Beiträge von Headtallica

Das Forum befindet sich im reduzierten Betrieb. Die Addon- und Supportforen bleiben weiterhin verfügbar.
Bitte beachte, dass OMSI nicht mehr weiterentwickelt wird. Ein Teil der Entwickler widmet sich inzwischen der Entwicklung eines neuen Simulators. Weitere Informationen zum LOTUS-Simulator findest Du hier.

    Dann nix für ungut

    ;)

    Und der Statisik halber, als Sub fährt für die Firma Gass noch der Sachs aus Schotten. Röder fährt nicht mehr, das war ja auch hauptsächlich Hungen und anschließend Nidda-Gelnhausen, was die hatten.


    Aber mal zurück zur Frage, im Herbst habe ich auf dem damaligen K87 auch einen LE Business gesehen, vermutlich von Jungermann, aber ich kanns nicht mit 100% sagen, obs wirklich ein Bus von Jungermann war - vielleicht war das auch der Schüsslerbus, den Leerfahrt erwähnt hat. Auf dem Vulkanexpress setzt neben dem Merth auf die Firma Philippi LE Business ein. Aber so ein Boom wie mit den Iveco Crossway LE kann man noch nicht wirklich erkennen.


    _____


    Von Setra erwartet man auch einen gewissen Qualitätsstandard, deswegen ist man auch eher bereit, dafür mehr hinzulegen. Der Citea wirkt halt auf den ersten Blick etwas befremdlich wegen den Babyreifen (siehe auch mein Avatar

    :thumbsup:

    ) und dem Leichtbaukonzept, aber die können auch sehr hochwertig bestellt werden und haben für den Unternehmer den entscheidenden Vorteil, dass der Verbrauch sehr niedrig ausfällt wegen dem Leichtbaukonzept. Und der Iveco hat einfach die Lücke genutzt, die von Evobus und VDL nicht so recht geschlossen wurde, wobei hierbei natürlich auch der Auslieferungsvertrag mit der DB zugute gekommen ist.

    Zitat

    Frieda Gass auf dem Bündel Lauterbach 2 sowie WTK-Wetterau


    Meinste, dass die auch auf dem Wetteraubündel fahren? Vielleicht auf der 363... aber bisher habe ich auf den Linien 362 und 374 aber nur neue Citaro LE mit Stadtbusausführung gesehen.


    Im MKK fahren zudem auf der Linie AB-30 jeweils ein S 418 LE von der Kahlgrundverkehrsgesellschaft sowie ein S 415 LE von der Firma Nees - allesamt aus Bayern, aber der Main-Kinzig-Kreis bezahlt die Linie mit

    :D

    Die Idee hört sich schon besser an, wobei natürlich am Luisenplatz der "Umbau" am einfachsten wäre, aus dem Grund, dass einfach genügend Platz vorhanden ist. Bisher halten sich Tram und Bus gegenseitig auf, man sieht ja auch manchmal nen schönen Rückstau vom Luisenplatz zum Willy-Brandt-Platz, wo sich dann alle aneinander reihen. Am Schloß könnte man stadtauswärts eigentlich nur die Haltepositionen einmal tauschen, damit Busse in Richtung Ostkreis "ungestörter" abfahren können und nicht auf von hinten nahende Straßenbahnen achten müssen. Aber Fußgängerpublikum zwischen Schloss und Luisenplatz wirst du allein wegen den Geschäften trotzdem haben. Das wird sich nicht vermeiden lassen. Die Ausstellung an und für sich gibts aber nicht mehr oder? Wenn doch: Wäre interessant zu sehen wenn ich das nächste Mal in der Ecke bin, wie die Absolventen sich das vorstellen.


    PS: Ich will eigentlich gar nicht großartig mehr auf dem Vorschlag rumreiten - aber hier habe ich was lesenswertes zu einer Neubaustrecke der Münchener U-Bahn gefunden. Dort plant man für eine Neubaustrecke der U9 alleine 3 Milliarden Euro - also doch noch mehr, als ich erwartet hätte.

