MAN zeigt erstmals seinen neuen Lion’s City

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    Also neben den eben von mir angesprochenen Kundenfaherprobungen währe die nächste Messe ja die BusWorld in Belgien (welche ich hoffentlich Besuchen werde, währe dann das erste mal), auf welcher 1:1 Modelle zu sehen währen.

    Die Schwarze Fläche an den "alten" Lions Citys gab es auch 2016 noch in Wagenfarbe/Wunschfarbe. Die Lions Citys die bei uns 2016 haben diese schwarze Fläche nicht. Die sehen (farblich) genauso aus wie die "älteren" Lions Citys.
    Gerade deshalb frage ich mich schon wieso man die schwarze Front bestellt und dann doch (wie oben zu sehen) die hälfte Überklebt. Da passt das einfach nicht.

    Ich weiß was du meinst. MAN hat ja seit fast 20 Jahren das "Vieraugen Gesischt", also oben Abblend/Fernlicht, unten Nebelscheinwerfer und Blinker.


    Wird halt das neue Markendesign werden (der Lion's Coach sieht ja auch so aus). Mir persönlich gefällt es relativ gut, vor allem das neue Tagfahrlicht (mit bösem Blick), aber dass ist natürlich Geschmackssache.


    Denke mal, dass die LKWs auch bald nachziehen werden, schließlich ist der TGX auch bald 17 Jahre alt (ist ja nur ein TGA Facelift).
    Mal sehen was die Zukunft so bringt...

    Ja, MAN braucht den Wechsel einfach jetzt radikal. Diese ollen verkapten alten Designformen müssen 'mal gegen was frisches gewechselt werden. Das ist schon seit Jahren überfällig. Ich finde den neuen Lion's City ganz erfrischend. Hauptsache anders als das alte Design. Das reicht mir schon.

    :)

    Meine Meinung zu der Karre ist so naja. Während die Front sehr gut aussieht, gefallt mir die Seite überhaupt nicht. Der Übergang zwischen Fenster und "Blech" gefällt mir überhaupt nicht. Die Radkappen sind meiner Meinung nach ebenfalls "Pott hässlich". Ich kann mich mit dem Ding nicht anfreunden. Tut mir leid MAN.

    Ich persönlich stehe dem Fahrzeug eher skeptisch gegenüber. Das hat aber weniger etwas mit dem Design zu tun (jedem das, was ihm gefällt, es soll sogar Leute geben, die einen Nissan Qashqai schön finden). Eher fällt es mir schwer zu glauben, dass MAN hier eine komplette Neuentwicklung anbietet, der bisherige Lion's City war ja technisch ein Oldtimer, der einfach nur immer wieder gefaceliftet wurde (Ein bekannter hatte mir mal von einem Gespräch von einem Mitarbeiter eines VU's und einem Verkäufer der MAN berichtet. Verkäufer MAN: Ich weiss gar nicht, was sie an unseren Fahrzeugen auszusetzen haben, wir bauen seit 100 Jahren Busse. MA VU: Ja, und seit 100 Jahren dasselbe Modell! :D). Auch die Verkaufsstrategie finde ich etwas zweifelhaft. Ich hatte kürzlich die Möglichkeit, mich mit einem privaten Busunternehmer über das Thema zu unterhalten. Dieser berichtete, das MAN die Fahrzeuge zu Schleuderpreisen anbieten würde, welche sogar Solaris in den Schatten stellten. Allerdings würde man die ca 70.000-100.000€, genau wollte er sich nicht festlegen, was auch kaum möglich ist, da die Kaufpreise je nach Auftrag und Bestellmenge stark variieren. Bei den Ersatzteilen direkt wieder draufzahlen, nach dem Motto: Wer billig kauft, kauft zweimal. Aus diesem Grund sei er nun dabei, den Fuhrpark auf Mercedes umzustellen.
    Natürlich hört man auch positives vom Stadtlöwen, z.B. was Grenzwerte angeht. Allerdings wirkt der MAN, zumindest auf mich, nicht wie eine Traditionsmarke, sondern eher wie ein Alternativprodukt für den kleinen Geldbeutel.


