Die Aussage vorhin war aus der Erinnerung an eine Fahrt vor paar Wochen. Ich habs gerade nochmal probiert und kann es nun auch etwas genauer ausführen. Das mit dem Anschlag ist vielleicht etwas übertrieben, dennoch fühlt sich der Doppelgelenkbus einfach komplett anders an. Ich hab das Gefühl das die Bremse einfach im Wirkungsbereich verschoben ist.
Ich hab gerade deinen Stadtgelenkbus 92/93 als Vergleich genommen. Um den Bus zum Stehen zu bekommen (z. B. an einer Haltestelle) bremse ich erst leicht runter und hab dann zum Stand eine maximale Bremse von ca. 38-40%. Stärker muss ich im Normalfall nie durchtreten. Etwa 14% Bremse sind nötig um diesen Bus im Stand auf gerader Strecke am Anrollen zu hindern.
Jetzt zum AGG. Hier brauch ich das, was den Gelenkbus komplett herunterbremst schon fast um den stehenden Bus am Anrollen zu hindern, nämlich 37% Bremse.
Beim Bremsvorgang an der Haltestelle, gerade die letzten Meter wenn es nur noch um das Abbremsen aus vielleicht 15 km/h geht, mus ich das Pedal nun bis zu 90% durchtreten, bevor der Bus steht.
Und schon ab ca 60% wird halt der Pedalwiderstand merkbar härter.
Ich bin so bei jedem Bremsen halt in dem Bereich, der sich vom Widerstand des Pedals eher nach Gefahrenbremsung anfühlt.
Und ja - es ist richtig konfiguriert und die Bremse geht auch bis 100%. Der AGG ist auch der einzige Bus, der sich hier so anders verhält.