    8|

    Zumal sich die politischen Verantwortlichen ja schon schwer tun mit der Lichtwiesenbahn. Erst ausgeplant, dann wieder eingeplant... Und dann ein U-Bahn-Netz? Darmstadt hat einen Schuldenstand von fast einer Milliarde. (siehe auch hier) Und spätestens da muss einem auch mal der Kostenfaktor bewusst werden, was manches mal nicht vorhanden ist. Um das mal aufzubröseln: Du musst Tunnel bauen, du brauchst eine neue Trassierung im Innenstadtbereich (Stichwort Luisenplatz), die Straßenbahnen kannst du in dem Sinne eigentlich wegwerfen oder verkaufen. Dann hast du bei deiner Planung schlicht und ergreifend das Problem, dass du NUR den Luisenplatz siehst aber nicht den Hauptbahnhof, der minimum mal eine gleiche Nachfrage wie der Luisenplatz hat, wenn nicht sogar eine höhere (zumindest sehe ich das in dem Text nicht). Soll der Verkehr also rein durch Bussen auf der Relation Lui-Hauptbahnhof laufen, oder ist das nur eine freudsche Fehlleistung von mir? Da muss man schon mit Bestimmtheit sagen, das der Kosten-Nutzen-Faktor für die Füße ist.


    Verkehrsplaner planen die Linien meist so, dass der Kosten-Nutzen-Faktor in Relation mit der Fahrgastnachfrage steht. Mit manchem bin ich auch nicht zufrieden, gerade bei mir in der Region. Aber auf solche Ideen zu kommen?

    ?(

    Dazu habe ich ja schon früher was gesagt.Ein Praktikum oder gar Ausbildung in einer LNO oder in einem Verkehrsplanerbüro würde die Augen öffnen. Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, aber es ist im Gegensatz nicht das erste Mal, dass solche Ideen auftauchen. Ich sag auch manches Mal im Brainstorming-Verfahren irgendwelche Ideen. Aber wenn man sich mal überlegt, welche immensen Kosten dahinter stehen, dann holt man sich selbst auf den Teppich der Tatsachen wieder zurück.

    Hm. Ne U-Bahn für Darmstadt? Also da wird doch schon allein der Luisenplatz problematisch werden, wie weit/tief willst du da in den Boden bohren? Dann ist die Frage, wie weit ragen etwaige Fundamente in den Boden, was die Komplexität ja eigentlich nur erhöht. Die Grundidee an und für sich mag ja in Ordnung gehen. Aber Darmstadt hat jetzt nicht das enorme und alleinstellende Fahrgastpotenzial, was Kassel oder auch Karlsruhe schöpfen können, wenngleich der Luisenplatz nicht der perfekte Umsteigeplatz von der Fläche her bietet. Da ist eher die Fahrgastnachfrage gen Frankfurt als "Haupt-Ort" zu sehen. Es würde sich eher anbieten, einzelne Buslinien umzulegen und lediglich die Lichtwiesenbahn zu konkretisieren. Ansonsten finde ich den Darmstädter ÖPNV doch recht gut aufgestellt. Da stehen andere Städte durchaus schlechter dar.


    Da kann ich auch ne Anekdote schildern. Zum Nahverkehrsplan von Hanau gab es mal eine Bürgerstimme, die eine U-Bahn vom Freiheitsplatz zum Hauptbahnhof gefordert hat. Der KNF (Kosten-Nutzen-Faktor) wäre trotz der ordentlichen Anzahl der Buslinien, die in diesem Korridor fahren (um genau zu sein 1,2,3,5,7 sowie die Regionalbuslinien X64, 564, 566, in Teilen auch 562,563 und 565) grottig gewesen. Denn logisch nachgedacht, hätten zwei Optionen dazu einen Sinn gehabt:


    1. der BPNV zwischen Freiheitsplatz und Hbf wäre in Konkurrenz zur U-Bahn gefahren oder
    2. der BPNV wäre zwischen Freiheitsplatz und Hbf zu kürzen gewesen, was unter Umständen mehr Fahrzeuge und auf jeden Fall mehr Umsteigerei erfordert hätte.


