Beiträge von re_460

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    Japp, komischer Weiße verbaut MB immer nur 3 Taster, auf dem Bild ist ein Citaro II Aus dem Baujahr 2010 (4 Türer!). Die MAN's haben immer genauso viele Türtaster wie auch Türen...

    Das Thema hatten wir eigentlich schon. Auf den Screens ist der Taster für die erste Türe (hoffentlich) nur durch das Lenkrad verdeckt. In Luzern gibt es nämlich je einen Taster für alle der vier Türen und es lassen sich damit alle einzeln bedienen. Hier lassen sich die Taster bei genauem Hinsehen erkennen, auch wenns kein Facelift ist: https://www.flickr.com/photos/retokurmann/2343696654/


    Persöhnlich wäre das wirklich mal etwas ganz besonderes. Da kann die Map auch in Lummerland angesiedelt sein. Aber die frage ist wohl eher, ob es sich lohnen würde eine Map aus vergangenen zeiten zu erstellen, mit Bussen die heute mehr im Museeum stehen. Die Mehrzahl der Käufer ist wohl zu jung, um dafür Interesse zu entwickeln. Mein Wunsch, ein Add-on aus den 80-er Jahren, aus der DDR, mit alten Ikarus 55 und Ikarus 66, auf alten kaputten Landstraßen, verträumten kleinen Dörfern, wo die Zeit in den 50-er Jahren stehen geblieben ist, wo die Kirchen noch im Dorf geblieben sind, wird wohl ewig ein Traum bleiben. Dafür ist das Interesse in der Kundschaft wohl zu gering, als dass es sich lohnen könnte.


    Auf der Luzerner Linie 24 kamen schon seit den 80er-Jahren keine der oben genannten Marken (mehr) zum Einsatz, die letzten Fahrzeuge stammten aus den 50er-Jahren. Die Verkehrsbetriebe Luzern beschafften ab Mitte der 1970er Volvos mit Schweizer Karosserie, ursprünglich mit der weitverbreiteten "Einheitskarosserie", die sonst meist auf den Schweizer Chassis anzutreffen war. So sah die Halteposition der Linie 24 auf dem Bahnhofplatz zwischen 1990 und 2002 die meiste Zeit aus: http://homepage.hispeed.ch/wittwerfbw/Luzern1.jpg
    Die ältesten Fahrzeuge kamen auf beachtliche 28 Betriebsjahre und wurden Mitte Nullerjahre kurz vor den letzten Hochflur-Autobussen ausgemustert. Bis heute sind aber noch einige NAW-Trolleybusse mit Anhänger auf der Linie 8, welche der Linie 24 auf längeren Strecken folgt, im Einsatz. Ewig her wäre das ganze nicht und generationsmässig mit den für OMSI erhältlichen O305 und O405 durchaus zu vergleichen, nur waren die Schweizer Fahrzeuge weit weg von Stangen-Fahrzeugen, komplett identische Fahrzeuge wie Luzern hatte schweizweit (bis auf einen Schaffhauser in der Trolleybus-Version) kein Betrieb.


    Sowohl die Fahrzeuge, als auch die Streckengegebenheiten (von Gebäuden über Strassenaustattung bis zur Linienführung und dem Fahrplan) aus dieser Zeit für eine Stadt wie Luzern zu recherchieren wäre aber für ein kommerzielles AddOn mit einer durchaus beschränkten Interessensgruppe wohl in der Tat viel zu aufwendig und betriebswirtschaftlicher Unsinn. Aber so eine ordentliche Postautolinie mit einem Saurer RH aus den 80ern bzw. einem NAW BH4 aus den 90ern wäre immer noch mein Traum für OMSI und könnte wohl doch den ein oder anderen Käufer anziehen.


    Was aber was im vorliegenden AddOn durchaus eine verpasste Gelegenheit ist, ist der KI-Verkehr. Über rund 3 km Streckenlänge verkehren parallel zur Linie 24 Oberleitungsbusse und das in einem relativ dichten Takt. Allein beim Weg vom Bahnhof über die Seebrücke müsste man einem halben Duzend davon begegnen. Dennoch wurde gemäss meinem aktuellen Stand kein Trolleybus für den KI-Verkehr realisiert, was wirklich schade ist - gerade zusammen mit dem Umstand, dass auch der Spieler-Autobustyp in Luzern nur in 4 Exemplaren vorhanden ist. Mit dem Modell eines Swisstrolleys für die KI-Linien hätte man dann doch einiges mehr zur Atmosphäre beigetragen als mit dem 3-Achser-Postauto.

