Bahnbus Mercedes-Benz O 307

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  • Das denke ich auch,daß Perotinus bei einer Sorte der Mercedes O 307 bleiben wird.Dafür wäre der Aufwand viel zu groß,jede Busepoche darzustellen.
    Da bedenkt man noch,daß nach dem Relaese der Mercedes O 307 V2 mehr als genug Repaints rauskommen werden.
    Perotinus wird seine Busse nach seinen Ermessen bauen.

  • Nunja, der O307 zählt zu meinen absoluten Lieblingsbussen, da ist schon einiges mehr an Motivation drin als beispielsweise für Varianten des MAN ÜL.
    Ich beschränke mich beim O307 (vorerst) auf die Baujahre 1980-87, also alle mit eckigen Rückleuchten. Auch in dieser Zeit gab es kleine Modelländerungen, wie Schalter, Lüfterdüsen und andere Details. Diese habe ich vorbildgerecht umgesetzt, per cti schaltbar. So Details, die sich durch den einfachen Austausch von Objekten darstellen lassen, sind umsetzbar. Aber anderes, wie Fahrkarten (wie Tatra erwähnte) oder Türvarianten sind nicht ohne Anderung in der Bus-Datei umsetzbar, da die Tickets in derselben eingetragen sind und andere Türen andere Pfade benötigen.


    Das mit dem Umbau eines Busses ist so eine Sache. Ich glaube, dass es im Endeffekt nicht viel weniger Aufwand ist, als ein Neubau. Was Zeit braucht sind nicht unbedingt die Meshes, schon garnicht das Außenmesh, sondern die Texturen und der Omsi-Convert. Wenn man mal überlegt: Ich habe glaub ich im Oktober angefangen den O307 zu überarbeiten, jetzt ist es Februar. Und da konnte ich viele Teile übernehmen!


    Für die Vetter könnte man sicher die Front und den Fahrerplatz übernehmen, mehr aber auch nicht. Ich finde die Busse hochinteressant, aber für einen Busbau genügen keine drei Außenaufnahmen und ein Blueprint. Es gibt genau keine Bilder vom Innenraum. Und somit fange ich zu fragen an: Hat der Bus drei oder zwei Stufen, welche Innenlampen sitzen wo an der Decke, wie sind die Sitze verteilt und was für ein Fußbodenbelag wurde verlegt? Auf der aktuellen Informationsbasis ist einfach kein Bau möglich.

  • Das Brett kann man ja über die .cti steuern. Ich meine die Ticketblockpositionen, die ja, wie du gesagt hast, in der .bus verankert sind.
    Es ist aber dein Bus, von daher kannst auch du entscheiden was du einbaust.

    ^^
  • Ganz so einfach ist das mit den Tickets nicht. Man könnte sie zwar unter dem Drucker "verstecken", daß Problem bleibt aber bestehen. Wenn ich in der Busdatei Tickets eintrage, muß ich die Tickets auch rausgeben. Es geht nur eine Möglichkeit wie beim MAN SD. Entweder Drucker und die Fahrkarte kommt aus dem Drucker, oder ich mache ein Brett, dann müßen die Fahrkarten aber auch in der Busdatei stehen. Entscheidend ist wie ich eine Fahrkarte rausgebe, klicke ich den Block an oder generiert der Drucker die Fahrkarte.
    Trage ich die Tickets in der Busdatei ein und versuche nun eine Fahrkarte aus der modeldatei zu geben (die Fahrkarte aus dem Drucker ist eine o3d-Datei in der model.cfg), fragen die Passagiere wo die Fahrkarte bleibt. Das nächste Problem wäre dann schon die Passengercabin. In einer Passengercabin steht die Koordinate drin, wo die Fahrkarte die ich rausgebe, zu nehmen ist - also oben vom Drucker oder vom Zahltisch.
    Das könnte man weiter ausführen, wie mit den Türen. Ein Türflügel und alle Leute steigen hintereinander ein, zwei Türflügel und es bilden sich zwei Gruppen. Aber egal.
    Ein Bus (mit einer Busdatei) kann aber nur eine Passengercabin verarbeiten und es darf nur eine Position eingetragen werden.
    Darum schrieb ich ja, daß es genau das Gegenteil ist, was Perotinus möchte. Für beide Varianten zusammen, sind zwangsweise auch 2 Busdateien notwendig und bei den Fahrkarten noch eine seperate Modeldatei. Womit Perotinus dann 2 Busdateien hat (einmal Rollband, einmal Matrix) und dann 2 weitere Busdateien anlegen müßte (Drucker oder Fahrkarte). Perotinus hatte in seiner Antwort das ganze sehr ausführlich geschrieben. Die Idee mit wenigen Busdateien hatte mir schon als Antwort genügt. Und ich muß zugeben, daß mit die Idee gefällt. Ich kann auf Fahrkarten zum Abreissen verzichten.