    Es ist leider so: Nicht jede Idee, die gut gemeint ist und logisch erscheint, ist auch logisch.

    Für gewöhnlich erfährt man lediglich den Gewinner, ich habe jedenfalls noch nicht gesehen, dass mit einer Ausschreibung eine Liste der Teilnehmer beigefügt wurde, lediglich die ANZAHL der Teilnehmer.

    Kleinere Busse wären ökologisch sinnvoller, das stimmt schon, aber wie soll das denn mit der Rotation passen? Wohin mit den Gelenkbussen, wenn die Solos ran müssen und umgekehrt? Zumal manche Weiterstädter Linien mit Darmstädter Stadtbuslinien verknüpft sind... stell ich mir dann lustig vor, wenn die 5515 vormittags als KU dann zur TU-Lichtwiese als Solowagen fährt. Einzige Lösung wären Buszüge, aber das würde denk ich recht wenig Sinn machen. Da musst du wieder in neue Busse investieren, brauchst geeignete Fahrer (Stichwort DE-Führerschein), Abstellplätze für die Anhänger... nee das lohnt denke ich nicht.


    Bis vor ein Paar Jahren gab es im Main-Kinzig-Kreis auch fast nur Direktvergaben. Das hatte sich verändert, jedoch konnten bisher die Altbetreiber der Linienbündel (Rack, RDG, Verkehrsgesellschaft Region Fulda) ihre Bündel wiedergewinnen. Hanau vergibt direkt, die HSB fährt bis 2027. Ausschreibungsergebnisse stehen bei uns derzeit für den Stadtbus Bruchköbel, dem zweiten Teil des Linienbündels 6 (nicht der RDG-Teil, sondern die Heuser-Linien Langenselbold-Hanau, Langenselbold-Ronneburg und Langenselbold-Hammersbach) sowie Nordspessart/Südvogelsberg (derzeit Regionalverkehr Main-Kinzig). bevor. Und Hanau vergibt direkt, die HSB fährt bis 2027.

    Abends isses ja genau das selbe Spiel. Der Eil-RE ersetzt ja dann quasi die IC-Leistung ab Frankfurt Hbf, 18:18 - Der hält allerdings auch nur in Hanau, Gelnhausen und Bad-Soden Salmünster... das verstehe ich auch nicht. Aber ab Sommer gibts auch auf der Verbindung nach Bayern Änderungen, dann gibt es wieder das Angebot Fulda-Flieden-Sterbfritz-Jossa-Gemünden (und weiter nach Süden).

    Wird wohl noch ca. 2-3 Wochen dauern, bis die ganzen Fahrpläne eingearbeitet sind. Allerdings sind die Zugfahrpläne schon bei der Bahn abrufbar.


    NickFFM: Ich denke, du hoffst da vergebens. Es ist ja Teil der Ausschreibung, und mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auf dem Hanaubündel Buszüge kommen. Aber hoffentlich mit gescheiter Ausstattung und nicht mit den Stadtbus-Schalensitzen.

    Also Gelenkbus könnte in Hammersbach ein wenig eng werden.


    Die X27 wird soweit ich weiß vorrangig mit Crossway LE von der DB Regio Bus Mitte gefahren. Vielleicht kann das aber jemand besser beurteilen, der in der Nähe wohnt.
    Die Berkhof werden denke ich bis Sommer 2018 Fahren, also bis das neue Konzept inkraft tritt. Dann wird sich zeigen, ob Viabus überhaupt noch Aufträge auf dieser Linie hat oder das Bündel von der DB Regio Bus Mitte (Ex-BVH) übernimmt. Buszüge erfordern nämlich einen seperaten Führerschein (Klasse DE) und den hat nicht jeder, und auch nicht jedes Unternehmen wird eine Umschulung einkalkulieren. Schwierig also zu sagen, was nach Sommer 2018 ist. Ich finde es eh schade, dass die ganzen Ex-RKH Citaros nicht mehr fahren, die sind einfach bequemer gewesen - auch wenn ich den Motorklang eines VDLs mag...

