[DE] ÖPNV-Talk - Hessen

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  • Es gab ja das Gerücht dass es in Witzenhausen auch noch Änderungen geben sollte - Ob im März oder am letzten Sonntag weiß ich nicht

    :whistling:
  • Ich fuhr gestern zum Friseur und konnte meinen Augen kaum glauben, als ich 2 MVG alias Mainz Mobil Mercedes-Benz Citaro C2 G Euro 5 EEV bei Truckworks sichten konnte. Und zwar Wagen 781 und 782. Werden die Wagen hier in Hessen gewartet? Ich dachte die Rheinland-Pfälzer fahren irgendwo nach Mainz zu Mercedes-Benz. Über eine Aufklärung freue ich mich.


    Des Weiteren wollte ich schreiben, dass die BRH Viabus das Linienbündel MKK Hanau Nord und Süd gewonnen hat.


    Was mich wundert ist, dass Ronneburg und andere Ortschaften wie Niedderau nicht mehr direkt mit Hanau verbunden sind.


    Und zu letzt Plant HEAG-Mobilo, alias DADINA endlich den H auf einen dichteren Takt alias 10 Minuten zu erweitern.


    Hier der Echo Link: http://www.echo-online.de/loka…er-den-h-bus_18413753.htm

  • Ich dachte die Rheinland-Pfälzer fahren irgendwo nach Mainz zu Mercedes-Benz.


    Die MVG und die ESWE fahren einige Linien gemeinsam, dass ist auch einer der Hauptgründe warum Mainz RMV-Gebiet ist.
    Deswegen gutmöglich das MVG-Wagen in Hessen irgendwo in Wiesbaden und Umgebung stehen.



    Was mich wundert ist, dass Ronneburg und andere Ortschaften wie Niedderau nicht mehr direkt mit Hanau verbunden sind.


    Die sind doch miteinander verbunden.
    Nidderau wird mit der Linie 562 verbunden.
    Ronneburg mit der Linie 565 verbunden.

  • Was ich zu den Mercedes-Benz Citaro C2 G EEV aus Mainz meinte war, dass ich dachte, dass Sie in Mainz oder Wiesbaden gewartet und repariert oder umgebaut werden. Warum fährt man dann die lange Route bis nach Weiterstadt.??

  • Ich hätte mal ne Frage zu Brundig: Es gab ja vor ca 2 Monaten den Unfall mit dem Citaro LE Ü (ESW-WB 255) an der Kreuzung nahe der Königsalm.
    Was ist eigentlich aus dem Bus geworden? Wird er wieder in Stand gesetzt oder nicht?


    DannyDADI: Vielleicht ist das einfach die nächste Mercedes Werkstatt. NFZ Werkstätten sind ja nicht so rar gesät wie PKW Werkstätten.
    Wobei ich es interessant finde, dass die bei Truckworks sind, eigentlich gibt es ja dafür Omniplus Werkstätten. Und Evobus hat von allen Herstellern das größte busspezifische Service-Netz.

  • Warum fährt man dann die lange Route bis nach Weiterstadt.??


    Vielleicht hatte man in Mainz keinen Platz oder so ähnlich, bzw. es wäre nicht zeitnahe gegangen.
    Bei uns gehen die Busse, auch von Schlüchtern bis nach Fulda, wenn die was haben, aber weil es eine eigene Werkstatt ist und die Busse aus Fulda kommen, bis auf die Subunternehmer.

  • DannyDADI: Vielleicht ist das einfach die nächste Mercedes Werkstatt. NFZ Werkstätten sind ja nicht so rar gesät wie PKW Werkstätten.
    Wobei ich es interessant finde, dass die bei Truckworks sind, eigentlich gibt es ja dafür Omniplus Werkstätten. Und Evobus hat von allen Herstellern das größte busspezifische Service-Netz.


    Ne, die nächste Werkstatt (auch für Nutzfahrzeuge, mit OMNIplus BusPort) ist in Mainz-Bretzenheim, weshalb mich die Sichtung doch auch etwas überrascht.

  • Ich hätte mal ne Frage zu Brundig: Es gab ja vor ca 2 Monaten den Unfall mit dem Citaro LE Ü (ESW-WB 255) an der Kreuzung nahe der Königsalm.
    Was ist eigentlich aus dem Bus geworden? Wird er wieder in Stand gesetzt oder nicht?


    Mir ist derzeit nichts über den Verbleib bekannt, er soll aber wohl wieder in Stand gesetzt werden.

