Gewollt, aber nicht gekonnt - typisch DreckS-Bahn Berlin:
[DE] ÖPNV-Talk - Berlin und Brandenburg
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Schon dezent blamabel xD
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Tja, so eine Werbung macht aus der S-Bahn eben auch keine allmächtige S-Bahn, die auf ihrem Fahrtweg alle Signale und Weichen von Störungen befreit...
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Gewollt, aber nicht gekonnt - typisch DreckS-Bahn Berlin:
Warum solch eine Wortwahl?
Die Signalstörung lag wohl nicht am unschön beklebten Zug. Mal schauen, wie der Zug nach seinem ersten Einsatz zu einem Fußballspiel von Eisern Union aussieht.....
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Naja, da die Viertelzüge ja anscheinend in Wannsee untergebracht sind sollten sie die S3 ja eigentlich nicht so schnell sehen, zumindest was meine Kenntnis über die Einsätze angeht.
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Warum solch eine Wortwahl?Schon den Planverkehr kriegt die Berliner S-Bahn nicht hin - tägliche Störungen im Netz (und ja, vielfach durch Infrastruktur- und Fahrzeugstörungen) und das seit Wochen ausgedünnte Angebot mit 3/4- statt Vollzügen auf der Stadtbahn. Bauarbeiten sind zwar unumgänglich, aber das heute war ja wohl eine Lachnummer: die S75 wurde natürlich auf Wartenberg-Lichtenberg gekürzt = eine Zuggruppe auf der Stadtbahn weniger. Und dann die besagte Signalstörung, welche die S7 ebenfalls von der Stadtbahn geholt hat = S5 als einzige Zuggruppe über Stunden im 10 (!) Minutentakt auf der gesamten Stadtbahn Charlottenburg-Ostbahnhof. Dass die S-Bahn nicht einmal solche Prestigeobjekte wie den medial angekündigten Hertha-Zug wie geplant fahren kann, ist ein Armutszeugnis. Aber Hauptsache die Infrastruktur an DB Netz abgegeben, damit die S-Bahn auch da die Schuld auf jemand anders schieben kann.
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Wie du schon richtig erkannt hast, hat die S-Bahn Berlin GmbH rein gar nichts mit der Schieneninfrastruktur zu tun. Weiterhin kannst du mir vielleicht verraten auf welchem Abschnitt die S75 noch fahren soll? Eventuell Charlottenburg - Westkreuz? Lohnt nicht wirklich.
Bei einer Signalstörung ist nunmal nicht viel Zugbetrieb möglich, da alles händisch erledigt werden muss. Es ist ja auch nicht so, dass es nicht noch ein paar Regionalzugverbindungen zwischen Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten und Charlottenburg gebe.
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Wie du schon richtig erkannt hast, hat die S-Bahn Berlin GmbH rein gar nichts mit der Schieneninfrastruktur zu tun. Weiterhin kannst du mir vielleicht verraten auf welchem Abschnitt die S75 noch fahren soll? Eventuell Charlottenburg - Westkreuz? Lohnt nicht wirklich.
Bei einer Signalstörung ist nunmal nicht viel Zugbetrieb möglich, da alles händisch erledigt werden muss. Es ist ja auch nicht so, dass es nicht noch ein paar Regionalzugverbindungen zwischen Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoologischer Garten und Charlottenburg gebe.
Vor nicht all zu langer Zeit gehörte die Infrastruktur noch zur S-Bahn, da war es exakt genauso schlimm wie aktuell. Das Wort Signalstörung können S-Bahn Fahrgäste schon im Chor mitsingen, da gibt es nichts mehr zu beschönigen. Das darf einfach nicht in dieser extremen Regelmäßigkeit passieren.
Wiegesagt, die Sache mit dem Hertha-Zug ist eine Peinlichkeit. Der groß angekündigte Zug fuhr den halben Montag größtenteils im Grunewald hin und her, da wo um diese Zeit natürlich die meisten Leute unterwegs sind...
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Ich hätte für den Hertha-Zug vielleicht auch ehr die S5 genommen, führt immerhin am Olympiastadion vorbei und wurde zumindest nicht verkürzt.
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Die S-Bahn Berlin ist selbst im Vergleich zur S-Bahn Hamburg blamabel und das hatte ich angesichts der "Zuverlässigkeit" der SHH schon fast wieder vergessen, da kam jedoch in Berlin mal die SB um die Ecke und zeigte mir, dass es an nur einem Wochenende noch viel, viel schlimmer geht. Ich hätte auch um ein Haar meinen Bus zurück nach Hamburg verpasst (es wurden auf dem Weg nach Alt-Tegel mehrere Kurzstreckensprints erforderlich) weil mehrere S-Bahnen hintereinander meinten, sie hätten keinen Bock, sodass zwei S9er hintereinander ausgefallen sind und ich nicht mehr von der Grünbergallee wegkam.
Und soll jetzt mal keiner kommen und sagen, dann hättest du ja früher losfahren können. Wäre ich nicht an diesem Tag nicht schon durch andere Ausfälle in meiner Planung behindert worden und das nicht am Ende noch passiert, wäre ich 30-40 (!) Minuten vor Abfahrt des Busses in Alt-Tegel gewesen.
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Einfach mit der Bahn nach Hamburg fahren, da braucht man nicht nach Alt-Tegel oder so rausfahren und hat durchgehende Fahrgastrechte. Aber gut, bei der S-Bahn Berlin GmbH läuft vieles nicht ganz rund.