    Ich bin vorhin über die ersten echten Streckenbilder des Luzern AddOns gestossen und was ich sehe stimmt mich etwas optimistischer als bisher. Sämtliche gezeigten Gebäude stehen auch in Realität an diesem Standort, etwas geringe Tiefenwirkung aber authentisch, habe auf jeden Fall auf Anhieb jede Stelle erkannt. Es auch wurde ordentlich an der Schweizer Strassenmarkierung und ähnlichem gearbeitet. Über die falsch gespannten (Bahnhofplatz) bzw. fehlenden (Haldenstrasse, Bilder vor den einzelnen Tanstellen) Trolleybus-Fahrleitungen traue ich mich sogar halbwegs hinwegzusehen, fehlt nur noch die Museggmauer beim Blick über die Seebrücke.


    Die Bilder sind hier ersichtlich: http://www.simgames.ch/pi/Luzern-fuer-OMSI-2.html


    Die Fahrziele beim Citaro müssten noch einmal überarbeitet werden (Kleinbuchstaben fehlen, statt Tschädigen wird Tschädige angezeigt).

    Sieht nicht mal schlecht aus der Facelift. Das einzige Problem damit: Gibt nur 4 Gelenker (Nr. 158-161) (und einen Citaro K, Nr. 618 ) in Luzern, der grösste Teil der Autobus-Flotte besteht aus Euro-3-Citaros und C2. Immerhin wären so sämtliche 4 Kurse der Linie 24 abgedeckt und die Gestaltung des Busses bis hin zu den "Vorsicht Türflügel"-Aufklebern und den Hängekartons mit Werbung ist stimmig. Ein weiterer Eindruck von der map oder auch von KI-Bussen (bzw. Trolleybussen) hätte ich aber deutlich spannender gefunden..


    Korrekt. Der Citaro-G-Viertürer von Helvete hat den stehenden Motor, dieser den liegenden Motor. Türsteuerung wird vermutlich 1+2 manuell, 3+4 automatisch sein. Komischerweise gibts beim Citaro-G-Dreitürer nur einen versenkten Türtaster als Leuchtmelder und beim Viertürer zwei komplette, aus dem Amaturenbrett rausstehende, Türtaster als Leuchtmelder (Bild aus nem MAN). Gleiches beim 12m-Citaro-Dreitürer... Das haben aber nicht nur die Busse in Luzern.

    In der Schweiz gibt es keine versenkten Türtaster, alle 4 Taster können vom Fahrer betätigt werden. Wie Gian415 schon angemerkt hat kommt in der Schweiz zumeist die Automatik zum Zug, so auch in Luzern (Tür 1 wird hier aber von Innen nicht automatisch geöffnet).

    Absolut grossartig getroffen, so kenne ich die Wagen noch

    :)

    Bitte nicht schlagen, dass ich doch noch einen kleinen CTI-Vorschlag hätte: Als einer der wenigen deutschen Busse aus dieser ZEit war der O303 bei Postauto tatsächlich in verschiedensten Varianten von 10 bis 15 Sitzreihen und mit Fremdaufbauten im Einsatz. Postauto verwendete zu dieser Zeit noch Linientafeln an der Seite neben der Vordertür sowie auf der Fahrerseite an selber Stelle wie hier zu sehen: http://www.osterholt.ch/MBO303_d.htm


    Konkret ging es um die drei Haken sowie eine Klickfunktion für diese Routen-Schilder (wie bei den Berliner Bussen an den Seiten):http:// [url]http://www.tramoldtimer-basel.ch/images/btm0814.jpg[/url] Wäre zusammen mit passendem kleinen Kennzeichen vorne eine tolle Ergänzung für eine Schweizer Variante. Ich würde mich auch anbieten, die benötigten Angaben/Bilder zusammenzustellen sowie ein passendes Postauto-Repaint zu erstellen.

    Omsi-Busfahrer: Ich will das jetzt nicht ausschliessen, aber du solltest auf jeden Fall nicht in den nächsten Tagen damit rechnen, da ich beruflich doch recht eingespannt bin.


