen x Minuten, dann ist das eben auch so und du kannst nicht x+10 draus machen. Damit will ich nicht sagen, dass breite Heckanzeigen unbedingt nötig und die Investition wert sind. Einen gewissen Nutzen kann man ihnen aber nicht absprechen.

  • Staaki, wenn meine U-Bahn verspätet ankommt oder mein gewünschter Bus zu früh abfährt, nehme ich eben den nächsten Bus. Das ist genau was ich meine. Man plant seine Verbindung nicht so knapp es geht, sondern lässt sich minimum 1/2 Anschlüsse spätere Anschlüsse als Puffer drin. Und wenn man überraschenderweise die frühstmöglichen Anschlüsse sauber bekommt, also ohne umherzuhechten, ist man eben 10/20 Minuten früher am Zielort als geplant. Und das sollte nun wahrlich kein Drama sein.


    Was hier öfter passiert: Bus fährt alle 30 Minuten ab, ab und zu mal 20 Minuten später. Da denkt man sich dann “Ach, das kann nicht meiner sein, der ist viel zu früh“, lässt den Bus abfahren und der nächste kommt dann auch 20 Minuten später. Dann hat man, obwohl man ein großen Puffer von zehn Minuten hatte, Pech gehabt und kommt 20 Minuten später. Und 1/2 Anschlüsse (in dem Fall 1Std) früher ist da keine gute Alternative.
    Dieses Beispiel wäre ja, auf den von Staaki angesprochenen, M32 gut übertragbar.

  • Für Mitte Dezember ist die Inbetriebnahme des 6. komplett modernisierten KTNF6 bei den Verkehrsbetrieben Brandenburg an der Havel GmbH geplant. Derzeit wurden die Schweißarbeiten am Wagenkasten und Unterboden durchgeführt, aktuell werden die Fahrgestelle überholt, die Elektronik inspiziert und zum bedeutenden Anteil ersetzt. Begonnen wird im Moment mit den Lackierarbeiten im Außen- und Innenbereich. Die Fußbodenplatten sind eingelegt und die Edelstahleinstiege sind ebenso eingeschweißt.

    :)


    Bis in das Jahr 2017 folgen noch die restlichen 4 Wagen. Begonnen wurde mit der Modernisierung bereits Ende 2014.

    ;)




  • Bereits am 13. September war ein Niederflurwagen der Jenaer Verkehrsbetriebe in Frankfurt (Oder) eingetroffen. Es handelte sich dabei um einen SOLARIS TRAMINO aus dem Produktionszeitraum 2013 mit der Wagennummer 705. Vom 13. bis 19. September konnten umfangreiche Probefahrten in Frankfurt (Oder) unternommen werden. Bahnen dieses Fahrzeugtypus fahren bereits in Braunschweig, Posen, Jena und Allenstein. Der in Frankfurt (Oder) getestete Wagen war 29,3 Meter lang und 2,3 Meter breit und dürfte der SVF-Spezifikation entsprechen. Jedoch handelte es sich hierbei noch um einen Zweirichtungswagen, der in Frankfurt (Oder) wiederum als Einrichtungswagen konzipiert werden soll.



    Dem Test des Fahrzeuges ging eine Ausschreibung der SVF voraus, auf die sich zwei Hersteller bewarben. Einerseits die Solaris Bus & Coach S.A. aus dem polnischen Bolechowo-Osiedle mit ihrer Niederflurstraßenbahn des Typs TRAMINO und die Škoda Transportation a.s. mit Sitz in Pilsen in Tschechien mit einem ihrer Modelle aus der FORCITY- oder ELECTRA-Serie.


    Ein Neukauf der Straßenbahnen wird in Frankfurt (Oder) dringend notwendig, da derzeit neben den vorhandenen 8 Adtranz GT6M noch 18 Tatra KT4D ohne Niederflurmittelteil im regulären Fahrgastbetrieb stehen. Im Gegensatz zu Brandenburg an der Havel und Cottbus kann Frankfurt (Oder) wie auch Potsdam derzeit noch keine 100%-Niederflurfahrten anbieten. Bis zum Jahr 2022 muss der öffentliche Personennahverkehr per Gesetz niederflurig sein. Im Hinblick auf die Reformierung der Verwaltungsstrukturen im Land Brandenburg, der drohenden verbindlichen Barrierefreiheit und den vertraglich ausbedungenen Skaleneffekte scheint es sinnvoll, alle 13 Bahnen bis 2021 zu beschaffen.


    Angeblich gab es ein Signal seitens der Landesregierung, sich an der Finanzierung der Bahnen zu beteiligen (grob geschätzt dürfte sich ein Investitionsvolumen von rund 35 bis 40 Millionen Euro ergeben). Selbstverständlich waren diese Signale wieder falsch. Die Brandenburgische Landesregierung sieht es nach wie vor als überflüssig an, sich an einer Investition in Verkehrsinfrastrukturen der Kommunen zu beteiligen. ÖPNV ist im Land Brandenburg Aufgabe der jeweiligen Region. Somit soll diese aus eigenen Mitteln für neue Investitionen sorgen.


    Die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) mbH betreibt 43 Kilometer Linienlänge auf Meterspur in Frankfurt (Oder). Die 172 Mitarbeiter befördern jährlich 10 Millionen Fahrgäste. Im Gegensatz zu Cottbus und Brandenburg betreibt die SVF auch Straßenbahn im Spät/Nachtverkehr.

  • Von Donnerstag früh bis Montag früh nächste Woche Ersatzverkehr für die Linien M6 und 16 zwischen Jan-Petersen-Straße (fährt ab Alt-Marzahn) und Hohenschönhauser Straße/Weißenseer Weg. Unter der Woche fahren beide Linien alle 10 Minuten, die M6 in der HVZ auf einer Teilstrecke alle 5 Minuten. Samstags fährt die 16 nur alle 20 Minuten, sonntags gar nicht. Ersatzverkehr hat einen 4-6-Minuten-Takt, von 13:30 bis 20:00 in dichter Busfolge (alle 3-5 Minuten). Soweit so gut. Am Sonntag ein 10-Minuten-Takt, auch annehmbar, auch wenn die M6 ab Lichtenberg meist ziemlich voll ist, aber gut. Samstags wird, was ich gar nicht verstehe, ein 12-4-4-Minuten-Takt angeboten. Das ist ja wie zu besten TXL-Zeiten, wer denkt sich so eine Taktfolge aus? Dass beim Tram-SEV die Fahrpläne oft eh nur Zierwerk sind, lasse ich hier mal unter den Tisch fallen, aber wenn beim ersten Bus nach 12 Minuten viele Leute mitwollen, schrumpft der Abstand zu den nächsten Bussen schnell auf etwas zwischen 2 Minuten und Konvoi.