    Hier wirst du fündig. Man kann dort alles relevante einsehen - auch Fahrplankonzepte.


    Der Bereich Neuberg/Ronneburg wird seperat ausgeschrieben, da dieser jetzt in Zuständigkeit der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig übergeht und größtenteils die Linienverläufe auf den Langenselbolder Bf zentriert sind. Wenn dich das interessiert, wirst du hier fündig.


    Die 560 ist ja schon seit Dezember letzten Jahres in Viabus-Hand. Kuirzer Joke am Rande: Und aus BRH Viabus muss wohl bald BBRH Viabus werden, weil diese haben wohl drei Linien von der Kahlgrund-Verkehrsgesellschaft laut Main-Post gewonnen. BBRH deshalb, weil BRH für Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen steht, und da fehlt Bayern dabei

    :D

    Die Solaris Low Entrys finde ich persönlich auch ansprechender und geeigneter als die Niederflurvariante. Besonders gefallen mir die Fenster im Hochflurbereich, durch die Anordnung strömt einfach mehr Licht rein. Was aber generell stört, ist das ekelhaft kaltweiße Licht, was jeder neue Solaris, den ich gesehen habe, hat. Das tut leicht weh in den Augen.


    Es wäre auch keine schlechte Entwicklung, wenn der gesamte Stadtbus-Verkehr in Frankfurt wieder von einem Unternehmen geleistet wird, vor Allem wenn es dann in kommunaler Hand wieder ist. Laut dieser Ausschreibungen kommen erstmal MAN-Solowagen. Und zwar 21 Stück.

    Bald wird man womöglich im äußersten Nordwesten Bayerns in den Genuss einer gänzlich bis dato nicht aufgetretenen Firma kommen: Laut Main-Post hat die Firma BRH Viabus die Linien AB-27, 28 und 29 gewonnen. Zumindest haben diese das günstige Angebot gemacht. Dies war für den Landkreis Aschaffenburg die erste Ausschreibung von Busverkehren, da die Kahlgrund-Verkehrsgesellschaft diese Linien nicht mehr eigenwirtschaftlich bedienen wollte/konnte.

    Ich kenne diese Karren auch nur zu gut von der 567 (damals Hanau-Mainhausen). Wenn man die VDL Berkhof pflegt, sind das angenehme und zuverlässige Fahrzeuge. Auf meiner Linie waren auch zwei unterwegs, und die waren selbst zum Schluss nicht annähernd vom Zustand wie die Viabuswagen jetzt sind, und solch vernachlässigte Busse sind mir vorher und nachher nicht unter die Augen getreten, unter Anderem mit fehlenden Sitzschalen rumzukurven, da gehört einiges dazu. Die gurken nicht nur in Neu-Isenburg rum, manche hat es auch auf das Hanauer Regionalbusbündel (561-566) gesetzt (unter Anderem der eine SP-OF mit der Rechtsanwaltskanzlei-Werbung). Herzliches Beileid denen, die in solchen Bussen von Hanau nach Nidderau-Eichen oder auf die Ronneburg fahren müssen.


    A Propos Hanau: Die oben genannten Regionalbuslinien (zumindest 562,563 und 566, 564/565 werden durch lokale Linien und dem neuen X93 ersetzt) sind derzeit in der Ausschreibung, und so wie es aussieht, wird das das Erste Bündel in Zuständigkeit des RMV sein, in denen Buszüge/Maxi Trains eingesetzt werden.