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Vielleicht. Vielleicht war der Bus für eine so spontane Planung aber auch ganz einfach günstiger. Im Übrigen sehe ich es nicht wirklich ein, mich in meiner Verkehrsmittelwahl davon beeinflussen lassen zu müssen dass die S-Bahn Berlin noch nicht mal das Tagesgeschäft einigermaßen störungsfrei über die Bühne kriegt. Dass man es wohl muss, ist eine andere Sache.
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Aber gut, bei der S-Bahn Berlin GmbH läuft vieles nicht ganz rund.
Und solange die S-Bahn nicht einmal ihr Kerngeschäft beherrscht, solange fahre ich weiter mit dem Auto zur Arbeit.
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Gewollt, aber nicht gekonnt - typisch DreckS-Bahn Berlin:
Dazu nochmal einen sehr treffenden Kommentar von der RBB-Seite:
"Helmut Krüger Potsdam Montag, 24.07.2017 | 17:03 Uhr
Da ist es mal gut, dass es nicht nur die "normalen" Fahrgäste trifft, sondern auch einen publikumswirksamen Zug von Hertha. Denn die Signalstörung ist weiß Gott kein Naturgesetz, als dass es im Artikel vielleicht ein klein wenig rüberkommt, die Signalstörung ist Ergebnis einer durchgängig vernachlässigten Instandhaltung der Bahn, die auf Defektbehebung, nicht aber auf Defektvermeidung aus ist, und zum Zweiten liegt sie daran, dass je komplizierter und ausgefeilter die Signaltechnik ist, umso störungsanfälliger sie eben ist.
Folge: Nicht nur die Hertha, auch die Fahrgäste können sich im Prinzip immer weniger auf die Bahn verlassen. Ich wünschte, es wäre grundlegend anders. Und die Bahn spielte den System-Vorteil aus, den sie wirklich hat und die vielbeschworene und vielversprochene Verkehrswende könnte gelingen. Die Möglichkeiten sind jedenfalls da, soweit sie nicht aus zu kurzsichtiger betriebswirtschaftlicher Sicht versiebt werden. "
@TheBVGSolaris: "Tja, so eine Werbung macht aus der S-Bahn eben auch keine allmächtige S-Bahn, die auf ihrem Fahrtweg alle Signale und Weichen von Störungen befreit..."
Wie in dem Kommentar so schön beschrieben ist, geht es um was ganz anderes. Nämlich darum, dass neben tausenden Fahrgästen täglich auch mal solch ein Prestigeobjekt wie der Hertha-Zug betroffen war und die unendlichen Störungen dadurch mal ein bisschen mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden.
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Hallo in die Runde,
ich will hier mal mit einer Frage zu einem anderen Thema zwischengrätschen, die mir jemand der hier versammelten BVG-Experten vielleicht beantworten kann:
Mich hat heute DL 3133 nach Hause gebracht, bei dem mir auffiel, dass er im Oberdeck gar keine Scheibenwischer mehr an der Frontsscheibe hat. Läuft diese Umrüstaktion schon länger? Ist mir heute irgendwie das erste Mal aufgefallen... -
Hallo in die Runde,
ich will hier mal mit einer Frage zu einem anderen Thema zwischengrätschen, die mir jemand der hier versammelten BVG-Experten vielleicht beantworten kann:
Mich hat heute DL 3133 nach Hause gebracht, bei dem mir auffiel, dass er im Oberdeck gar keine Scheibenwischer mehr an der Frontsscheibe hat. Läuft diese Umrüstaktion schon länger? Ist mir heute irgendwie das erste Mal aufgefallen...
In der Nacht zum 2. Januar 2016 ist der Wagen 3132 auf der Linie N20 wegen eines defekten Scheibenwischermotors im Oberdeck komplett ausgebrannt. Dort ist ein Kabelbrand durch einen Kurzschluss entstanden. Seitdem werden die oberen Scheibenwischer nicht mehr benutzt und schrittweise entfernt. -
Deine Polemik in allen Ehren. Aber etwas mehr Sachlichkeit wäre nicht schlecht. Nichts gegen die Defizite bei der S-Bahn Berlin GmbH. Aber Ausfälle und Störungen gab es allein zwischen 1970 und 1990 zu genüge. Nur da gab es kein Internet und Twitter alsdaß es sich dokumentarisch verbreitet hätte. Damals war nicht immer alles besser.
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Deine Polemik in allen Ehren. Aber etwas mehr Sachlichkeit wäre nicht schlecht. Nichts gegen die Defizite bei der S-Bahn Berlin GmbH. Aber Ausfälle und Störungen gab es allein zwischen 1970 und 1990 zu genüge. Nur da gab es kein Internet und Twitter alsdaß es sich dokumentarisch verbreitet hätte. Damals war nicht immer alles besser.
Um das ganze mal abschließend zusammenzufassen: Die S-Bahn Berlin erbringt seit Jahren überdurchschnittliche Schlechtleistungen, die anscheinend kein absehbares Ende haben.
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Leider wahr, aber da hat neben der DB auch der Senat gepennt. Das ist bei der BVG ähnlich - man hat den Spruch: "Sparen bis es quietscht!" zu ernst genommen...
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Vor nicht all zu langer Zeit gehörte die Infrastruktur noch zur S-Bahn, da war es exakt genauso schlimm wie aktuell.
Sowas von Falsch. Ausnahme bildeten nur die Unterwerke neben der Strecke und die Triebwagenhalle + Gleisvorfeld in Bernau und ggf. auch weitere Betriebswerke. Aber da habe ich nicht nachgeschaut.