[DE] ÖPNV-Talk - Berlin und Brandenburg

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  • Ach, was reg ich mich auf, bringt eh nix. DL's gehören einfach zu Berlin, wie die roten Doppeldecker zu London und da hat auch niemand über eine Abschaffung nachgedacht - das ist Fakt. Wer ne andere Meinung hat, gut, soll se haben, soll aber auch andere tolerieren, die zB ganz klar in der Mehrheit liegt und nicht krampfhaft dagegenarbeiten. Ansonsten macht der Thread hier kein Sinn, wie ich finde.

  • Außerdem werten Doppeldecker meiner Meinung nach den ÖPNV auf. Und wie schon gesagt, wäre Berlin ohne DD um eine Attraktion ärmer.


    In der Region Kassel wurde zum Fahrplanwechsel auch eine Linie auf DD umgestellt, was meines Wissens auch zu einem Fahrgastplus führte. Also ein ähnlicher Effekt wie bei einer Straßenbahn.

  • Wie gesagt.

    :)

    Jeder hat da seine Meinung.

    ;)

    Probleme sollte man abschaffen.

    ;)

    Da darf es keine Denkverbote geben. Es sind doch nur Busse, da braucht man sich doch nicht so zu echauffieren. Selbst wenn Berlin durch eine Abschaffung Tradition verliert... Who cares?

    ;)


    Who cares?

    ?(


    Es gibt kein Platz alle DD-Busse durch GN-Busse zu ersetzen. Gerade der Betriebshof C hat absolut kein Platz für mehr GN-Busse.


    Platzverbrauch GN
    18 x 2,55 = 45,9 m²


    Paltzverbauch DL
    13,7 x 2,55 = 34,9 m²


    Würde man 415 DL-Busse durch gleiche Anzahl GN ersetzen, reden wir hier locker von ca. 4.500 m² mehr Platzbedarf.


    Es gibt diverse Linien in Berlin, wo keine GN fahren können. Selbst in der größten Not. Rate mal warum.
    Auch sind viele Haltestellen, gerade im Westteil, nicht wirklich GN-tauglich. Merkt man immer schön dann, wenn dort doch mal ein GN fährt. Da hat man gerne mal an dritten Tür dein Freund der Baum und irgendwelche Stromkästen im Wege.


    Es gibt also auch schon genügend rationale Gründe für Doppeldecker und hat also nicht nur mit Beweihräucherung oder sentimentalen Gründen zu tun, wie du anscheinend meinst.

  • Der 8. Langläufer wurde heute Mittag bei den Verkehrsbetrieben Brandenburg an der Havel in den Liniendienst gestellt. Es handelt sich um den TW 178, der seit April einer aufwendigen Runderneuerung im Rahmen von rund 150.000 Euro unterzogen wurde. Getauft wurde er auf den Namen "Hecht". Informationen zu dem heute in den Liniendienst gestellten drittletzten Langläufer und alle seit 2015 modernisierten Bahnen findet ihr in der unten gezeigten Tabelle übersichtlich von mir dargestellt.

    :)




    Die Taufe auf den Namen "Hecht" erfolgte von den "Zeichenkünstlern" selbst mit Wasserbomben - schließlich sind ihre Bilder als Deckengestaltung in der Bahn anzutreffen.

    :)


    https://www.facebook.com/Verke…/videos/1763972040297772/


    Übersicht-Modernisierung: Übersicht über die KT-VBBr_Aug_2017.pdf

  • https://www.rbb-online.de/pano…-unter-denkmalschutz.html Das Denkmalschutz-Amt hat der befremdlichen Umbauwut der BVG mal einen Riegel vorgeschoben und will kurzerhand einen Großteil der U5-Bahnhöfe unter Denkmalschutz stellen, wie auch bereits letztens beim kompletten Nordteil der U7 geschehen. Ob es die richtigen Haltestellen trifft, ist Geschmackssache, aber der generelle Schritt ist meiner Meinung nach zu befürworten.

  • Der Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) beabsichtigte ja - wie hier im Forum bereits angekündigt - den Anteil an Volvo-Gelenkbussen vorfristig zu ersetzen. Grund dafür ist der teure Betrieb der Volvo-Busse, die schlechten Fahreigenschaften und der hohe Kraftstoffverbrauch. Die relevanten Volvo-Busse wurden erst 2008 und 2010 damals mit Mitteln der Europäischen Union erworben und stellten sich zunehmend als Investruinen dar.


    Nun ist mittlerweile auch bekannt, wie die Volvos ersetzt werden soll. In den letzten Jahren wurden vom ViP ausnahmslos Niederflurfahrzeuge des Herstellers EvoBus erworben. Mit Verwunderung muss man nun feststellen, dass die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (MAN) die neuen Busse liefern wird. In 2017 werden in Potsdam 3 Solo Lion's City in Betrieb genommen - in 2017 und 2018 werden dann weitere 21 MAN Lion's City G in den Linienverkehr gestellt.


