Die Sucht nach Expansion der Deutschen Bahn

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  • Rein rechtlich muss eine Person unter 18 Jahren sowieso keinen Fahrschein kaufen/haben, da sie den Beförderungsvertrag mit dem Unternehmen eigentlich gar nicht eingehen darf. Schließlich sind Personen unter 18 nicht voll geschäftsfähig.


    Joa das mag wohl sein, aber die Beförderer hätten nach § 812 I BGB wohl doch einen Anspruch auf den festgelegten Fahrpreis.
    Ganz so einfach kann man es sich dann auch nicht machen. Aber wie du schon sagtest, sachfremde Erwägung.
    Auch das hat nichts damit zu tun, ob der Fahrer die nun gesetzlich befördern muss.


    Die 8,50€ sind wiederum in einem der vielen, unübersichtlichen Arbeitsgesetze verankert.
    Wenn die nicht gezahlt werden und es gibt ne Überprüfung, gibt es ne saftige Strafe.
    Aber mehr als das kann man, bei einem solchen Arbeitsvertrag manchmal nicht erwarten-

  • Und nochmal zum Thema "8,50 Euro": Es ist wohl eher ein Traum zu glauben, dass mehr als 8,50 flächendeckend bei allen städtischen Betrieben gezahlt werden...

    Naja da die komunalen Betriebe nach den jeweiligen TV-N (Tarifvertrag Nahverkehr) die Leute bezahlen, sind es ganz sicher kein 8,50€. Natürlich sind gesonderte Verträge möglich, doch bedenke, das Verdi etc dahinter stehen......und die werden sich 8,50 bei komunalen nicht gefallen lassen. Quellen: Tarifvertrag Nahverkehr!

  • Nichts aber. Hier geht es um Gesetze und Rechte und da sollte man dann handfeste Quellen vorweisen können. Und nicht vermuten etc.


    Und nochmal zum Thema "8,50 Euro": Es ist wohl eher ein Traum zu glauben, dass mehr als 8,50 flächendeckend bei allen städtischen Betrieben gezahlt werden...


    Natürlich geht es um Gesetze und Rechte. Nur zur Beförderung von Kindern bzw. Schutzbefohlenen ist die Rechtslage mehr schlecht als Recht. Ich denke wir sind uns aber einig, dass man ein Kind nicht einfach stehen lässt

    ;)


    Zu den 8,50 € flächendeckend...
    Ich kann keine Quelle finden die das bestätigt oder nicht. Vielleicht hast du ja eine Quelle. Fakt ist, das größere Betriebe wie z. B. SWB oder die KVB mehr als den Mindestlohn zahlen. Außerdem gibt es auch hier Tarifverträge die bindend sind ;). Dann gibt es Unterschiede, ist es ein Busfahrer oder eine ausgebildete Fachkraft im Fahrbetrieb. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle

    ;)
  • Das kein Stern draufklebt...?


    Ich habe gewiss andere Merkmale, an denen ich Qualität aus Fahrgastsicht von Bussen festmache. Ob dort vorn 'nen Stern drauf sein muss, hast du jetzt behauptet. Und überhaupt: Auf deinem Profilbild sehe ich einen roten Bus. Muss ich deshalb davon ausgehen, dass du den DB Konzern durch die "rosarote Brille" siehst?

  • Wir sind ja hier ein Busforum, also können wir die Sachverhalte schon etwas genauer hinweisen. Bei den meisten Beschwerden, die hier über die DB geäußert werden, ist der eigentliche Adressat der Aufgabenträger (i. d. R. Landkreis bzw. kreisfreie Stadt).


    Muss ein Bus eine Klimaanlage haben?
    Wie dick müssen die Polster sein?
    Wie viel Lohn müssen die Fahrer bekommen?
    Wie viel Verspätung darf ein Bus haben?
    Wie oft fährt meine Linie?


    Das sind alles Dinge, die der Aufgabenträger in Ausschreibungen oder Direktvergaben festlegt. Was dort drin steht, ist unter anderem politischer Wille. Deshalb ist es auch so wichtig, wählen zu gehen und sich die Wahlprogramme vorher anzusehen!