    Der Nikolaus hat mir für euch heute ein kleines Postauto-Set für das MAN-Stadtbusfamilien-Addon da gelassen:


    Postauto beschaffte Anfang der Nullerjahre über längere Zeit MAN-Niederflurbusse der zweiten Generation in verschiedensten Varianten, welche in der ganzen Schweiz zum Einsatz kamen. Ich habe mir von jedem Typ ein Beispielfahrzeug ausgewählt und über die CTI probiert möglichst realistisch umzusetzen. Folgende Fahrzeuge sind enthalten:



    MAN NG 363: Region Bern; SteinerBus AG, Ortschwaben



    MAN NL 313 (in Realität ein NÜ 313 mit doppelbreiter Vordertür): Region Bern: Peter Engeloch AG, Riggisberg



    MAN NÜ 313: Region Zentralschweiz: Josef Stirnimann & Co. Neuenkirch



    MAN NL 313-15: Neutrale Beschriftung, in Realität so in der Region Bern unterwegs. Gleiche Wagen gabs aber auch bei der Regie Zürich


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    Heute habe ich wieder einmal die Motivation gefunden, ein Repaint für euch bereitzustellen. Es handelt sich um den Mercedes-Benz O405G in der Lackierung der Rottal Auto AG (ARAG, wirklich die offizielle Abkürzung). Die Firma bediente mit den Bussen hauptsächlich die Überlandlinien zwischen Luzern, Ruswil und Ettiswil. Die Fahrzeuge schieden Ende der Nullerjahre aus dem Bestand aus und wurden durch Solaris Urbino 18 im neuen Lackierungssschema der Rottal Auto AG ersetzt.



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    Sorry Perotinus, du musst gleich doppelt hinhalten. Spricht aber eigentlich für den Gehalt deiner Beiträge.

    :)


    Im Überlandverkehr ist der Fahrgastfluss, der ja ein Hauptargument für breite Türen ist, eigentlich kein Thema. Die meiste Zeit verbringt man mit Fahren und nicht mit Stehen an Haltestellen. Dementsprechend ist die Zeit, die man so beim Fahrgastwechsel verliert, zu vernachlässigen. [...] Und nicht zuletzt ist der Anteil an Kartenkäufern im Überlandverkehr wesentlich höher und es findet eh eine grundsätzliche Fahrscheinkontrolle durch den Fahrer statt.

    Im Gegensatz zu Deutschland stimmt das in der Schweiz praktisch gar nicht mehr. In vielen Regionen wurde der kontrollierte Vordereinstieg durch Stichkontrollen ersetzt und damit ist auch bei recht alpinen Postauto-Linien der Einstieg durch die zweite Tür erlaubt. In gewissen Gebieten werden heute sogar für Überlandlinien 3-türige Solobusse und 4-türige Gelenkbusse beschafft um die Fahrpläne straffen zu können. Gut, bei uns heisst das auch, dass der mittlere Haltestellenabstand bei rund 1.2 km liegt. Die Frage ist, ob die Betriebe etwas anderes als einflüglige Türen bestellen würden, wenn sie für gewisse Bustypen verfügbar wären. Z.B. bei Setra oder auch beim MAN Lion's Regio gibt es meines Wissens nämlich gar keine zweiflügligen Vordertüren als Option.


    Tarik K.: Meiner Erfahrung nach klettern alte Fahrgäste bevorzugt auf das Podest hinter der Innenschwenktür, weil sie von den ebenerdigen Sitzen nicht mehr aufstehen können. Podestlose NF-Busse sind meines Erachtens ein Ideal der Behindertenlobby, nicht der betroffenen Fahrgäste...

    Das sehe ich anders. Gerade für die Fahrgäste, die schon auf dem Gehsteig schlecht zu Fuss sind, ist das Podest zusammen mit der Enge der Sitzanordnung ein unüberwindbares Hindernis. Daher sind bei uns die komplett podestlosen Anhänger trotz anderer Nachteile bei älteren Fahrgästen ziemlich beliebt.

    Bei Aussenschwenktüren gibt es aus meiner Sicht noch einen Grund für einflüglige Türen: Wenn sie nach hinten öffnen, kann man ohne Probleme einen festen rechten Aussenspiegel montieren, ansonsten muss er wie bei MAN an den Türflügel. Gerade in Bezug auf die Spiegelheizung und auch auf die Einstellung des Spiegels ohne elektrische Spiegelverstellung sehe ich da schon Gründe die für eine feste Montage sprechen. Das Ungleichgewicht des Türflügels sowie allfällige Stösse, die bei Spiegeln schon mal vorkommen dürften auch nicht ganz optimal für die Türmechanik sein.


