Aber eine gute Frage ist auch noch, wenn ich durch Chiptuing es schaffe, den Verbrauch zuverringern und die Leistung zu steigern (in Sinne von Anzug) warum mache ich das dann nicht auch bei den nachfolge Wagen? besser noch, warum baue ich es wieder aus?
Eins muss man der VHH lassen, die wissen einfach nicht was se wollen
Hier in Osnabrück fahren bei den Stadtweken fast nur Voith Fahrzeuge. Dabei ist der Verbrauch aber nicht merklich höher als z.B. bei vergleichbaren Wagen von Subunternehmen mit denen der Stadtwerke. Da verbraucht das Voith sogar weniger, wenn man sich z.B. den 630 von Gottlieb mit ZF 5HP irgendwas und wagen 301-305 mit Voith (beides Citaro G Bj. 2003) anguckt
fritz12345: Ja, gibt es bei uns in Greiz. Wir haben (leider) einige Temsa Tourmalin IC, welche maximal 5 Jahre alt sind. Diese besitzen ZF-Schaltgetriebe. Außerdem haben wir noch einen Integro von 2009, auch mit Schaltgetriebe. Sind zwar Überlandfahrzeuge aber werden normal im Stadtverkehr eingesetzt(wobei dieser schon fast Überland ist).
@wagen1031:
Weil dadurch ggf probleme mit dem Getriebe auftreten könnten.. Möglich das durch das chiptuning ein hoher verschleiß an kupplung und oder getriebe auftritt was natürlich auch nicht so toll ist. Weiterhin könnte der Fahrgast komfort unter dem chiptuning leiden weil das getriebe einfach auf die neue Leistung nicht ausgelegt ist und somit sehr ruppig schaltet... Da gibt es viele möglichkeiten.. Man beachtet meist nur die neuen positiven faktoren wodurch die neuen negativen faktoren wie zum beispiel der verschleiß an kupplung oder was auch immer in den hintergrund geraten..
Berlin&Brandenburg, eventuell sollte man dann überlegen die Motoren mit Chiptuning zubetreiben
Habe letztens gehört, dass der Verbrauch auf 30 Liter/100KM gedrosselt wurde und trotz des Geringenverbrauches, war der Anzug der Fahrzeuge besser als die ohne Chiptuining.
Richtig, Chiptuning sorgt für bessere Verbrennungswerte, wodurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt wird und die Leistung gesteigert wird.
Verpasst man dem Getriebe dann noch ein Programm, das genau beim Optimum schaltet, ist die Sache noch besser ;).
Gruß,
O 303 Fan
@wagen1031:
Weil dadurch ggf probleme mit dem Getriebe auftreten könnten.. Möglich das durch das chiptuning ein hoher verschleiß an kupplung und oder getriebe auftritt was natürlich auch nicht so toll ist. Weiterhin könnte der Fahrgast komfort unter dem chiptuning leiden weil das getriebe einfach auf die neue Leistung nicht ausgelegt ist und somit sehr ruppig schaltet... Da gibt es viele möglichkeiten.. Man beachtet meist nur die neuen positiven faktoren wodurch die neuen negativen faktoren wie zum beispiel der verschleiß an kupplung oder was auch immer in den hintergrund geraten..
Mhhh in diesen Fall muss ich wiedersprechen.
Das Feedback der Chip-Fahrzeuge war gut, war selber mal mitgefahren und das Schaltverhalten war gut und Ruihg.
Der Wagen hatte laut eines Kollegens gut geschalten, im Richtigen Moment und kam wunderbar aus den Puschen
Kupplung? Bei Automatik?
Ja, auch Automatikwagen haben eine Kupplung. Denn auch ein Automatikwagen kann nicht einfach den Gang einlegen, mann muss ihn mit der Kupplung kommen lassen. Beim Automatik wird die Kupplung und das Schalten jedoch vom Getriebe gesteuert, und nicht von dir
mfg Waidmannsluster
Kupplung? Bei Automatik?
Ja, auch Automatikwagen haben eine Kupplung. Denn auch ein Automatikwagen kann nicht einfach den Gang einlegen, mann muss ihn mit der Kupplung kommen lassen. Beim Automatik wird die Kupplung und das Schalten jedoch vom Getriebe gesteuert, und nicht von dir
mfg Waidmannsluster
Bei Schaltfahrzeugen ist es meist eine Einscheibentrockenkupplung.
Bei Automatikfahrzeugen kommt es aufs Getriebe an. Automatisierte Schaltgetriebe können mit Trockenkupplungen laufen, eine oder mehr Scheiben. Ein Planetengetriebe hat meistens eine Nasskupplung, hört man beim Schaltvorgang auch super am schwer beschreiblichen Zischen :D.
