In Real gibt es immer ganz viele Messfahrten. Diese laufen im besten Falle über einen ganzen Monat für zb die Liniengrösse der KVG. Da hat dann eine Firma sich einen Monat lang nen Bus gechartert und fährt die Linien immer wieder ab (mit PC und entsprechendem Personal). Wie das dann allerdings mit Einstieg etc gerechnet wird, weiß ich aber nicht
Bei der Hochbahn werden Busse mit Zähleinrichtung gezielt auf bestimmten Linien, auf denen die Fahrgastzahlen ermittelt werden sollen, eingesetzt um evtl eine Änderung der "Gefäßgröße" und/oder Taktdichte zu ermöglichen. Dazu sind wir als Fahrer angehalten, jede Verspätung am Ende einer einzelnen Fahrt auf dem Dienstzettel zu notieren. Gibt es da Auffälligkeiten, die ja meistens auch offen zwischen dem Fahrpersonal diskutiert werden, werden Messfahrten ohne Fahrgäste durchgeführt, um daraus ggf Fahrtzeitanpassungen abzuleiten.
An größeren Umsteigepunkte gibt es oftmals Pufferzeiten von bis zu 3 Minuten, um zum einen dem länger dauerndem Fahrgastwechsel gerecht zu werden und zum anderen das Umsteigen zwischen verschiedenen Bussen zu erlauben. Das Auffangen von Verspätungen wird dadurch ebenfalls ermöglicht.