    Nachtrag: bei üblichem Radstand ist durch die geringere Breite einer einflügligen Tür ausserdem ein Konflikt mit einem stark eingeschlagenen Vorderrad ausgeschlossen. Dürfte auch hier der Grund für die Ausführung bei Tür 2 sein: http://files.newsnetz.ch/story…19750939/6/topelement.jpg

    Also wenn's nach dem echten Fuhrpark der Verkehrsbetriebe Luzern geht müsstens ein Gelenk-Viertürer für die Spielerlinie und Solo Dreitürer für andere (AI-)Linien sein, andere C2 gibt's hier nämlich nicht. Die Flotte in Luzern ist mit drei Teilserien auf 21 Gelenker sogar recht abwechslungsreich. Diese haben verschiedene Getriebe-Motor-Kombinationen sowie teils eine Linienanzeige auf der Fahrerseite. Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass der 3-Generationen-C2G mit meinem oder sonst einem vbl-Repaint auf dem Cover abgebildet ist. Das für die Schweiz zu breite Kennzeichen deutet jedenfalls zusammen mit den drei Türen darauf hin.


    Irgendwie mach ich mir aber ohnehin keine grossen Hoffnungen auf einen baldigen Relase. Der Publisher Simgames hatte auch schon Ende Oktober und Ende November als Release-Datum publiziert, jetzt fehlt das Datum auf deren Webseite wieder komplett.

    Die Flottenerneuerung beim Verkehrsverbund Römerberg geht weiter: Aktuell werden die Solo-Citaros der ersten Generation durch MAN Lion's City mit Euro-6-Motor ersetzt. Einige der Fahrzeuge sind dabei mit der Designfront geliefert worden, welche optisch stark an die Hybridversion erinnert. Dies Fahrzeuge kommen hauptsächlich auf den Stadtlinien in Römerberg und Blaureuth zum Einsatz, während die Fahrzeuge mit der "klassischen" Dachform oft im Regionalverkehr anzutreffen sind.



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    Heute gibts von meiner Seite wieder einmal ein Repaint mit reellem Vorbild in der Schweiz, dieses Mal aus Winterthur.


    Die Winterthurer Verkehrsbetriebe (seit Juli 2004 Stadtbus Winterthur) beschafften 1990 zwei zweitürige Mercedes-Benz O405 mit den Nummern 264 und 265. Diese sollten im Gegensatz zu den fünf dreitürigen Wagen (Nr. 271-275) von 1989 nicht auf den Stadtlinien sondern auf den beiden Überlandlinien zum Flughafen und nach Dättlikon eingesetzt werden. Mit Einstellung des Trolleybusbetriebs auf der Linie 4 im Jahr 1996 wurden weitere fünf dreitürige Fahrzeuge von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) übernommen und mit den Nummern 276-280 in den Betrieb integriert. Per Ende 2004 wurden dann sämtliche 12 Mercedes-Benz O 405 ausgemustert.



    Frontansicht



    Heckansicht


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    Bereits seit vielen Jahren verkehren auf dem GletscherExpress in Römerberg Oldies. Da die Strecke allerdings für die Fahrzeuge besonders in den Wintermonaten recht belastend ist, schaute sich der VVR nach Fahrzeugen um, die für den regulären Betrieb geeignet sind. Dabei wurde man in Österreich fündig und beschaffte zwei von Postbus ausgemusterte Gräf&Stift 320 M12 mit Baujahr 1994. Diese Busse eignen sich mit ihrem handgeschalteten Getriebe sowie Differenzialsperre optimal, um auch bei schwierigen Strassenverhältnissen den Betrieb auf der Linie zur Gletscherbahn sicher zu stellen. Die Fahrzeuge erhielten eine Speziallackierung mit der üblichen Front im Design von "VVR modern" und einem "vereisten" Heck, um sie klar als GletscherExpress zu kennzeichnen.



    Bergwärtsfahrender Wagen im Bereich einer Serpentine.



    Beiwagenbetrieb talwärts in Richtung Römerberg nach Ankunft der letzten abendlichen Gondel.


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    Jungs. Das ist sicherlich noch nicht final.


    Dem ist wohl so und das sehe ich auch. Ich habe ja auch klar formuliert welche Punkte mich an den drei Screens stören und aus meiner Sicht noch korrigiert werden müssten. Ich muss aber schon zugeben dass ich mich doch etwas darüber aufrege dass das Add-On bereits jetzt im Vorverkauf ist. Es ist schon etwas dreist keine Bilder bei der Ankündigung bereit zu halten und dann 2 Wochen später gerade einmal drei Bilder der ersten paar Meter einer fast 9 Kilometer langen Strecke zu liefern, die von vielen ersten Eindrücken von maps hier im Forum locker übertroffen werden können. Vor allem weil für die Map sehr viele Objekte neu erstellt werden müssen von der Luzerner Altstadt, den Charakteristischen Grand Hotels in der Haldenstrasse und dem Verkehrshaus über Miethäuser im Schweizer Baustil bis hin zu Details wie Strassenschildern, Hydranten, Abfalleimer und ähnlichem. Von Schweizerdeutsch sprechenden Fahrgästen ganz abgesehen...