Gruß,
O 303 Fan
Ich habe da mal eine Frage: Weiß jemand um was es sich bei einem "Eaton" Getriebe handelt? Handelt es sich da um einen Getriebe-Typen oder ist das ein Hersteller?
Klar haben automatik wagen auch kupplungen
Los lässt.. Der wagen rollt los weil die kupplung langsam schließt und die reifen mit dem
Motor 'verbunden' werden. Beim bremsen/längerer stillstand wird ja auch der leerlauf eingelegt... Beim bus hört man das deutlich besser als beim auto wobei ich mir beim auto auch nicht sicher bin ob das getriebe wirklich neutral schaltet
LorenzoTheChamp: Ähnliche Situation wie mit Allison. Vor allem als Getriebe in Solaris-Hybridbussen (ich kann nichts zu den einzelnen Generationen sagen, da kenne ich mich zu wenig aus) kommen die oft zum Einsatz.
Sorry, dass das jetzt ein wenig von der Allgemeinen ZF/Voith Diskussion abweicht, aber es passt zum Thema Busgetriebe
@Lenni Diese neuen Solaris U12 Hybrid haben wir jetzt auch in Hannover! Jene haben, wie es scheint, so ein "Eaton" Getriebe verbaut. Bei diesen Getrieben handelt es sich anscheinend um Automatisierte Schaltgetriebe und haben so eine Arge Zugkraftunterbrechung, dass der Fahrkomfort komplett flöten geht. Weißt du ob es spezielle Gründe gibt, warum die in diesen Hybridsystemen Verbaut werden?
- ZF und Voith haben sich doch schließlich nicht ohne Grund durchgesetzt - Da frage ich mich, warum man anstatt eines bewährten ZF/Voith Getriebe so ein "Eaton" Getriebe verbaut...
Hier noch mal ein kleines Beispiel, wie sich dass dann in der Realität anhört (das einzige Video was ich dazu gefunden habe)
Video ->
Also in Herford fahre sehr viele Citaro mit ZF Getriebe rum..
ich finde diese Fahrzeuge haben einen Besser klnag als die Voith Fahrzeuge
Sie verbrauch wesentlich weniger sprit ich habe mich mal mit einen Fahrer (damals noch VMR) unterhalten
er hatt es mir bestätig.
und sie beschleunigen Besser da das Geriebe besser schaltet..
Persönliches Fatzit
ich mag ZF mehr als Voith
LorenzoTheChamp: Ich kenne das Eaton aus dem Solaris Urbino 12 Hybrid. Fahrkomfort war da aber mMn im Vergleich zu älteren Solaris Hybrid (Gelenkbusse mit Allison-Getriebe) oder auch mit dem Mercedes O 530 GDH schon gegeben, einzig und allein der Übergang auf den Dieselmotor und zurück geht natürlich besser. Bei Hybriden kann man aber auch nicht jeden mit jedem vergleichen, da gibt es zum einen die parallelen (beide Antriebsarten, Diesel und Strom arbeiten zusammen) und dann auch noch serielle Hybridantriebe (Dieselmotor treibt Generator an), beide erfordern unterschiedliche Getriebe. Aber das nur als kurzer Ausflug in das Hybrid-Thema, die Hybriden kann man aber keinesfalls von den Getrieben her mit Dieslebussen vergleichen, auch wenn auch Hybridbusse mit Aggregaten von ZF oder VOITH angetrieben werden können (oder wie Solaris mit Allison oder Eaton, aber auch dort gab es VOITH-Hybriden).
Bei diesen Getrieben handelt es sich anscheinend um Automatisierte Schaltgetriebe und haben so eine Arge Zugkraftunterbrechung, dass der Fahrkomfort komplett flöten geht.
Das Problem besteht auch bei den Hybridbussen in Hamburg. Die Volvo 7700/7900H haben teilweise zwischen den Gängen eine Unterbrechung von 2 - 4 Sekunden und wenn der Fahrer dann gern mal das Gaspedel durchdrückt hat man auf den steinharten Sitzen irgendwann wirklich Schmerzen.
@Lenni Erst mal vielen Dank für die Ausführliche Antwort! Wir haben hier auch Solaris U18 Hybrid-Gelenkbusse, welche ein Allison-Getriebe verbaut haben - diese scheinen mir um einiges ausgereifter als die Eaton-Getriebe. Die Allison Getriebe fahren relativ ruhig und sehr komfortabel, keine Zugkraftunterbrechung, etc. Erinnern mich vom Sound (vor Allem vom Retarder Sound) an die Voith Diwa 6.