  • Was ich mit HEAG Mobilo und DADINA zusammen verstehe ist, dass sie endlich an einem strang ziehen, was nicht so häufig vorkommt. Denn HEAG Mobilo weiß einfach nicht wo sie die zusätzlichen Busse über Nacht abstellen soll, denn ihr Betriebshof am Bölle ist schon voll. Wie wärs mit dem ehemaligen HAV Betriebshof in der nähe des Bahnhofes. Der steht die ganze Zeit leer. Aprpro extra Busse. Wenn wirklich ab April die Linie F bis nach Messel oder sogar bis nach Uberach verlängert wird, dann braucht HEAG Mobilo 2 zusätzliche Gelenkbusse. Oder sie schreibt ab dem Fahrplanwechsel die Linie als Sub Leistung wie auf dem 5515/ 5516 aus. Also das ein Subunternehmer mit fährt. Das gleiche könnte man mit den extra Fahrten auf der Linie F machen. Denn dann braucht HEAG Mobilo keine extra Busse.

  • Der ehemalige HAV-/StadtLandBus-Betriebshof in der Bismarckstraße wird in Zukunft nicht mehr als Bus Betriebshof genutzt werden. Der Hof wurde an eine Firma aus einer anderen Branche vermietet.


    Wieso braucht die Heag dann zwei Gelenkbusse mehr?
    Man kann Umläufe anpassen und eventuell die zwei Gelenkbusse an anderer Stelle einsparen.

  • Man braucht 4 Gelenkbusse mehr, weil man die Busse wahrscheinlich auf der ganzen Route einsetzt. Und für einen 10 Minuten Takt braucht man 4 Fahrzeuge mehr, weil man für einen 15 Minutentakt schon 9 Fahrzeuge braucht.

  • Also, die Linie F verkehrt aktuell mit 5 Kursen (Fahrplantechnisch sind es 4 Kurse, der 5. Kurs dient zum Abbau von Verspätungen)
    Rechnen wir bei der Linie F also mit 4 Kursen.


    Auf der Linie U benötigt man in der Spitzenzeit 3 Kurse.


    Mein Taschenrechner sagt mir bei der Rechnung: 4 Busse von der Linie F + 3 Busse von der Linie U = 7 Busse.
    Aktuell verkehren 5, alleine auf der F, also macht das ein plus von 2 Bussen, wobei dafür einer nur für den Schülerverkehr der Linie U abgestellt ist, also sagen wir mal 6, würde ein plus von einem Bus machen, und den kann die Heag sicherlich noch irgendwo abstellen.



    Das ist jetzt eine ganz einfache Rechnung ohne ggf. anfallende Fahrplanänderungen. Auch sind das ja nicht zwangsläufig die Fahrzeugumläufe. Wenn man in die Fahrpläne schaut, und sieht das der F zur Minute :20 am Oberwaldhaus ankommt, die Linie U zur Minute :26 abfährt, sieht man schon, das da eine riesige Umsteigezeit vorhanden ist. Andersrum ist die Umsteigezeit noch größer: Ankunft U zur Minute :18, Abfahrt U zur Minute :24.
    Angenommen da fallen jetzt die 12 Minuten weg, hat man schon eine menge Zeit gespart.


    Du kannst dich ja gerne mal hinsetzen, und kannst anhand der aktuell vorhandenen Fahrpläne UND Fahrzeitprofilen einen Umlaufplan entwickeln. Du wirst merken, dass man keine 4 Gelenkbusse mehr braucht, denn nach Messel bzw. sogar Urberach einen 15-Minuten Takt anzubieten wäre sinnlos, da fährt man dann noch mehr heiße Luft rum, wie aktuell schon.

  • Danke für die Erklärung.


    Wisst ihr was nun mit der Ausschreibung der 12 Kombi Gelenkbussen der HEAG Mobilo ist. Ich habe gelesen, dass am 12.01 die Bieterfrist abläuft. Welcher Hersteller hat sich denn beworben?

  • Für gewöhnlich erfährt man lediglich den Gewinner, ich habe jedenfalls noch nicht gesehen, dass mit einer Ausschreibung eine Liste der Teilnehmer beigefügt wurde, lediglich die ANZAHL der Teilnehmer.

  • Guten Nachmittag Gemeinde,


    ich kam gestern auf die Idee, ob man statt der Straßenbahn eine U-Bahn errichten könnte. Diese U-Bahn soll die Straßenbahnlinien ersetzten und soll außerdem noch in die Umland-Gemeinden verlängert werden.


