Also mustert ihr dann nur die Facelifts schon aus?
Anderes Thema:
Gestern war im Rathaus der Verkehrsgipfel im Landkreis DADI. Dort waren Vertreter von der Stadt, OB Jochen Partsch, der Erste Kreisabgeordnete Robert Ahrnt, beide Grüne, die Vorsitzenden der Dadina-Gremien Verbandsversammlung, Fahrgastbeiräte Verteter, Vertreter des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, dann Verteter von von Heag-Mobilo, dem Mobilitätsamt der Stadt Darmstadt, Landrat Klaus Peter Schellhaas und die Bürgermeisterin von Rossdorf Christel Sprösser.
Diese ganzen Personen trafen sich im Rathaus, da man außerhalb der DADINA-Verbandsversammlung über die Nötigsten Straßen und Schienenprobleme reden wollte.
Raus kamen 7 Punkte, die vom Echo zusammengefasst wurden.
1: Die Tram nach Weiterstadt und gegebenenfalls nach Weiterstadt-Braunshardt. Dies ist im Bereich des ÖPNV das realististe Projekt was umgesetzt wird. Bis 2030 könnte es schon soweit sein, da eine NKU von 1,26 erreicht wurde. Nur über die Anbindung des neuen Schulcampus am Hallenbad in Weiterstadt( ja die ADS mit der AFD soll mit einer 5. Grundschule zu einem Schulcampus werden) ist man sich noch uneins. Das gute ist, dass die Linien WE1, WE2, WE4 noch erhalten bleiben sollen, aber dann nicht durch WE fahren sollen.
1.1: Die Tram nach Groß-Zimmern und weiter. Hier ist die Umsetzung schon schwieriger, da die NKU noch unter 1,00 liegt. Die Stadt DA und der Landkreis wollen die Planungen für Trassenvaieanten nun selbst in die Hand nehmen, da das Land diese nicht unterstützt wegen der schlechten NKU. Die Akteure forden den Bund auf die Kriterien der NKU zu verändern, damit sich eine Überlandtram nach Groß-Zimmern rechnet. Solange bleibt diese Thema in der Schwebe.
2.0: eine Art Hoch und U-Bahn für DADI und Umgebung zugleich. Diese Version hat ein Fahrgastverband eingebracht. Hierbei handelt es sich um eine U-Bahn die auf eigenen Schienen vom Verkehr unabhängig fährt. Die Bahn würde das bestehende Tram und Regional Busnetz der Stadt DA mit dem Umland aufnehmen. Umsetzung sehr unwahrscheinlich, da die Kosten sehr Hoch sind und das Ganze-ÖPNV-Netz umgebaut werden müssten. Dazu wären die Betriebskosten pro Jahr sehr hoch. Vorteil: Endlich ein vom Verkehr unabhängiges ÖPNV Angebot.
3.0: Die Odenwaldbahn. Hier wunde auch nicht konkretes gesagt, da die NKU für einen 2 Gleisigen Ausbau zwischen DA TU-Lichtwiese und Groß-Umstadt-Wiebelsbach Bahnhof noch nicht vorhanden sind. Diese kommen erst im Sommer 2020. Das gleiche gilt für eine Verlängerung der Bahnsteige auf der Odenwaldbahn, damit längere Triebzüge eingesetzt werden könnten. Schwierig hierbei ist, dass die Leit und Sicherungstechnik im Jahr 2005 nicht für einen Ausbau ausgelegt wurde und eshalb schwerer Planungstechnisch umzusetzen ist. Dazu kommt noch die Elektrifizierung der besagten Strecke. Dieses Projekt erschein am wahrscheinlichsten, da dann Elektrobriebzüge die Spurtstärker sind eingesetzt werden könnten. Umsetzung wahrscheinlich schritt für Schritt ab 2030.
4.0: Selbahn zwischen Dieburg, Groß-Zimmern, Rossdorf und DA TU-Lichtwiese. Dieses Projekt würde genausoviel wie eine Tram von DA nach Groß-Zimmern kosten. Vorteil: Unabhängig vom Straßenverkehr in den Ortschaften. Nachteil: Bau von zusätzlichen Haltestellen. Und man könnte die Seilbahn nicht bis zum Lui in DA verlängern. Deshalb umstieg auf die Tram 2 nötig. Deshalb weiterer Nachteil: keine Ausreichende Kapazität für Studenten von TU-Lichtwiese und Pendler aus dem Ostkreis in eine Tramlinie. Umsetzung deshalb eher langfristig bis unwahrscheinlich.
5.: Stadt Land Bahn zwischen Ostkreis und DA Innenstadt. Dies ist das teuerste Projekt, da auf vielen Abschnitten neue Gleise in Normalspur gelegt werden müssten und die meisten Haltestellen, Bahnhöfe nicht für solche Züge ausgelegt sind. In Darmstadt müsste zudem die Oberleitung an das Stromsystem angepasst werden, oder es müssten 2 System Fahrzeuge beschafft werden. Deshalb kauf von geeigneten Fahrzeugen teurer und deshalb schwerer. Dazu wären diese Fahrzeuge länger als die normalen Trams und würden den ÖPNV Fluss eindampfen. Umsetzung deshalb eher unwahrscheinlich.
6.0: Der Ausbau der B38 zwischen Rossdorf und Groß-Bieberau. Dort soll die B38 3 spurig Ausgebaut werden. Diese Gelder sind auch da, aber Hessen Mobil hat keine Planungsstellen, deshalb wird dieses Vorhaben nicht vor der nächsten Kommunalwahl umgesetzt. Also nicht vor 2021. Dazu kommt noch, dass die B38 um Groß-Bierau eine Umgehungsstraße werden soll. Wo die mal verlaufen soll weiß man noch nicht, denn die Planungen der Stadt Groß-Bierau sind leider nicht öffentlich. Dennoch soll der B38 ausbau, Umgehung kommen.
7.0: Der Ausbau der B45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt-Wiebelsbach. Hier soll der Ausbau auch kommen, aber erst zur nächsten Landtagswahl. Denn hier gibt und gab es noch nicht mal eine Planung von den Städten und deshalb gibt es auch keine Projektstudien dazu. Hier hat Hessen Mobil das gleiche Problem wie beim B38 ausbau. Dazu soll auch noch das Semder-Kreuz noch weiter ausgebaut werden.
Hier der Link: https://www.echo-online.de/lok…t-was-geht-nicht_20882871