    Ich glaube, dass es im Endeffekt nicht viel weniger Aufwand ist, als ein Neubau.


    Da möchte ich dir aber wiedersprechen. Es Umbau eines Busses ist bei weitem einfacher als ein Neubau. Nicht nur das Sprichwort: "Aller Anfang ist schwer" trifft hier genau zu, den die ersten Schritte sind sehr schwer, es ist auch bei weitem einfacher vorhandene Vertices zu verschieben oder einige Polygone auszutauschen, als das ganze Objekt neu zu bauen. Ich habe es damals an einem anderen Bus gemerkt, da hing ein Brett an der gesamten inneren Frontverkleidung. Um dieses wegzubekommen, mußte ich damals die gesamte Frontverkleidung neu bauen, damit dieses blöde Brett wo die Kasse draufstand verschwindet. Hätte ich damals schon die Modelldateien gehabt, hätte ich die Polygone gelöscht und die Haltestange schnell gebaut. Allein der Nachbau des gesamten Objektes und das einpassen, hatte 4 Wochen verschluckt.


    Auf der aktuellen Informationsbasis ist einfach kein Bau möglich.


    Das Problem trifft leider auf viele Busse zu, nicht nur auf die Busse von Vetter. Da fallen mir aus dem Forum mehrere Projekte ein, wo dem Busbauer detailierte Informationen fehlen. Leider!

  • Da möchte ich dir aber wiedersprechen. Es Umbau eines Busses ist bei weitem einfacher als ein Neubau. Nicht nur das Sprichwort: "Aller Anfang ist schwer" trifft hier genau zu, den die ersten Schritte sind sehr schwer, es ist auch bei weitem einfacher vorhandene Vertices zu verschieben oder einige Polygone auszutauschen, als das ganze Objekt neu zu bauen. Ich habe es damals an einem anderen Bus gemerkt, da hing ein Brett an der gesamten inneren Frontverkleidung. Um dieses wegzubekommen, mußte ich damals die gesamte Frontverkleidung neu bauen, damit dieses blöde Brett wo die Kasse draufstand verschwindet. Hätte ich damals schon die Modelldateien gehabt, hätte ich die Polygone gelöscht und die Haltestange schnell gebaut. Allein der Nachbau des gesamten Objektes und das einpassen, hatte 4 Wochen verschluckt.


    Ach so meinst du das. Ja, wenn man nicht alle Modelldateien hat, geht man mit Trial and Error in den Wahnsinn. Aber grundsätzlich ist zumindest für mich das Modellieren, besonders des Außenmeshes, ein kleiner, angenehmer Teil am Anfang des Busbaus. Und da arbeite ich ehrlich gesagt auch lieber "from scrath" als auf Basis eines anderen Modells. Gut, für einen Vetter würde man natürlich die Front verwenden, genauso wie es Vetter auch gemacht hat.

  • Hallo!


    Lange war es hier ruhig im diesen Thread.
    Wie der Bus auf dem gezeigten Bild kommt von dem Farbton an den Original sehr nah dran.


    Wundert mich,daß der Mercedes O 307 bis 1987 gebaut wurde,obwohl Mercedes O 407 im Programm hatte.Gin g es der Deutschen Bundesbahn darum,Daß die Mercedes O 307 eher die preisgünstigere Altenative,wie das Nachfolgemodell war?


