Projekttyp: Bus
Projektname: Steyr Citybus
Beteiligte Personen: iTram
Fremdhilfe benötigt: Bei den Sounds bin ich dringend auf eure Hilfe angewiesen. Wer passende Soundaufnahmen besorgen kann, darf sich gerne melden. Am besten wären natürlich Aufnahmen aus einem echten Citybus, aber da solche Aufnahmen vermutlich nur schwer aufzutreiben sind, wäre ich schon mit Motorsounds aus anderen Fahrzeugen mit dem gleichen Motor sehr zufrieden, zumal die im Citybus verwendeten Motoren auch in zahlreichen Diesel-PKW von Mercedes-Benz (bzw. in der letzten Citybus-Serie Volvo) Verwendung fanden. Für den Citybus passend sind Aufnahmen von einem Mercedes-Benz OM 616 Dieselmotor, einem Mercedes-Benz OM 601 Dieselmotor oder einem Volvo B230F Benzinmotor.
Voraussichtliche Bauzeit: bis es fertig ist
Projektdetails: Nachdem ich in der Vergangenheit nur wenig Zeit für OMSI hatte, bastle ich jetzt wieder an einem Bus aus der Österreich-Ecke. Diesmal geht es um den Steyr Citybus, einen der ersten Minibusse überhaupt und in mehrfacher Hinsicht ein außergewöhnliches Fahrzeug. Im Gegensatz zu heutigen Minibussen wurde der Citybus nicht von einem bestehenden Kleinbus/Transporter abgeleitet, sondern gezielt für diesen Einsatzzweck konstruiert. Das Fahrgestell besteht aus einem einfachen Leiterrahmen, die Antriebstechnik ist kompakt um die Vorderachse herum angebracht. Durch diese Konstruktion konnte der Citybus bereits ab 1976 (!) einen 100% niederflurigen Fahrgastraum bieten. Lediglich der Fahrer muss zu seinem Arbeitsplatz im wahrsten Sinn des Wortes hinaufklettern. Unter anderem aufgrund dieser Konstruktion hatten viele Citybusse ein zweites Leben als mobiler Verkaufsstand, Rollstuhlmobil, Lieferwagen oder ähnliches. Der Aufbau besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und war sowohl mit einer schmalen, asymmetrischen Fahrerkabine als auch mit einer breiten Fahrerkabine bestellbar. Motorisiert waren die Citybusse mit den jeweils aktuellen PKW-Dieselmotoren von Mercedes-Benz (OM 615, OM 616, OM 601) bzw. in der letzten Serie mit dem Volvo-Benzinmotor B230F. Als Getriebe konnte entweder das Viergang-Schaltgetriebe ZF 4DS 18 (für 88 km/h Höchstgeschwindigkeit) oder ein halbautomatisches Dreiganggetriebe mit Wandlerschaltkupplung (für 60 km/h Höchstgeschwindigkeit) bestellt werden. Die Fußbremse wird nicht pneumatisch (mit Druckluft), sondern PKW-typisch hydraulisch betätigt. Tür und Feststellbremse sind allerdings pneumatisch. Ob der Citybus auch eine Luftfederung hat, weiß ich nicht, angesichts der einfachen Konstruktion würde ich aber eher nicht davon ausgehen. Der Fahrgastraum ist eher spartanisch gehalten und bietet je nach Ausstattung bis zu 15 Sitzplätze sowie bis zu 14 Stehplätze (in OMSI eher weniger).
In OMSI habe ich mich hinsichtlich der Ausstattung an den Citybussen SC6 F72 der österreichischen Post orientiert, sodass der Bus folgende Ausstattung besitzt: Breite Fahrerkabine, Viergang-Schaltgetriebe, Außenschwenktür, 15 gepolsterte Holzsitze, Rollband, Fahrscheindrucker Zelisko FSD 3. Repaintabhängig kann man außerdem zwischen alter und neuer Frontblende wählen oder auch alternativ zu den Holzsitzen gepolsterte KIEL-Schalensitze einbauen. Ob ich noch andere Ausstattungen umsetze (schmale Fahrerkabine, Innenschwenktüren, Matrix,…), weiß ich derzeit selbst noch nicht. Aufgrund des Schaltgetriebes ist das O305-Addon wieder Voraussetzung.
links die alte, rechts die neue Frontblende
Der Fahrgastraum lässt sich mit zwei verschiedenen Sitztypen und vielen verschiedenen Farben individuell gestalten. Drei Beispiele:
In vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich
Zum Schluss noch ein Größenvergleich mit einem richtigen Bus.
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