  • Meines Erachtens kann man der DB (btw: DB-Regionalgesellschaft ist nicht gleich DB-Regionalgesellschaft) keinen wirklichen Vorwurf machen. Ich kenne aus meiner Hessischen Heimat den umgekehrten Fall zu dem, den der TE beschreibt. Früher fuhr dort flächendecken die Bundesbahn, später RKH. Dann fing man an, die Linienbündel auszuschreiben, und plötzlich hatte der RKH in seiner "Tradition", die aus Tarifzwang und teilweise noch verbeamteten Fahrern bestand, keine Chance mehr, ein billiges, dem AUsschreibungsziel "sparen" entsprechendes Angebot abzugeben. Ende des Jahres wird der RKH aufgelöst.
    Die Aufgabenträger wollen z.B. neue Busse und einen dichten (und damit oft nicht wirtschaftlichen) Fahrplan zum möglichst günstigen Preis für 5 Jahre bestellen. Um da erfolgreich das billigste Angebot machen zu können, muss bei Fahrzeugen (Stichwort Polster und Klimaanlage) und Fahrern (Stichwort 8,50) gespart werden. Und eine langfristige Investitionsplanung ist bei den kurzen Ausschreibungsperioden auch kaum möglich. Schuld ist an der vermeintlich schlechten Qualität der Bahn meiner Meinung nach also zuallererst die Politik, die auf die idiotische Idee kam, über Ausschreibungen im Nahverkehr den Haushalt aufzubessern. Alles was die Betriebe machen, sind nur Reaktionen darauf.


    Die Sucht der Expansion der Deutschen Bahn, die ich kritisch sehe, findet vor allem im Ausland und abseits der Kernaufgabe "Schienen- und Nahverkehr in Deutschland" statt.

  • Wir sind ja hier ein Busforum, also können wir die Sachverhalte schon etwas genauer hinweisen. Bei den meisten Beschwerden, die hier über die DB geäußert werden, ist der eigentliche Adressat der Aufgabenträger (i. d. R. Landkreis bzw. kreisfreie Stadt).


    Muss ein Bus eine Klimaanlage haben?
    Wie dick müssen die Polster sein?
    Wie viel Lohn müssen die Fahrer bekommen?
    Wie viel Verspätung darf ein Bus haben?
    Wie oft fährt meine Linie?


    Hier fehlt meiner Meinung nach ein ganz wichtiger Punkt. Der Aufgabenträger hat es in der Hand, dass die beschäftigten Fahrer des Altbetreibers vom neuen Betreiber zu den alten Konditionen übernommen werden müssen. Dies ist von der EU eine kann-Regelung und wird von den Aufgabenträgern leider nur selten genutzt. Somit fallen die Beschäftigten des Altbetreibers entweder in der Lohnstufe weit nach unten ab oder (wenn in der Ausschreibung noch nicht einmal eine Übernahme des Personals gefordert wird) direkt n die Arbeitslosigkeit. Im Saarland im Landkreis St. Wendel zum 31.12.15 so geschehen. Saar-Pfalz-Bus hat dort sämtliche ausgeschriebene Linienbündel verloren; mit den entsprechenden Konsequenzen für das Fahrpersonal.


    Der Saarpfalz-Kreis im Saarland hatte die Übernahme der Beschäftigen für die Linienbündel SPK Nord und SPK West (Start war jeweils am 1. Januar 2016) ebenso gefordert wie für das Linienbündel SPK Süd (Start am 1. Januar 2017). Alle drei Bündel wurden bzw. werden noch von Saar-Pfalz-Bus bedient. Auf alle diese Bündel hatte man sich nur noch mit Tochtergesellschaften der Bahn beworben. Trotzdem hat man kein einziges dieser drei Bündel gewonnen, obwohl die Bahn billiger angeboten hat als mit dem traditionellen Betrieb SPB. Es stimmt also einfach nicht, dass die Bahn nur noch billig anbietet. Es geht wohl noch billiger. Die ausgeschriebenen Linienbündel im Saarpfalz-Kreis gingen übrigens an verschiedene Konsortien privater Busunternehmen im Saarland. Diese wurden per Ausschreibung nicht nur zur Übernahme der Bahn-Beschäftigten "gezwungen", sondern es mussten/müssen auch sämtliche sozialen Standards der Fahrer übernommen werden. Das beginnt beim Tarifvertrag inkl. des Lohns und endet bei sämtlichen Betriebsvereinbarungen. Eine für die Beschäftigten sehr vorbildliche Ausschreibung und meines Wissens nach in Deutschland in dieser Form einmalig bisher.