    Auf jeden Fall bin ich gespannt, was aus MAN aus dem neuen Lion's City machen wird. Vielleicht hat man ja dazugelernt

    ;)

    Mich würde ja nach wie vor der neue Gelenkbus interessieren. Habe mal gelesen, dass dieser ein neues Gelenkssystem bekommt, was MAN mit einem Zulieferer zusammen entwickelt hat. Wenn es jetzt noch (optionale) adaptive Dämpfer gibt, dann sollte der Fahrkomfort (in Verbindung mit der Einzelradaufhängung vorne) endlich mal im 21. Jahrhundert angekommen sein.


    181: Meines Wissens ist der neue MAN Lion's City eine komplette Neuentwicklung. Schließlich gibt es ihn nur noch mit stehenden Motoren (D15), 2,55 Breite und einige andere neue Sachen. Wenn man bedenkt, dass der jetzige Bus 21 Jahre alt ist und in Bruchteilen noch auf dem A10/11 (NL/NG 2x2) basiert, wäre eine nicht komplette Neukonstruktion auch ein fataler Fehler.
    Aber sonst hast du recht, bin bei MAN auch sehr skeptisch, schließlich haben sie in der Vergangenheit mehrere Managemententscheidungen getroffen, die meiner Meinung nach nicht so doll waren (keine Produktion mehr in D, Übernahme von Neoplan und deren Herabwirtschaftung).

    Zitat von 181 201-5

    Dieser berichtete, das MAN die Fahrzeuge zu Schleuderpreisen anbieten würde, welche sogar Solaris in den Schatten stellten.


    Das wiederum war beim Citaro aber zeitweise auch schon der Fall, also nix besonderes

    :D


    Ich hoffe nur, dass die Qualität besser wird als die Optik... ich wäre ja mal für einen Retrobus, auch wenn SL200-Optik an einem Niederflurbus sicher schwer wird

    8o

    Andererseits sind solche Preise die einzige Möglichkeit, so einen Bus überhaupt noch an den Mann oder die Frau zu bringen. Wenn ich Preise hätte, die die der Konkurrenz überschreiten, dann würde doch niemand freiwillig einen inzwischen 21 Jahre alten Bus mehr kaufen.


    Kann mir vorstellen, dass Mercedes dies machte, als es den Facelift neben dem C2 gab, um den Facelift noch zu verkaufen. Aber den gibt es nicht mehr, und Mercedes kann den Citaro durchaus zu stolzen Preisen verkaufen, dass ist wr auch Wert.


    Bei MAN kriegt man manchmal das Gefühl, sie betreiebn ihr Busgeschäft nur als nebensache. Klar, LKWs haben viel größere Stückzahlen, aber wenn die Busse nur "lieblos" daneben entwickelt/verkauft werden, kommt das brim Kunden nicht so gut an.
    EvoBus lebt den Bus förmlich, dass merkt man einfach.
    Sie bieten dazu auch Servicemarken an, wie OmniPlus oder BusStore, was ja auch (fast) einmalig ist.

    Nee, das war noch davor, bevor es den C2 gab. Wann genau, weiß ich aber auch nicht mehr.


    Dank des ganzen Ausschreibungswahnsinns kommt man doch eh nur noch über Billigpreise an die potentiellen Käufer dran, wenn die Ausschreibung nicht gerade so zugeschnitten ist, dass nicht viel anderes als der Wunschhersteller übrig bleibt.


    Und wie alt eine Konstruktion ist, sollte nicht Grundlage der Bewertung sein, ob man ein Fahrzeug kaufen würde. Da spielen meiner Meinung nach andere Aspekte - Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit, etc. - eine wesentlich größere Rolle. Was bringt mir die modernste Konstruktion, die nix taugt.

    Man kann aber auch nicht pauschal sagen, dass neue Konstruktionen automatisch nichts taugen. Das wird auch immer besser.


    Bei Ausschreibungen zählt nicht das "billigste", sondern das "günstigste" Angebot. Wäre das immer gewissermaßen auch das billigste, würde man ja nur noch Solaris und Iveco überall herum fahren sehen. Ist aber ja auch nicht so.

    ;)

    Die Sache mit dem stehenden Motor, wenn es denn so kommt, sehe ich skeptisch. Hier in der Gegend gab es Unternehmen, die den C2 zunächst deswegen nicht gekauft haben, weil sie ihre Werkstätten nicht umstellen wollen. Ich denke mal, dass man sich da beugen wird.