Wieviel Megapixel sollte eine Digitalkamera haben für Objektbau Fotos machen?

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  • Wenn ich in falschen Bereich bin bitte verschieben,


    ich habe mir mal überlegt mir eine neue Digitalkamera zu kaufen für Fotos machen zum Objekte bauen
    da mein Foto Experte nicht immer Zeit hat und ich in Spandau noch ne Menge Fotos brauche bevor der Winter kommt.


    Meine Frage ist wie viel Megapixel sollte die Kamera haben oder ist egal und was sollte die Digitalkamera haben?


    Vielen Dank.


    Gruß, BusDriver30

  • Eine Digitalkamera reicht natürlich. Aber die Bilder werden halt nie die Qualität einer DLSR bekommen, was aber logisch ist. Nachbearbeiten musst du sowieso bei jeder Kamera. Stativ brauchst du keines, wozu auch?

  • Meine Texturfotos in Aufsicht von einem Gehweg / Straße sind mit einer Digitalkamera mit 9 Mega Pixeln entstanden.
    Die Qualität ist jetzt zwar nicht überirdisch, aber für Texturen mit 256²px reicht es.
    Ein bisschen Nachbearbeiten, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.


    Was aber gar nicht geht, das ist eine Handykamera, sei es auch eine "hochwertige" mit einer hohen Auflösung.
    Die Beleuchtung ist meist nicht so berauschend, und man muss das Bild meistens noch entstören.

  • Also reicht auch schon eine Digitalkamera mit 10 Megapixel für Häuser und Objekte?


    Hab auch schon überlegt vielleicht beim An und Verkauf eine zu kaufen da ich diese ja dan nur für OMSI benutze
    da brauch ich nicht unbedingt eine ganz neue oder was meint ihr?

  • Was aber gar nicht geht, das ist eine Handykamera, sei es auch eine "hochwertige" mit einer hohen Auflösung.
    Die Beleuchtung ist meist nicht so berauschend, und man muss das Bild meistens noch entstören.


    Kann ich mit meinem Lumia 1020 nicht nachvollziehen. Klar, mit der Kamera vom Galaxy S2 oder vom iPhone 3GS ist's nicht getan, aber wenn man die Bilder nachher auf 512er verkleinert nach der Bearbeitung, ist das doch eigentlich egal.

    ;-)


    Wir sind hier nicht bei Ubisoft, wo jede Textur mindestens 2048x2048 hat...


    :D
  • Hauptsache es ist eine Kamera mit guter Auflösung. Ich benutz für Texturfotos meistens meine Nikon L25. Manchmal kommt aber für Grobe Orientierungsfotos mal das Handy aus der Tasche. Ich selbst kann Fotos mit 1024x1024, was die Nikon macht, nicht gut arbeiten. Zur Texturierung packe ich das Bild als PNG und vergrößere es 4096x4096 Pixel und Verschärfe es. Dann Speichere ich es in einem Seperaten Ordner und die OMSI Textur wird auf 1024 oder 512 Pixel im JPG oder BMP Format gespeichert.

  • Kurzum: Für den einfachen Objektbau reicht eine ganz normale Digitalkamera. Die Frage nach den Megapixel ist schon von vornerein falsch. Viele Megapixel bedeuten noch lange keine gute Qualität beim Endergebnis. Die Kamera sollte wenn mögliche einen halbwegs guten Zoom haben um flexibler bei u.a. Mietshäusern zu sein wenn es um frontale Details geht. Bedenke: Später müssen die Texturen eh komprimiert werden um bei der Simulation keine Diashow zu provozieren. Nicht umsonst sind viele Gebäudetexturen in Simulationen immer leicht unscharf.


    Zitat

    noch ne Menge Fotos brauche bevor der Winter kommt.

    Gerade der Herbst/Winter ist perfekt. Blattlose Bäume (wenn dahinter wichtige Objekte stehen) und oftmals bedeckter Himmel.


    Zitat

    und einem Stativ machen

    Ein Stativ ist völlig unnötig. Soetwas kannn man benutzen wenn man Nachtbilder, Filme o.ä. machen möchte.

  • Hallo,


    vielleicht sollten wir erstmal den Begriff der Megapixel (kurz MP) klären...
    Megapixel sagen eigentlich nur etwas darüber aus wie groß das Bild in Pixeln am Ende sein wird. In den Werbeprospekten des großen roten Elektromarktes werden die Digitalkameras meist mit besonders viel Megapixel beworben. Das ist aber oftmals gar nicht gut. Die kleinen Kamerachips der Digitalkameras sind mit einer solchen Bildgröße maßlos überfordert, was zur Folge hat, dass die Bilder rauschen und eher matschig sind. Für Digitalkameras ist ein Wert zwischen 8 und 12 MP absolut ausreichend. Viele Kamerahersteller gehen auch schon wieder vom MP-Wahnsinn ab und liefern Nachfolgemodelle mit weniger MP aus. Aber ganz klar zugunsten der Bildqualität.