    Viabus ist halt ein besonderer Verein, da kann LEIDER sowas schon passieren bei fehlender Ortskenntnis auch wenn es nicht passieren DARF. Meine persönliche Meinung ist, dass der RMV der Viabus eh mal öfters auf die Finger klopfen muss. Beim anderen bedenke mal, wenn der Defekt bei (geringer) Geschwindigkeit passiert, und nichts mehr geht, wie soll man dann in eine Seitenstraße fahren? Ist unglücklich aber passiert eben, im Individualverkehr sowieso. Bringt auch keinen um, wenn man aus diesem wirklich nachvollziehbaren Grund 15 Minuten Verspätung hat. Dazu kann ich auch eine Anekdote erzählen, eines Tages hat sich auf meiner Stammlinie ein Unfall ereignet und daraus resultierten 45 Minuten plus. Aber da gab keiner dem Fahrer schuld, der nicht durch kam, da die komplette Straße versperrt war. Mein Verständlnis ist sowieso begrenzt, wenn sich Leute aufregen, weil ein Bus hops geht. Hab das schon öfters erlebt, dass auch bei anderen Verzögerungen, die durch Defekte oder Individualverkehr die werten Fahrgäste meinten, den Fahrer anzuschnauzen, weil es nicht weiter ging. Viel schlimmer finde ich es, wenn besonders getrödelt wird und man mit 40 oder 50 Sachen über ne Landstraße zuckelt.


    Zumal es ja seit geraumer Zeit RMV-weit eine 10-Minuten-Garantie gibt. Dann freu dich, nimm die paar Mal in Anspruch, lös dann wenn du auf einem Betrag bist die Gutscheine ein und hol dir meinetwegen am Lui oder sonstwo nen Döner und ne Cola, oder so. Und schon ist die Sache halb so schlimm - so sehe ich das.


    Das mit der Standheizung ist echt bitter... müsste aber dann nicht der Bus was anzeigen von wegen "Verbraucher abschalten" (oder so ähnlich)?

    Es kommt aber auch drauf an, wo man die Wagen einsetzt. Wenn es wirklich plattes Terrain ist und es gibt nur eins, zwei längere Strecken, bei denen man aber auch wirklich 100 fahren kann, dann würde sich Voith schon lohnen, das wäre auch die einzige Option die meiner Meinung nach logisch wäre, ansonsten ist ZF die klar bessere Option. Was mir auch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die BVH bzw. DB Regio Bus Mitte vermehrt auf Voith setzt.

    DB Regio Bus Mitte gewinnt Gerichtsverfahren
    ARGE Becker-OVB fährt nicht die Regionalbuslinien


    Ebstein. Das dürfte das Aus für die Traditionsfirma Becker sein - das Amtsgericht Ebstein hat nun eine Entscheidung wegen der Streitigkeiten um die Regionalbuslinien zugunsten der Bahn ausgesprochen. Die Richter sahen es als nicht erwiesen, dass ein Dumpingangebot abgegeben wurde. Landrat Stefan Schiffer mahnte jedoch um eine korrekte Vorgehensweise. "Ein Chaos, wie letzten Dezember im Taunus, werden wir nicht dulden", so der Landrat. Es würden auch wie im Vorfeld schon befürchtet keine Fahrten wegfallen. Das Grundgerüst sei für die nächsten sieben Jahren nicht anzutasten.


    Im Vorfeld einigten sich die Bahn, der Kreis und die Firma Ebi-Tours, dass im Notfall das Ebsteiner Stadtbusunternehmen auf den Regionalbus aushilft. Im Gegenzug bot Ebi-Tours an, schon jetzt Fahrten abzugeben. "So dürften die Fahrer genug Zeit haben, die Strecken kennenzulernen", so Thomas Müller von Ebi-Tours. Es sei auch gut für die innerstädtischen Fahrgäste, denn da wo die Nachfrage entsprechend ist, würden Stadt- und Regionalbusse sich ergänzen, und ausfallende Fahrten seien für alle Beteiligten ärgerlich.