    Stefan

  • Bei Mercedes ist es ja nur das Jahr 1987, in dem beide Modelle gebaut und beschafft wurden. Der MAN SÜ 240 wurde bis 1989 gebaut, obwohl ab 1987 der SÜ 242 lieferbar war. Aber der neue war schlicht wesentlich teurer, deswegen kaufte man noch das alte Modell.

  • Ich kann mich noch ungefähr erinnern.Hatte mal die Zeitung "DB-Blickpunkt",leider kann ich das nicht belegen.Da wurde berichtet,daß der Mercedes O 407 im Mannheimer Mercedes-Benz-Werk noch vor Auslauf der Mercedes O 307 vorgestellt wurden ist.


    MAN hatte noch länger ihren SÜ 240 an die Deutsche Bundesbahn geliefert.Dieser Bustype war noch zwei Jahre lang eine preiwerte Altenative zu SÜ 242.
    Mercedes hätte diesen Weg,wie MAN gehen können.Damit die Deutsche Bundesbahn sich noch günstig mit Mercedes O 307 eindecken können.
    Bei der Bahnbusbetriebstelle Trier kamen etliche MAN SÜ 240 um alte Mercedes O 307,besonders die von der Post übernommenen abzulösen.


    Als die Matrix-Anzeigen in den Mercedes O 307 kamen,wurde oben an der Front der Ausschnitt verändert.
    Bei den MAN SÜ 240 blieb das unverändert.Dabei sind die Standard I Busse von den Grundmassen her gleich.

  • Einspruch, Euer Ehren. Beim SÜ 240 gab es ab 1985 die breite Matrix. Der O307 hatte 1985 noch die kleine, allerdings schon mit vergrößerter Hecklinienanzeige. Die 84er waren zum Teil wohl neu geliefert mit ähnlichen Anzeigen wie 1985, zum Teil wurden aber auch Rollbandwagen nachträglich mit Annax ausgestattet.
    Außerdem gab es in verschiedenen Jahren Testwagen:
    http://www.bahnbus-bildarchiv.…/20-460_26.4.86_63110.jpg
    http://www.bahnbus-bildarchiv.…/20-239_26.4.86_63109.jpg
    und sogar bei der Post!
    http://www.bahnbus-bildarchiv.…7-351_23.4.89_8913n18.JPG


    Gruß,
    Perotin

  • Frage zu einem Bild:


    Dieses Bild
    Das ist eine ANNAX-Anzeige? Oder ist das eine andere ? Weil die Anzeige komplett anders aussieht, als eine gewöhnliche ANNAX. Irgendwie wirken die Einzelnen Dots dort größer als die der ANNAX.


    Und diese wurden auch alle mit diesem Steuergerät bedient, wie aus dem O307 und O407 bekannt, daß über dem Fahrer hängt?

  • Wieso, sieht doch wie 'ne ganz normale Annax aus, nur dass sie halt einzeilig ist. Durch den kleineren Ausschnitt wirkt sie auch größer, aber ich denke, dass die Zeichengröße genauso ist wie bei einer "normalen" Annax, wie wir sie aus dem SD200/202 kennen.

  • Stimmt, wenn man sich alle Bilder genau anschaut und vergrößert, dann sieht man das nicht die Annax unterschiedlich groß ist, sondern lediglich die Auschnitte im Blech, bzw der Rahmen der Anzeigen.
    Das es jeweils nur 15 stellige Anzeigen sind, war mir schon klar. Aber bei dem einen Bild sehen die Dots größer aus als bei den anderen und die Abstände der Dots zueinander scheint bei der einen Anzeige geringer, als bei allen anderen. Es täuscht aber scheinbar nur, allein durch die Größe der sichtbaren Fläche der ANNAX-Anzeige.


    Bei diesen Bus sieht es aus, als wenn hier die Rollband-Anzeige gegen eine ANNAX ausgetauscht wurde.
    Hier schätze ich, daß diese Anzeige vom Werk aus Standard war.
    Hier ist das Blech gerade so groß, daß man nur diekt die Anzeige sieht. Vermutlich ein "privater" Umbau?


    Ich finde, daß es wirklich eine Interessante Geschichte, über die Unterschiede, bei den Fahrzeugen. So macht Geschichte wirklich Spaß.