    Auch viel Zoom (hab ich weiter oben irgendwo gelesen) ist eher ein Nachteil. Ein Objektiv, welches einen sehr großen Brennweitenbereich (Zoombereich) abdeckt, liegt weit hintern einem Objektiv mit kurzem Zoombereich. Deshalb sind Festbrennweiten (Objektive ohne jeglichen Zoom) in der Spiegelreflexkamera-Fotografie auch sehr beliebt. (Wenn ein Produkt alles können soll, kann es eigentlich immer alles nur ein bisschen. Es wird wahrscheinlich auch nie ein sparsames, sportliches, kompaktes und geländetaugliches Auto geben - schließt sich alle irgendwie aus.)


    Wenn man sich selber mehr mit der Fotografie beschäftigen möchte, dann wäre eine DigiCam mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten eindeutig empfehlenswert. Hier kannst du selber Einfluss auf die Belichtung nehmen & z.B. auch den ISO-Wert manuell einstellen. Desto höher der ist, umso mehr rauschen die Bilder. (Sie sind nicht mehr so brilliant und wirken unscharf/matschig) Digitalkameras kommen bei ISO 400-800 meist an ihre Grenze - und die Automatik stellt gerne Werte weit darüberhinaus ein.

    ;)


    Fazit (meinerseits): Auch eine Kamera mit rund 5 MP würde vollkommen ausreichen, wenn man nicht wer weiß wie tief in das Bild hineinzoomen möchte um kleine Ausschnitte anzufertigen.
    Meine Kameraempfehlung lautet meist: Panasonic TZ-Reihe. Die Einsteigermodelle gibt es für rund 200€. Dafür bekommt man eine ziemlich gute Bildqualität und eine Kamera die sehr gut ausgestattet ist.


    Falls sich noch Fragen ergeben, einfach fragen.

    :)


    Liebe Grüße


    PS: Das war jetzt die ganz kompakte Kurzfassung, man füllt damit ganze Bücher. Ich hab es auch von der Fachsprache versucht so simpel wie möglich zu halten....

  • Naja, das kommt ganz darauf an, was man für Texturen machen möchte.

    ^^

    Es ging mir auch vielmehr um diese ganzen Superzooms-Objektive mit 40-fach Zoom. Davon lässt man sich als jemand der von Kameras keine Ahnung hat gerne mal verleiten... Zoom schadet nie - das ist ganz klar, aber oftmals leidet die Bildqualität doch erheblich... Das war auch nicht unbedingt nur auf die Texturen bezogen, es ging mir da mehr um die Allgemeinheit.
    In engen Straßen bringt dir das beste Zoomobjektiv nichts. Da ist ein schönes Weitwinkelobjektiv unerlässlich. Für "normal hohe" Häuser reicht aber ein normales Digitalkameraobjektiv vollkommen aus.
    Klar, die Bilder werden stark verkleinert und müssen bearbeitet werden. Aber nicht selten sehe ich, dass die Automatik an dunkleren Tagen den ISO weit hochschraubt und Digitalkameras die bei ISO 1600 noch gut dastehen, sind äußerst selten. Das spielt zwar bei einer 512er Bildgröße für OMSI-Texturen keine wirklich große Rolle mehr, aber wenn man Rücksicht darauf nehmen kann, dann sollte man es auch tun - zumal man die Kamera bestimmt auch gerne zu anderen Anlässen benutzt.

    ;)


    Wenn es professioneller werden soll, kommt man um eine DSLR mit guten Objektiven sowieso nicht herum. Fazit ist (da sind wir uns wohl alle einig): Für die Texturen die du machen möchtest, spielt es keine Rolle wie viel Megapixel deine zukünftige Kamera haben wird.

  • Bei mittel- und höherwertigen Zoomobjektiven leidet die Qualität nicht im geringsten. Gerade durch den Zoom kommst Du an Objekte besser heran die dann eine höhere Auflösung aufzeigt als in der netfernten Totalen. Unter "Texturfotografie" zählen nicht nur die Materialien (Muster, Strukturen etc.) sondern auch Objekte (Häuser, Mauern etc.) wie auch Objekteile (Bahnhofsschilder, Bänke etc.)
    Wenn reale Umgebungen abfotografiert werden müssen ist ein Zoomobjektiv Pflicht. Denn nicht nur unerreichbare Objekte holt man sich "heran", sondern bei ungünstigen Standpunkten (enge Straßen mit hohen Häusern) müssen Teile des Hauses genommen werden. Dies ist ohne Zoom nicht möglich. Der wirklich einzige Nachteil ist der Kisseneffekt der mit leichtem hereinzoomen vermeiden werden kann, letztendlich aber später korrigiert werden muß.
    Da der Threadersteller sicherlich keine professionelle Texturfotografie machen möchte / kann ist vieles unerheblich hier zu erwähnen. Als ich damals vor zwölf Jahren mit der Texturfotografie begann reichte noch eine kleine kompakte 108€ teure Kodak mit Minibildschirm. Die Texturen reichten und haben auch ihren Weg in ein MSTS-AddOn gefunden...

  • Das kommt natürlich immer auf den An- und Verkauf an. Zu verschenken haben die auch nichts

    ;)


    Für das recht schmale Budget rate ich dir zu einer gebrauchten Canon Powershot S90 (eBay & Co.).
    Mehr Kamera wirst du für das Geld definitiv nicht bekommen.


    Zum Überzeugen bitte hier und hier klicken

    :)