[DE] ÖPNV-Talk - Berlin und Brandenburg

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  • Brände gab es schon immer. Selbst zu den besten Zeiten mit ausreichend Personal. Da gab es nur noch kein internet. ;-)


    Die Höfe nehmen sich da alle nichts. Hatte Britz eine Brandserie, so war der letzte Brand auf Spandau und der erste Brand-DL kam von Müllerstraße. Kein Wunder, schürt man ein Mehrleistungspaket nach dem anderen und lässt den Wagenpark wachsen und "vergisst" dabei die Werkstätten. Und der nächste Super-GAU im Busbereich bahnt sich gerade an. Wenn der kommen sollte, bekommt Frau Reetz eine Menge zu tun...

    Gibt es eigentlich schon einen designierten Nachfolger für die MAN DL? Dem Vernehmen nach hat MAN wohl kein Interesse, ein Citaro DD wäre mir unbekannt. Setra käme in Frage, der S 431 hat es auch in den Stadtlinienverkehr geschafft; den kann ich mir in Berlin aber nicht vorstellen.
    Wer kommt denn da in Frage, da die DD-Wagen von Scania (zum Glück) und VDL (leider) Einzelstücke bleiben werden?

  • Ich meine, es hieß irgendwo, das jetzt wohl doch Alexander Dennis mit dem Enviro 500 zum Zugr kommen soll.

    Ist ja auch der einzige selbstragrnde Liniendoppeldecker, den es zur Zeit gibt.


    Der Setra 431 (oder 531) ist ein Reisebus und hat somit nur im halben Unterdeck Sitzplätze, die auch fast alle auf Podesten liegen. Für den Linienverkehr in Großstädten ist er somit nicht wirklich geeignet, auch wegen dem automatisiertem Schaltgetriebe (GO 250-8 Powershift), das ist zwar für ein ASG sehr gut, hat aber trotzdem Schaltpausen und macht den Bus unötig langsam.

  • Das stimmt schon irgendwo, aber es ist ja bei allen Leasing-Wagen außer den neuen VDL EN18 so. Viel schlimmer finde ich ja, dass es nicht einmal Innenanzeigen gibt, immerhin Außenanzeigen rundherum haben die MB GN18 ja, die MB GN16 haben ja nur vorne und rechts solche, da kann man hinten nicht einmal die Linie sehen. Ich wundere mich immer, dass das überhaupt geht, ich vermutete eigentlich, dass das in irgendwelchen Verkehrsverträgen geregelt und vorgeschrieben ist. Das ist bei MAN besser gelöst, die sind zwar auch weiß, haben aber BVG-Sitzpolster und Bildschirme wie die anderen neueren BVG-Busse. Nur scheint man jetzt wieder von ZF auf Voith gekommen zu sein, beide GN18 haben das.

  • Also für Leasingfahrzeuge muss man ja nun nicht so einen Aufriss machen. Neutral weiß reicht doch aus und der Folgekäufer will sicherlich lieber einen neutral ausgestatteten Bus kaufen und keinen, der nach BVG-Details ausgestattet ist. Es ist ja wohl schon ein Entgegenkommen seitens MAN, dass die Lion's City G gelbe Haltestangen und das BVG-Polster haben und die BVG für diese Busse faktisch nichts bezahlt...

  • Scania bietet den Citywide nur mit ZF-Getriebe an. Die Testwagen von VDL Citea waren mit Voith ausgestattet. Es entzieht sich meiner Kenntnis, warum man für die Serie dann ZF-Getriebe ausgewählt hat, obwohl die so ein gruseliges Schaltverhalten haben.


    Die MB GN16 haben ihre Anzeigen erst nachträglich aus abgestellten Altfahrzeugen erhalten. Zu Beginn ihrer Einsätze hatten die gar keine Außenanzeigen.

  • Es wurden also nur die Kupplungen erheblich beschädigt? Auf mich macht das ganze einen anderen Eindruck.

    Journalisten halt... Von Technik Null Ahnung. ;)

    Wobei der Journalist hier nur die Aussage von dem Herrn Fischer zitierte. Aber ja, das gezeigte Bild im Beitrag spricht eine andere Sprache.


    Jetzt stellt sich für mich die Frage: Wagenbestand: 21 abzüglich 2 Unfallwagen und TW 130 befindet sich aktuell im Umbau zum Langläufer. Macht 18 einsatzfähige Fahrzeuge. Ich kenne jetzt nicht den genauen Bedarf an Fahrzeugen um alle Umläufe abdecken zu können, aber mir scheint es, etwas knapp bemessen, zu dem sich der Fahrzeugbestand bis 2011 von 26 auf 21 KTNF6 reduziert hat, aber im selben Zuge das Fahrtenangebot (minimal) ausgeweitet wurde.

  • Wenn ich mich recht entsinne, müsste derzeit eh der Bedarf geringer sein. Linie 1 läuft momentan als SEV, das ist maßgeblich der riesigen Baustelle am Hauptbahnhof geschuldet, dort erhält die Straßenbahn ja einen komplett anderen Wegeverlauf.

  • Das stimmt schon irgendwo, aber es ist ja bei allen Leasing-Wagen außer den neuen VDL EN18 so. Viel schlimmer finde ich ja, dass es nicht einmal Innenanzeigen gibt, immerhin Außenanzeigen rundherum haben die MB GN18 ja, die MB GN16 haben ja nur vorne und rechts solche, da kann man hinten nicht einmal die Linie sehen. Ich wundere mich immer, dass das überhaupt geht, ich vermutete eigentlich, dass das in irgendwelchen Verkehrsverträgen geregelt und vorgeschrieben ist. Das ist bei MAN besser gelöst, die sind zwar auch weiß, haben aber BVG-Sitzpolster und Bildschirme wie die anderen neueren BVG-Busse. Nur scheint man jetzt wieder von ZF auf Voith gekommen zu sein, beide GN18 haben das.

    BO Kraft, § 33 (1):



    Jedes Fahrzeug ist an der Stirnseite mit einem Zielschild und an der rechten Längsseite mit einem Streckenschild zu kennzeichnen. Bei Fahrzeugen mit 9 bis 35 Fahrgastplätzen genügt die Kennzeichnung mit einem Zielschild an der Stirnseite des Fahrzeugs. An der Rückseite jedes Fahrzeugs ist die Liniennummer zu führen.


    D.h. die Liniennummer am Heck muss vorhanden sein. Soweit die Theorie - in der Praxis wird's halt nicht wirklich kontrolliert - wie so Manches, was in der BO Kraft steht...

  • Ja, so war das, genau. Aber in den Verkehrsverträgen, oder wie auch immer das genau heißt, wird meistens ja noch viel darüber hinaus geregelt. Jedenfalls finde ich keine Liniennummer am Heck (ich bin ja darüber hinaus eher Anhänger der breiten Anzeigen wie in Hamburg, die BVG bestellte das ja so auch bis 2004) und keine Innenanzeigen, vor allem in einer Großstadt, nicht wirklich zeitgemäß und angebracht.

  • Das ist kein Verstoß, BO Kraft §43 (1) macht es rechtlich korrekt möglich. ;-)