    Für die OVB(Omnibusverkehr Bernhausen) ist das Ergebnis ärgerlich, jedoch nicht existenzgefährdend. Die Linie 202 (Söflingen-Sielmingen) wird weiterhin von der OVB in Eigenregie gefahren. Hängende Köpfe hingegen bei der Firma Becker. Das Weinheimer Traditionsunternehmen schließt seine Pforten zum Fahrplanwechsel. "Nur Reiseverkehr lohnt sich heute nicht mehr. Ausschreibungen machen dem privaten Mittelstand das Leben schwer. Es ist traurig, dass es ein traditionelles Familienunternehmen wie Becker nach 70 Jahren nicht mehr geschafft hat, dagegen anzukämpfen", so der Vorsitzender des Fahrgastverbandes Ebstein und Umgebung, Manfred Fischer. Der Busunternehmer Bertram Becker sieht das Ganze noch konsequenter. "Bei der Bahn können die Defizite auch durch andere Gewinne aufgefangen werden, zur Not darf der Steuerzahler auch dafür bluten. Da ist es dann auch egal, ob nur drei Leute abends um 22 Uhr von Owen nach Ebstein wollen." Das könne man bei einer kleinen Busfirma nicht erwarten, die sich rein aus Fahrscheineinnahmen und Reisebusfahrten refinanziert. Seine Fahrer würden jetzt auf der Straße stehen. "Die Bahn hat schon genügend Fahrer, da die Ebi-Tours auch Stellen umschichten müssen. Wir werden leider unsere Fahrer nicht in der Region vermitteln können, und eine weitere Klagerunde ist für alle nervenzehrend und kontraproduktiv. Wir akzeptieren das bittere Resultat", so Becker weiter. Der einzige Hoffnungsschimmer wäre, dass irgendwo noch Aufträge kurzfristig vergeben werden würden. "Dann würde ich selbstverständlich auch als Ich-AG weitermachen".


    Dabei wird punktuell das Angebot auf den Regionalbuslinien ausgeweitet. So erhält die Linie 21 (Bernhausen-Ebstein) aufgrund hohem Fahrgastaufkommens in der Hauptverkehrszeit einen 20-Minuten-Takt. Ändern werden sich auch die Fahrzeiten auf den Linien 22 (Schnellbus Söflingen-Ebstein) und 25 (Ebstein-Flughafen). Für diese Linien wurden in Bernhausen auf Wunsch der Anwohner neue Haltestellen aufgebaut und in den Fahrplan integriert. Bislang fuhr die Linie 25 ohne Halt durch Bernhausen.

    Verschenken vielleicht nicht gerade, weil solche Busse doch noch einen gewissen Wert haben, aber vielleicht günstiger im Preis machen oder auch anmieten. Sowas ist immer bitter, aber besser so als wenn noch Personenschaden entsteht. Die Busse kann man ersetzen. Bei der HEAG hat es doch glaube ich vor Jahren auch mal gebrannt, da waren dann auch ein Paar Busse futsch.

    Es werden immer mal wieder Fahrzeuge der BVH/DB Regio Bus Mitte zwischen den Einsatzorten verschoben. Das ist keine neue Sache, das war auch schon zu RKH-Zeiten so. Werkstattbesuche und zusätzlich benötigte/fehlende Kapazitäten machen dies notwendig. Es dürfen soweit ich weiß, alle der LNO gemeldeten Fahrzeuge gefahren werden, die die Mindeststandards erfüllen. Ansonsten kannst du zwar trotzdem fahren, kassierst aber einen Malus (im MKK zB 250€/Tag).


    Wenn ich schon dabei bin: Im Odenwaldkreis wurde die Tage ein System vorgestellt, welches sich "garantiert mobil" nennt. Damit kann man sich AST-Leistungen bestellen sowie auf registrierte Autofahrer zurückgreifen, die Fahrten anbieten. Was haltet ihr von der Idee, dass im Prinzip jeder mit seinem Privat-PKW in den ÖPNV eingliedern kann? (Das AST-System ist ja insofern nicht neu.)