    Anders sieht es bei Abgabe von eigenwirtschaftlichen Anträgen aus, so wie es nun eben in Pforzheim passiert ist inkl. der Folgen für die dortigen Kollegen. Diese Möglichkeit der eigenwirtschaftlichen Anträge war von der Politik aus verschiedenen Gründen so gewollt. Inzwischen hat man in vielen Städten die Problematik erkannt und will zusammen mit der Gewerkschaft Verdi nun nach einer Lösung für dieses Problem suchen. Für Pforzheim kommt diese Erkenntnis seitens der Politik leider viel zu spät.

  • Berlin&Brandenburg: Anhand der Kommentare, die man von Dir in der Plauderecke immer wieder zu lesen bekommt, merkt man das aber nicht wirklich...egal. Ich finde jedoch, dass z.B. ein Lion's Regio durchaus ein sehr komfortables Fahrzeug ist, und ja, den hats dieses Jahr auch für die DB wieder gegeben.


    Natürlich, genau deswegen. Aber die rosarote Sparaktion ist schon seit Jahrzehnten Geschichte, insofern kann man diese Brille nicht mehr aufsetzen. Nicht mehr zeitgemäß.

    ^^
  • Das Problem liegt nicht auf Seiten der DB, nicht auf Seiten privater Busunternehmer. Als 1994 die Privatisierung des Schienennahverkehrs beschlossen wurde, war das der Anfang vom Ende. Das was noch in den 80ern als zuverlässige Bundesbahn galt, schaut es euch an. Frankreich, Schweiz, Österreich und sämtliche anderen Länder um uns herum sind da bisher noch schlauer, den Fehler haben vor allem die Deutschen und die Briten gemacht. Von den Briten hab ich keine Erfahrungswerte, aber in Deutschland führte es nicht zu geringeren Fahrpreisen oder Steuentlastungen oder irgendwas, was dem Kunden was bringen würde, sondern lediglich zu einer meist schlechteren Qualität der Verkehrsleistungen und steigenden Fahrpreisen.
    Und was die DB auf der Schiene dank sich selbst vorgeschriebener Tariflöhne und grünem Strom verliert, holen sich ihre Stadtverkehrstöchter mit Bussen mit den gleichen Methoden, mit denen die DB ihre Schienennetze verliert auf der Straße, nämlich schlechter Bezahlung und billigen Fahrzeuge.
    Gewinner der ganzen Aktion sind osteuropäische Bus- und Bahnhersteller wie Skoda, Pesa, Iveco und Solaris, die dank geringerer Lohnkosten günstigere Fahrzeuge herstellen können als Bombardier, MAN und Daimler.


    Privatisierungen haben erfahrungsgemäß noch nie jemandem wirklich was gebracht. Nachdem mittlerweile sogar die Instandhaltung von Autobahnen privatisiert werden soll, frage ich mich nur, wie lange es noch dauert bis einer auf die Idee kommt, man könnte doch die Bildung privatisieren, um dem Privatisierungswahnsinn endgültig die Krone aufzusetzen.

  • Berlin&Brandenburg: Anhand der Kommentare, die man von Dir in der Plauderecke immer wieder zu lesen bekommt, merkt man das aber nicht wirklich...egal.


    Aha. Genau, da haben wir es. Man darf ja wohl hier und da noch seinen Spaß haben. Wer natürlich glaubt, dass ich jeden Kommentar in der Plauderecke als objektiv deklariere und ihn total ernst meine, dem kann ich auch nicht helfen. Die Plauderecke ist die Plauderecke. Andere Threads werden von mir mit anderer Ernsthaftigkeit behandelt. Diese Grenzziehung ist mir wichtig. Aber wer die Grenzen vermischen will, nur zu. Besonders Nutzer, die erstens 'nen DB-Bus auf ihrem Profilbild haben und zweitens dann noch die DB "schön" reden, sind definitiv objektiv und überhaupt nicht befangen. Da brat mir einer einen Storch, aber die Beine recht knusprig!

    :thumbdown:
  • Achso und das Profilbild ist jetzt ein objektiver Beweis für die Gesinnung eines Users?
    D.h. weil ich einen WSW Bus im Avatar bin ich aus allen Diskussionen rund um Mercedes, WSW, LowEntry Busse ausgeschlossen, weil ich nicht objektiv drüber reden kann?
    Ich habe keinen DB-Bus in meinem Avatar und kann dennoch sagen, dass der BVR hier eines der besseren Busunternehmen in der Gegend ist, wie schon erwähnt und das ganz ohne DB-Bus im Avatar.