    Der Kauf von MAN-Fahrzeugen verwundert für den ViP sehr. Für die o. g. 24 Fahrzeuge werden 7.77 Millionen Euro zzgl. MwSt. gezahlt. Es ist davon auszugehen, dass EvoBus keine Citaros für diesen Preis respektive für die ursprünglich veranschlagten 8.4 Millionen Euro bieten konnten. Hier spielt scheinbar ausnahmsweise der Preis die Musik. C2G würden wesentlich konformer in den Fuhrpark passen, da es bereits viele von ihnen im ViP-Fuhrpark gibt. So ließen sich Mitarbeiterschulungen reduzieren, die Fahrer hätten weniger Dissonanzen beim Wechseln auf identische Fahrzeuge, es müsste ein geringeres Ersatzteillager vorgehalten werden und es reiche eine Werkstattausrüstung für einen Fahrzeugtyp.

  • https://www.rbb-online.de/pano…-unter-denkmalschutz.html Das Denkmalschutz-Amt hat der befremdlichen Umbauwut der BVG mal einen Riegel vorgeschoben und will kurzerhand einen Großteil der U5-Bahnhöfe unter Denkmalschutz stellen, wie auch bereits letztens beim kompletten Nordteil der U7 geschehen. Ob es die richtigen Haltestellen trifft, ist Geschmackssache, aber der generelle Schritt ist meiner Meinung nach zu befürworten.


    Endlich geht es mal voran. Meiner Meinung nach hätten es die U6 und U9 nötiger, da diese Bahnhöfe reine Zweckbauten sind und von Uwe Kutscher als "Architektur in Anführungszeichen" betitelt.


    Mfg
    MAKS

    ;)
  • Es stehen schon die Hälfte U-Bahnhöfe unter Denkmalschutz. Warum man jetzt reine Zweckbauten unter Denkmalschutz stellt, wird selbst der damalige Architekt nicht verstehen. Und meiner Meinung, selbst wenn, dann hätten 1-2 Bahnhöfe gereicht.
    Die U-Bahn ist doch kein reines Museum. Das ganze hat wahrscheinlich aber ideologische Gründe.

  • Der Kauf von MAN-Fahrzeugen verwundert für den ViP sehr. Für die o. g. 24 Fahrzeuge werden 7.77 Millionen Euro zzgl. MwSt. gezahlt. Es ist davon auszugehen, dass EvoBus keine Citaros für diesen Preis respektive für die ursprünglich veranschlagten 8.4 Millionen Euro bieten konnten. Hier spielt scheinbar ausnahmsweise der Preis die Musik. C2G würden wesentlich konformer in den Fuhrpark passen, da es bereits viele von ihnen im ViP-Fuhrpark gibt. So ließen sich Mitarbeiterschulungen reduzieren, die Fahrer hätten weniger Dissonanzen beim Wechseln auf identische Fahrzeuge, es müsste ein geringeres Ersatzteillager vorgehalten werden und es reiche eine Werkstattausrüstung für einen Fahrzeugtyp.

    Die EU-Wettbewerbshüter verbieten es weitgehend, diese Gedanken der Kompatibilität bei der Bepunktung von Ausschreibungen einfließen zu lassen. Denn dann würde sich ja ein Anbieter festigen und es schadet dem internationalen Wettbewerb. Egal ob der städtische Verkehrsbetrieb dann mehr Steuergeld braucht ...

  • Seems you all are having the similar issues with bus transport we have in London - We tried the bendy but it didn't suffice so the company who ran the buses moved them to their other operations around the country although some ran by a different company were shipped abroad. The Double deckers in Berlin are more adequately proportioned in their size whereas London buses are only 10.6 to 11m but full height 14ft 4in where as DLs in Berlin, as a tall person you forget and stand up and hit your head.


    I also side with Berlin and Brandenburg about some parts of Berlin being "poor" looking but we have that here; outside of London and any city it is lovely and natural because you're not crowded and clawing at straws trying to get work. Elstal when I visted was so lovely and to use the HVL buses there's a quality Berlin has that London has seemed to eradicate, slowly but surely

  • Auch Cottbusverkehr hat neue Fahrzeuge erhalten. Bereits im Januar wurden drei C2LE beschafft - nun folgten in dieser Woche weitere 5 C2LE. Diese Fahrzeuge sollen sowohl im Stadt- wie auch Regionalverkehr eingesetzt werden können - somit entfällt ein differenziertes Einteilen von Stadt- und Überlandlinienomnibussen zu den jeweiligen Diensten und sorgt für Pluralisierungsmöglichkeiten bei der Dienstgestaltung von Stadt- und Regionallinien.



    https://www.facebook.com/cottb…/videos/1917576028503414/


    Zitat von »Maerkertram« Die EU-Wettbewerbshüter verbieten es weitgehend, diese Gedanken der Kompatibilität bei der Bepunktung von Ausschreibungen einfließen zu lassen. Denn dann würde sich ja ein Anbieter festigen und es schadet dem internationalen Wettbewerb. Egal ob der städtische Verkehrsbetrieb dann mehr Steuergeld braucht ...