Ja, die Allison-Hybriden, m.W. die zweite Generation von Solaris Hybriden (es gibt 3 Gelenk-Generationen aus dem Hause Solaris) sind Stückzahlenmäßig auch am meisten vertreten. Allgemein ist man ja vom Hybidbus irgendwie wieder abgekommen, der Citaro GDH wird beispielsweise vorerst nicht produziert (seines Zeichens übrigens m.W. mit einem eigenem Getriebe ausgestattet). Und Lasse, den Volvo fand auch ich am unangenehmsten. Hier wurde das "stinknormale" I-Shift mit seinen in der Stadt völlig überzogenen 12-Gängen eingebaut, das mit seinem parallelen Hybridantrieb in der Stadt völlig doof umherrührt und ruckelt, während man bei MAN oder (den meisten..) Solaris (MB passt hier als Vergleich aufgrund des seriellen Hyrbdantriebs nicht) nur beim Zwischenschalten des Dieselmotors mal einen kleinen Ruck merkt (MAN übrigens mit einem angepassten ZF unterwegs).
Wo wir bei angepasst sind, schweife ich mal aufs eigentliche Thema zurück. Undzwar hat Voith für die Euro 6-Motoren des C2 ein neues Getriebe entwickelt, wo die Schaltstufen wohl sehr wirtschaftlich orientiert sind und auch via Software vor Ort angepasst werden. Hier hatte ich mal rein subjektiv den direkten Vergleich, und während der Euro 5-C2 bei jedem Anfahren wieder in den roten Drehzahlen schwebte, zog der Euro 6 mit (subjektiv) schnelleren Gangwechseln ganz komfortabel und flott davon. Allgemein geben sich bei den brandaktuellen Bussen die Hersteller meiner Meinung nach ganz weit im Detail.
Aber das die Voith Getriebe wie hier von manchen angesprochen wird jedesmal den motorauf hohe umdrehungen quält kann ich auch nicht bestätigen.. Bei der Bogestra gibt es die N44er.. Und alle besitzen dort ein Voith getriebe und wenn der Fahrer nicht grade kickdown fährt schaltet das Getriebe auch relativ früh hoch in den nächsten gang... Das merkt man dann vorallem weil man glaubt/ esfüt sich so an als ob die karre nicht vom fleck kommt... Ich vermute jetzt einfach das man ZF und Voith nicht so einfach vergleichen kann was verbrauch/zuglraft/komfort angeht.. Die Getriebe sind halt anders.. Ich vermute auch mal das die verschiedenen verbräuche und so durch einfaches verändern des motormanagments/elektronik zustande kommen.. Weil warum sollte eine von den beiden Firmen ein deutlich schlechteres getriebe als die andere firma produzieren ?
@Lenni: Ich glaube du vergleichst da das .5 DIWA und .6 DIWA.
Bei mir fährt ja schon seit einem Jahr ein Citaro LE Euro 6 mit .6 Getriebe(das einzige Voith, was man auswählen kann)
Dort spürt und hört man die 4 Gänge deutlich. Wobei man eher die hört. Ich finde es aber heutzutage immernoch schwachsinnig mit einem 4 Gang Getriebe rum zu tuckern. Auch wenn die Schaltpunkte gut gewählt sind, der Motor fährt nicht im Idealbereich ständig und das erhöht den Verbrauch. Bei den ZF-Getrieben hat man 2 Gänge mehr, wo die Software einfach immer zum idealen Zeitpunkt den nächsten Gang einlegen kann.
Was mir auch unerklärlich ist, dass das .5 eher einen flüssigen Gang wechsel hatte, bei dem man nicht richtig unterscheiden kann, in welchem Gang sich gerade das Getriebe befindet. Leider drehen die Motoren etwas höher, jedenfalls die Citaro Gelenkbusse in meiner Stadt.
Wieso Voith von dem eher flüßigen .5 wieder auf die hör- und manchmal spürbaren .6, die dem .4 ähneln, zurückgegangen sind, ist mir ein Rätsel.
Gibt es bei irgendjemanden in seinem ort oder in der Stadt einen Verkehrsbetrieb, der einen Linienbus mit Schaltgetriebe hat und höchstens 10 jahre alt ist.
Auch wenn es etwas spät ist: Sicherlich wird es das häufiger geben. Viele Betriebe setzen sog. Kombibusse ein, die sowohl im Linienverkehr, als auch im "leichten" Reiseverkehr eingesetzt werden können. Bekannt sind hier zum Beispiel die Setra S 315/415 UL oder der (schon genannte) MB Integro. Oftmals setzen die Betriebe da auch auf manuelle Schaltgetriebe.
Hier gibt es auch einen Setra S 315 UL mit Schaltgetriebe, den man durchaus mal im Linienverkehr finden kann. Der ist jedoch schon von 1999. Aber neuere wird es in manchen Regionen sicherlich auch geben.
