Auf einen Pausenplausch mit Staaki am Reimerweg...

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  • 25 Jahre neue Liniennummern - am 2.6.1991 erfolgte die Umstellung auf dreistellige Liniennummern in Berlin (92 --> 137)


    „Kinder, wie de Zeit verjeht! Nu isset schon wieda fünwundzwanzich Jahre her, dass de Buslinien in Berlin ne dreistellje Numma erhalten ham.
    Am zweeten Junitach des Jahres Einundneunzich haben die beeden Verkehrsbetriebe Bevaujeh und Bevaubeh ihre Busnetze zusammenjeschmissen und neu nummeriert. Dit war ne Folje der Wiedaverieinijung und da man alleene schon in Berlin mehr als eenhundert Buslinien hatte, waren nur dreistellije Linien ne jute und annehmbare Lösungsmöchlichkeit. Jab et anfangs noch Vorschläje, de Linien im Westteil einfach ne Eins und denen im Ostteil ne Zwei voranzustellen, kam man davon janz schnell ab. Dit hätte die jerade übawundene Teilung nu in Buslinien wiedajebracht. Also machten sich een paar helle Köppe ans Werk und erdachten dit Schema, welchet wir heute noch haben. Anne zweeten Stelle kann man nu so unjefähr erkennen, wo de Linie fährt. Die Zehners kamen nachen Südwesten, die Zwanzjers nachen Norden und die „freie Havelstadt Spandau“ bekam die 30er-Nummern. Die 40er waren de neuen Citylinien in der zusammenwachsenden Stadt und de fuffzijer Nummern jingen nach Pankow. Köpenick bekam den Sechzijer-Bereich, Neukölln die 70er und die 80er jingen in den Süden. Die 90er in die Neubaujebiete nach Marzahn und Hellersdorf und die 00er waren keene Klolinien, sondern Linien, die sich sonst nich zuordnen ließen. Die Nachtwajen bekamen dit N nu voranjestellt. Aber da wa in Berlin sind, jibt und jab et een paar Ausnahmen: So hatte der 129er (heute M29) nüscht mit dem Wedding oder Reinickendorf zu tun und der 57er der Bevaubeh wurde zum 157er, obwohl er jar nich nach Pankow kam. Der 100er fuhr ooch inne Nacht unta seene Numma. Mittlerweele ham wa ja noch de „Metrolines“ und Xer dazu bekommen. Und trotz alle Anfangsschwieirgkeeten haben de Berlina und ihre Jäste dit System jut anjenommen. War ja ooch kenne eenfache Zeit damals. Neben de neuen Nummern bei die Busse jab et neue Autobahnnummern, Postleitzahlen und Autokennzeichen zu „lernen“. Heute heeßt meen alta Zweineunzijer wieda teilweese Hundertsiebnundreißijer nachdem een Teil wieder sein M verloren hat – davor war et ja ooch der Hundertsiebnundreißijer.
    Meene Zeit is dranne. Ick muss jetze los! Jute Fahrt und macht euch nicht fettig, Kollejen!“



    Wird fortgeführt.