    Ja, obwohl die jetzige Ausschreibung mit den MAN-Fahrzeugen nicht von der EU gefördert wird. Deshalb verwunderte es mich in erster Linie dann doch. Unser städtischer Verkehrsbetrieb gewichtet tatsächlich zu einem gewissen Anteil Konformität mit dem bestehenden Fuhrpark als wichtige Determinante der Ausschreibung.

  • Wieso sollten die Hersteller zusammen arbeiten? Und was bringt mir so'n "Standard 3"? Ein solcher Wagen wäre auch eine komplette Neuentwicklung, die aus neuen Baugruppen besteht. Mal eben 'nen Daimler-Motor nehmen, dazu die Abgasreinigung von MAN nutzen, diese aber wiederum in Daimler Elektronik einbinden, is' nicht. Busbau ist kein Fischer-Baukasten, wo alles passt. Ich bin ganz froh, dass Daimler schön edel und autonom arbeitet. Immerhin werden viele Busse mit dem Stern in Deutschland gefertigt und nicht flächendeckend in Osteuropa oder am Balkan. Das sichert Arbeitsplätze in Deutschland.


    Googlen hilft weiter. Im übertragenen Sinne möchte ich den Begriff "Pluralisierung" nutzen, um zu erklären, dass mit "Kombibussen" (Stadt- u. Ü-Ausstattung) bei der Dienstgestaltung nicht nur Stadt- o. Regionallinien berücksichtigt werden müssen, sondern mit Kombibussen kann ich auf einem Dienst mit einem Fahrzeug sowohl Stadtlinie als auch Regionallinie fahren. Was im Land Berlin unüblich ist, ist im Land Brandenburg Tagesordnung: Hier wird fleißig durchgebunden. Busfahrer wechseln mit ihrem Bus am Tag mehrfach die Linien. Eben hieraus ergibt sich der Umstand, dass mit einem Kombibus der Dienstplaner nicht mehr schauen muss, ob er jetzt einen Stadtbus oder Regionalbus einplanen muss, sondern kann unabhängig vom Bustyp den Dienst gestalten. Das lässt (in dem Falle) von Cottbusverkehr sicherlich noch einiges an Effizienz herausholen, es lassen sich dann sicherlich noch einige Abläufe intern straffen, um mit dem gleichen Mitteleinsatz aus Mensch und Material noch mehr herauszuholen zum großen Vorteil des Fahrgastes. Im Land Brandenburg ist ÖPNV chronisch unterfinanziert. Da muss alles bis ins Detail gerechnet werden, um das Optimale für den Fahrgast herauszuholen.

  • Das gleiche wie damals: schmalere Werkstätten. Es soll natürlich nicht so sein dass alles 1:1 wechselbar ist (war es früher auch nicht), aber dass man doch mehr sparen kann. Und dass wir keine Kombibusse haben ist ja eigentlich auch klar, wo fährt man denn in einer Stadt schon Überland? Linienwechsler aber haben wir, und da muss der Rangierer nur auf Brücken und Kurven achten.


    MfG Waidmannsluster

  • Der Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) beabsichtigte ja - wie hier im Forum bereits angekündigt - den Anteil an Volvo-Gelenkbussen vorfristig zu ersetzen. Grund dafür ist der teure Betrieb der Volvo-Busse, die schlechten Fahreigenschaften und der hohe Kraftstoffverbrauch. Die relevanten Volvo-Busse wurden erst 2008 und 2010 damals mit Mitteln der Europäischen Union erworben und stellten sich zunehmend als Investruinen dar.


    Nun ist mittlerweile auch bekannt, wie die Volvos ersetzt werden soll. In den letzten Jahren wurden vom ViP ausnahmslos Niederflurfahrzeuge des Herstellers EvoBus erworben. Mit Verwunderung muss man nun feststellen, dass die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (MAN) die neuen Busse liefern wird. In 2017 werden in Potsdam 3 Solo Lion's City in Betrieb genommen - in 2017 und 2018 werden dann weitere 21 MAN Lion's City G in den Linienverkehr gestellt.


    Der Kauf von MAN-Fahrzeugen verwundert für den ViP sehr. Für die o. g. 24 Fahrzeuge werden 7.77 Millionen Euro zzgl. MwSt. gezahlt. Es ist davon auszugehen, dass EvoBus keine Citaros für diesen Preis respektive für die ursprünglich veranschlagten 8.4 Millionen Euro bieten konnten. Hier spielt scheinbar ausnahmsweise der Preis die Musik. C2G würden wesentlich konformer in den Fuhrpark passen, da es bereits viele von ihnen im ViP-Fuhrpark gibt. So ließen sich Mitarbeiterschulungen reduzieren, die Fahrer hätten weniger Dissonanzen beim Wechseln auf identische Fahrzeuge, es müsste ein geringeres Ersatzteillager vorgehalten werden und es reiche eine Werkstattausrüstung für einen Fahrzeugtyp.


    Ach du Sch####! MAN´s in Potsdam? Das passt überhaupt nicht! Den einzigen MAN hat doch nur Günther Anger in ViP Design. Naja man wird sich daran gewöhnen, obwohl ich die Volvos nicht schlecht fand. Eine Frage noch an der Seite: Woher hast du die Info eigentlich? Ich finde da grad nichts.