    Die Haltestellen werden dan unter die Erde gelegt und man hätte damit mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


    1: Man könnte mehr Busse auf dem Luisenplatz und Schloss fahren lassen. Das hieße einen besseren Takt für die Stadtbuslinien und man könnte mehr Ostkreislinien bis nach Darmstadt als Expressbus durchbinden.


    2: Man könnte die U-Bahn als eine Art Regio-Tram außerhalb von Darmstadt benutzen. Das heißt, man hält ab Seeheim-Jugendheim nur an den wichtigsten Punkten und man überlässt die Feinerschließung den Regionalbuslinien, die dann bis nach Darmstadt rein fahren.


    3: Man könnte die bestehenden Straßenbahn-Gleise zu Regio-Tramm Gleise umbauen und so Fahrzeuge darauf fahren lassen, die auch auf den DB-Gleisen fahren könnten.


    4: DB: Man könnte die Linie 1, 6, 7 und 8 bis nach Bensheim Bahnhof verlängern. Ab Zwingenberg fährt man auf die DB Gleise der Main-Necker-Bahn. Man könnte vor der Stadtbebauung von Zwingenberg auf die DB-Gleise kommen. Der Vorteil hieran wäre, dann man dann keine S-Bahn Verlängerung mehr bis nach Bensheim bräuchte, sondern das die Regiotram/ U-Bahn diese Aufgabe erledigen könnte. Man könnte es so machen, dass die Linie 1 bis nach Alsbach und die Linie 6 bis nach Bensheim verlängert wird.


    5: Man hätte eine Verkehrswende dann in Darmstadt geschafft, denn mit 3 mal 3 Wagenzügen könnte man fast ganz Darmstadt mit dem Ausbau der Buslinien auf dem ÖPNV umstellen.


    Jetzt zum Lageplan der U-Bahn/ Gegio-Tram. Ich fange von Süden kommend an. Wie schon gesagt, werden die ehemaligen Straßenbahngleise genutzt. Der U-Bahn Bereich beginnt vor Eberstadt. Dort geht es dann rund 20 Meter unter der Erde. Die U-Bahn Haltestellen wären Eberstadt Frankenstein, Kirche, Wartehalle, Von Ketteler-Straße, Friedrich-Ebert-Straße, Lincon-Siedlung, Landkronstraße, Prinz-Emil-Garten, Eschollbrücker-Straße und Rhein-Necker-Straße und Luisenplatz.
    Von Westen kommend hält man in Griesheim an den Haltestellen Platz Bar de Duc, Am Markt, Wagenhalle, Sankt-Stefan, Otto-Hesse-Straße, TZ Rhein-Main, Rhein-Neckar-Straße und Luisenplatz.
    Vo Böllefalltor kommend an den Haltestellen Böllefalltor, Hochschulstadion, Rosdörfer-Platz Schloss und Luisenplatz.
    Von Norden kommen an den Haltestellen Arheiligen Dreieichenweg, Messler Straße, Fuchsstraße, Im Fiedlersee, Merck, Nordbahnhof, Rhönring, Willi-Brand-Platz und Luisenplatz.
    Von Kranichstein aus kommen hält die U-Bahn an den Stationen, Kranichstein Bahnhof, Esselbornstraße, Siemensstraße, Eissporthalle, Messplatz, Rhönring, Willi-Brand-Platz und Luisenplatz.


    Zusätzlich soll die Linie WX von Arheiligen Dreeichenweg über den Willi-Brand-Platz zum Hauptbahnhof verlängert werden.


    Zum Einsatz sollen ähnliche Fahrzeuge kommen, wie sie in Kassel als Regio-Tram fahren.