  • Ahja. Und wenn ich im Cottbusser Raum mit DB-Linien fahre und über die Qualität der Busse nicht zufrieden bin, darf ich mich dazu nicht äußern, weil ich in der Plauderecke mich 'mal für Stern-Busse ausgesprochen habe? Das ist doch lachhaft. Mittlerweile verkommt dieses Forum wieder zunehmend zu dem, was es vor Jahren 'mal war. Hier wartet jeder neuerdings nur darauf, jemand anderes schräg anmachen zu können.

  • Ob jetzt die DB oder irgendein Schlag-mich-doch-tot-Unternehmen: derjenige, der die Verkehrsleistungen ausschreibt, gibt ja ein Lastenheft vor, welches zu erfüllen ist.


    Bei der Stadt Speyer wurde z.B. vereinbart, daß nur moderne komfortable Busse (also Klima und so manchem anderen Schnickschnack) für das aus 5 oder 6 Linien bestehende Stadtnetz eingesetzt werden. So kommt es, daß in der Stadt nur (teilweise fabrikneue) Citaros fahren. Wurde es vorher von einem privaten Busunternehmer gemanaged, so hat die DB (Rhein-Neckar-Bus) die Ausschreibung gewonnen. Durch die Fahrzeuge ist die Komfortlage deutlich angehoben worden.


    In der Region fahren neben der DB auch Palatina-Busse, alles tiptop, fast durchgehend Lions City, die nach der Vergabe zum 01.01.15 fabrikneu hingestellt wurden. Im Bereich Bergstraße (Heppenheim, Bensheim, Viernheim) wurden nach Übernahme der Linienkonzessionen nagelneue Citaros LE auf die Straße gesetzt.


    Der Platzhirsch rnv hat seinen Daumen auf die Großstädte der Region, Ergebnis sind fabrikneue Fahrzeuge, die nicht älter als 5 - 7 Jahre werden.


    Es hat manchmal auch sein Gutes. Es ist aber immer wieder erkennbar, dass bei Erstellung des Lastenhefts doch deutliche Unterschiede in den Bedingungen gemacht werden. Und wenn die DB wie im Fall Speyer gezwungen wird, den ÖPNV dort aufzuwerten (was auch passiert ist), sehe ich nicht, was gegen die Übernahme spricht.

  • Klar, kann man sich äußern, dann sollte man doch aber posten, was einen genau stört. Wenn man von Qualität spricht, kann vieles gemeint sein.


    Das ist auch ganz bestimmt hilfreich. Wenn ich schreibe, dass mir an Bus A, Merkmal B und C nicht gefällt, dann kommt sicher einer um die Ecke, der mir wieder erklären will, dass ich unrecht habe, weil Merkmal B und C am Bus A besser gelöst ist, als an Bus D, den ich persönlich favorisiere. Das ist doch ein elendiges Treten im Hamsterrad.


    Ich kann's konkret machen: Auf der DB-Linie zwischen Guben und Cottbus werden nagelneue IVECO Crossway LE eingesetzt. Die Teile sind laut, platzmäßig beengt. Sitze sind hart, Lehne wankt beim Bremsen. Ansonsten sind die Busse überhaupt nicht das, was ich vom ÖPNV erwarte. Cottbusverkehr befährt Regionallinien u. a. mit Facelift LE. Die sind zwar älter, lassen mich aber bequemer reisen als in den Crossways. So. Zufrieden?


  • Ich kann's konkret machen: Auf der DB-Linie zwischen Guben und Cottbus werden nagelneue IVECO Crossway LE eingesetzt. Die Teile sind laut, platzmäßig beengt. Sitze sind hart, Lehne wankt beim Bremsen. Ansonsten sind die Busse überhaupt nicht das, was ich vom ÖPNV erwarte. Cottbusverkehr befährt Regionallinien u. a. mit Facelift LE. Die sind zwar älter, lassen mich aber bequemer reisen als in den Crossways. So. Zufrieden?


    Ja.