    Auf simgames.ch sind erste Screenshots des Add-Ons aufgetaucht (ganz runterscrollen): http://www.simgames.ch/pi/Luzern-fuer-OMSI-2.html


    Diese stimmen mich nun auch nicht gerade sehr zuversichtlich was die Qualität angeht. Zum einen wirken die Strassenmarkierungen bzw. die Spuren irgendwie komplett falsch dimensioniert (in Realität ist die normale Fahrspur 3 m breit plus 1.4 m Fahrrad-Spur (gelb markiert), die Markierung 15 cm breit) zum anderen sieht man bisher nur den Bahnhofplatz - noch nicht einmal für einen Screen mit dem weltberühmten Wasserturmin unmittelbarer Nähe des Bahnhofs hat es gereicht.
    Über die Trolleybus-Fahrleitung sage ich mal besser nichts ausführliches, aber weder in Sachen Aufhängung (Kurvenschienen hängen nie einfach in der Luft) noch in Sachen Anordnung entspricht diese annähernd der Realität. Positiv ist hingegen, dass die drei gezeigten Gebäude (Bahnhof, Torbogen, KKL) einigermassen realistisch nachgebaut wurden.

    Im Gegensatz zu vielen anderen Bus-Typen wie beispielsweise dem Mercedes-Benz O405N2 lässt sich der O405 relativ realistisch in der Lackierung der Verkehrsbetriebe Luzern für OMSI darstellen, auch wenn insgesamt nur 3 Stück von Subunternehmer beschafft wurden.



    Der erste für OMSI umgesetzte Wagen ist der 1987 von Robert Bucheli aus Kriens beschaffte Wagen. Dieser verfügte anfänglich über eine geteilte, schwarze Linienanzeige wie sie auch das OMSI-Modell verfügt. Bereits 1988 wurde der Wagen allerdings auf eine ungeteilte Linienanzeige wie in Luzern üblich umgerüstet. Darüberhinaus wies das Fahrzeug eine Stosstange in Anthrazit auf. Da es sich bei dem Fahrzeug für die Linie 15 zwischen Kriens und Obernau um ein Einzelstück handelte trug er keinerlei Beschriftungen - auch keine Fahrzeugnummer. Nachdem die Trolleybuslinie 1 im November 1990 von Kriens nach Obernau verlängert worden war, wurde der Wagen arbeitslos. Meines Wissens verkehrte er daraufhin in Postauto-Farben weiterhin für dieselbe Firma und wurde Anfang der Nuller-Jahre ausgemustert.



    Ebenfalls im Jahr 1987 beschaffte der Subunternehmer GOWA mit Nr. 37 den ersten O405. Das Fahrzeug ist im Zustand Ende der 90er-Jahre umgesetzt. Neben der vereinfachten Lackierung im Bereich der Türen ist besonders das Wappen erwähnenswert. Üblicherweise trugen dieses nur die Fahrzeuge der Verkehrsbetriebe Luzern selber, die Subunternehmer brachten ihre eigenen Logos an oder verzichteten ganz auf eine Kennzeichnung. Einsatzgebiet waren die von GOWA bedienten Linien 12-14. Mit der Privatisierung der Verkehrsbetriebe Luzern per Januar 2000 wurde das Fahrzeug später in Nr. 537 umnummeriert.



    Für die Verlängerung der Linie 12 vom Pilatusplatz zum Bahnhof Luzern im Oktober 1989 benötigte der Fuhrhalter GOWA ein zusätzliches Fahrzeug; Dieses wurde in Form von Wagen Nr. 53 in Betrieb genommen. Das für OMSI realisierte Repaint repräsentiert den Wagen allerdings Anfang der Nuller-Jahre nachdem er mit vbl-Logos ausgestattet und zu Nr. 553 worden war. In diesem Zustand war der Wagen zwischen 2000 und Dezember 2004 praktisch ausschliesslich auf der Linie 13 anzutreffen.


    Sämtliche Fahrzeuge verfügen über passende Sitztextur, wie Postauto setzten auch die Verkehrsbetriebe Luzern zu diesem Zeitpunkt auf das orange Sitzmuster.


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