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  • Ich will dich jetzt nicht enttäuschen, aber denkst du bei deinen ganzen Planungen die du hier immer wieder einstellst auch mal an die Finanzierung des ganzen

    :whistling:


    Ein Bau einer U-Bahn (Oder doch eher einer Stadbahn) wird Jahre dauern und Millionen verschlingen. Wenn du die Bahn da bauen willst wo derzeit die Straßenbahngleise liegen hast du eine Zwickmühle. Ob die Bahn komplett mit einer Tunnelbohrmaschine gebaut werden kann zweifele Ich mal stark an. Spätestens bei den Stationen wird man in offener Bauweise bauen da dies einfach einfacher zu bauen ist und dann hat man ein Problem. Die Straßenbahngleise müssen weg, also umverlegt werden oder die Strecke ist außer Betrieb bis die U-Bahn fertig ist. In Frankfurt wurden beide Varianten verwendet, sowohl Tunnelbau in offener Bauweise als auch in Bergmännischer. Bei den Stationen hat man nach Möglichkeit ebenfalls auf die offen Bauweise gesetzt.
    Das würde den Verkehr in Darmstadt zum erliegen bringen, denn das hätte mit Sicherheit auch Auswirkungen auf den Bus und Autoverkehr. Ob da dann noch eine Akzeptanz seitens der Bevölkerung da wäre die auf Jahre Einschränkungen hinnehmen müssten?


    Für das was du machst gibt es Stadt und Verkehrsplaner die dafür Geld bekommen und auch erstmal einige Ausbildungen durchlaufen mussten. Bitte versuche das ganze mal etwas realistischer zu sehen, sonst wird dir hier irgendwann keiner mehr zuhören bzw. das ganze lesen.

    ;)

  • Hm. Ne U-Bahn für Darmstadt? Also da wird doch schon allein der Luisenplatz problematisch werden, wie weit/tief willst du da in den Boden bohren? Dann ist die Frage, wie weit ragen etwaige Fundamente in den Boden, was die Komplexität ja eigentlich nur erhöht. Die Grundidee an und für sich mag ja in Ordnung gehen. Aber Darmstadt hat jetzt nicht das enorme und alleinstellende Fahrgastpotenzial, was Kassel oder auch Karlsruhe schöpfen können, wenngleich der Luisenplatz nicht der perfekte Umsteigeplatz von der Fläche her bietet. Da ist eher die Fahrgastnachfrage gen Frankfurt als "Haupt-Ort" zu sehen. Es würde sich eher anbieten, einzelne Buslinien umzulegen und lediglich die Lichtwiesenbahn zu konkretisieren. Ansonsten finde ich den Darmstädter ÖPNV doch recht gut aufgestellt. Da stehen andere Städte durchaus schlechter dar.


    Da kann ich auch ne Anekdote schildern. Zum Nahverkehrsplan von Hanau gab es mal eine Bürgerstimme, die eine U-Bahn vom Freiheitsplatz zum Hauptbahnhof gefordert hat. Der KNF (Kosten-Nutzen-Faktor) wäre trotz der ordentlichen Anzahl der Buslinien, die in diesem Korridor fahren (um genau zu sein 1,2,3,5,7 sowie die Regionalbuslinien X64, 564, 566, in Teilen auch 562,563 und 565) grottig gewesen. Denn logisch nachgedacht, hätten zwei Optionen dazu einen Sinn gehabt:


    1. der BPNV zwischen Freiheitsplatz und Hbf wäre in Konkurrenz zur U-Bahn gefahren oder
    2. der BPNV wäre zwischen Freiheitsplatz und Hbf zu kürzen gewesen, was unter Umständen mehr Fahrzeuge und auf jeden Fall mehr Umsteigerei erfordert hätte.


    Es ist leider so: Nicht jede Idee, die gut gemeint ist und logisch erscheint, ist auch logisch.

  • Ich kenne Darmstadt jetzt nicht genau.


    Aber wie schon gesagt, in kleineren Städten lohnt sich eine U-Bahn einfach nicht. Durch die höheren Haltestellenabstände hat sie auch ein kleineres Erschließungspotenzial.


    Am sinnvollsten ist es, die Straßenbahn stadtbahnähnlich Auszubauen, so weit wie es geht. Wenn die Fußgängerzonen zu voll sind, dann kann u.U. auch ein Tunnel helfen. Anderseits ist dort wegen dem signalgeführten Betrieb nicht so eine hohe Zugdichte wie an der ebende Möglich. Auch sind, so weit wie möglich, eigene Bahnkörper sinnvoll.


    In Städten, in denen sich eine Tram nicht lohnt bzw. wo es jeine gibt, finde ich das BRT Konzept auch sinnvoll. Hierbei nutzen die Busse ja auch eine eigene Trasse und fahren beschleunigt. Desweiteren sind sie flexibeler als Schienenfahrzeuge, da sie bei Bauarbeiten/Störungen einfach die parallel verlaufende Straße nutzen können. Und gerade in kleineren Städten wird das Netz ja oft alle 10 bis 15 Jahre neu ausgerichtet.