    Ich kann von den Crossway LE der DB fast nur positives berichten. Die Sitze sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Busse (bei uns) sind nicht wirklich laut, ziehen gut an (und gefallen mir auch optisch).
    Wiederum bin ich auch schon mit Crossway LE gefahren, die übel waren. Aber die DB-Busgesellschaft in Cottbus und im Bergischen zu vergleichen, geht ja sowieso nicht. Auch, wenn alles unter einem Dach ist, unterscheiden sich die Ausstattungen und Fuhrparks ja deutlich.
    Für mich spielen Dinge wie Komfort, der dir ja anscheinend wichtig ist, kaum eine Rolle, ich will von A nach B kommen, solange der Bus pünktlich kommt und nicht mitten auf der Strecke stehen bleibt, bin ich zufrieden.

  • Jetzt möchte ich auch mal wieder was sagen.


    Ist es nicht schade das man von einem thema zum nächsten kommt und so heftig seine meinungsverschiedenheiten klar macht. Das soviele 1 denken und die anderen 2. Es gibt natürlich viele Dinge bei denen Freiinterpretationen möglich sind. Aber ich finde es schade das man sich über vieles streitet was eigentlich nicht nötig sein sollte. Und jetzt bitte nicht wieder direkt auf Angriff gehen. Ich nehme auch gern Dinge vob anderen an was nicht meiner Vorstellung entspricht.

    :)
  • Für mich spielen Dinge wie Komfort, der dir ja anscheinend wichtig ist, kaum eine Rolle, ich will von A nach B kommen, solange der Bus pünktlich kommt und nicht mitten auf der Strecke stehen bleibt, bin ich zufrieden.


    Für mich spielen diese Faktoren eine große Rolle. Ein Bus muss für mich ruhig sein. Unnötiges Gebrumme, Gepfeife oder Gerödel sollte nicht sein. Als Fahrgast will ich meine Ruhe vor nervtötenden Nebengeräuschen. Zweitens ist mir dann eine umweltfreundliche Fahrweise des Fahrers wichtig. Sinnfreies Umhergerase zur eigenen Bespaßung auf Kosten des Kraftstoffes geht bei mir gar nicht. Ein Verkehrsbetrieb finanziert sich letztendlich durch Steuergelder. Somit sollte mit diesen auch zweckmäßig umgegangen werden. Drittens ist mir der Sitzkomfort von großer Bedeutung. Als "Rückenpatient" kein unvorhersehbares Merkmal. Dass mir kein Sitz aus dem MAN-Sitzangebot passt, musste ich mittlerweile feststellt. Ich sitze fast einzig vernünftig auf Sitzen im Reisebus oder im Regionalbus (vornehmlich InterStarEco oder TravelStarEco).

  • Man muss sagen das in unser heutigen Gesellschaft leider immer mehr versucht wird so wenig zu zahlen an Gehältern wie nur möglich. Denn solange es Leute gibt die es mit sich machen lassen, wieso sollte man es dann nicht machen (aus Sicht der Unternehmen). Außerdem ist es ein Fakt das die meisten Busse keine Klima haben der DB. (Die DB ist natürlich nicht das einzige Unternehmen auch städtische oder private. Aber hier geht es ja um die DB. Wollte ich nur mal erwähnt haben.) Da sind die Fakten einfach Bilder der Busse. Wieso sei mal dahin gestellt, aber es ist einfach die Sache des Komforts. Außerdem haben keime Klimas in den Bussen auch den Vorteil für das Unternehmen auch Wartungskosten zu sparen neben dem Benzin das gespart wird. Auch mega Dünne sitze oder gar einfach nur Sitzplastikschalen finde ich heut zu Tage eine Zumutung. Diese Entscheidung der Unternehmen mag aber auch mit der Zunehmenden Sachbeschädigungsrate zusammenhängen bzw zu begründen sein. Die Tickets werden immer teurer (für immer schlechteren Komfort) bzw für allgemein schlechten Komfort. Außerdem ist es dann bei potenzielle Kunden auch eine Sache die sich eher unterbewusst abspielt mit den Vorerfahrungen jetzt mit dem ÖPNV in die Stadt zu fahren oder mit dem Auto. Sei es der Takt oder eben der Komfort. Wenn ich z.B auf dem Land wohne und in die Stadt will was mit dem Bus 60 min dauert und mit dem Auto 40-45 Minuten möchte ich nicht eine Stunde im Sommer bei 35 Grad Außentemperatur ohne Klima im Plastikschalen sitzen für vielleicht 10€ pro Richtung. Falls mir noch was einfällt editiere ich den Beitrag.