Beiträge von FTrainz

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Bitte beachte, dass OMSI nicht mehr weiterentwickelt wird. Ein Teil der Entwickler widmet sich inzwischen der Entwicklung eines neuen Simulators. Weitere Informationen zum LOTUS-Simulator findest Du hier.

    Hallo.


    Bevor ich mir die Haare raufe, frage ich lieber mal die geballte Busverkehrs-Kompetenz:

    Vor einigen Jahren fand ich eine Webseite, auf der ein existierendes neues Mobilitätskonzept beschrieben wurde. Bei diesem wurden die regulären Linienbusse durch Kleinbusse unterstützt, die ohne Fahrplan und Haltestellen über eine App oder Webseite gerufen werden können und einen ans Ziel bringen, aber im Gegensatz zum Taxi mit dem normalen Tarif.

    Räumlich müsste das ganze in der Ecke Sachsen-Anhalt/Niedersachsen irgendwo gewesen sein. (In Bayern wollen Sie das jetzt auch irgendwo probieren, aber ich suche das schon bestehende System)


    Das kennt doch hier sicher jemand und kann mir den Weblink dazu schicken, oder?


    Grüße

    FT

    Hat hier jemand Shenzen gesagt? Nein. Dann mach ich.


    Das chinesische Unternehmen BYD wirft in China zurzeit mit E-Bussen um sich. Zum Beispiel 2000 Stück in die Stadt Shenzen, die Mobilität dort ist jetzt vollelektrisch.
    BYD fertigt diese Busse seit 2010, und ist dabei so gut und günstig, dass die Londoner zurzeit auch 300 BYD-Busse in Dienst stellen. Die Busse sind sogar Ökonomisch, die erhöhten Anschaffungskosten kommen nach der halben Lebenszeit wieder rein.


    Der einzige Hersteller, der in Europa bisher nennenswert Batteriebusse anbietet und absetzt, ist Solaris. Die haben das mit der Wende nicht ganz Verschlafen, sind aber trotzdem deutlich teurer als die Chinesen (und dadurch unökonomisch). Das Problem ist nicht die Reichweite (gemäß den Angaben der VAG hier in Nürnberg schafft Ihr neuer Urbino electric mit 200km Reichweite 80% aller Umläufe), es sind die Herstellungskosten.


    Aber das was in China und bei der Post funktioniert, wird auch zeitnah im Busverkehr Einzug erhalten. Und wenn die deutschen Konzerne in den nächsten Jahren nur teure und schwache Lösungen bieten, dann kommen sie vielleicht aus dem neuen BYD-Werk in Ungarn.

    Vielen Dank für den Denkimpuls, hab ich noch nie so drüber nachgedacht. Bei der Modelleisenbahn sind die Beträge insgesamt größer, daher hat man da nen stärkeren blick drauf, aber bei Spielen und Addons, wo nur Kleinvieh Mist macht fällt einem gar nicht wo auf, wieviel man um sich wirft. Hält sich bei mir aber in Grenzen.


    30 Omsi 1
    40 Addons Wien & HHTN


    40 Omsi 2
    10 3gen
    20 O305
    20 Chicago
    30 Wien 1&2 (unsicher)
    20 Aachen
    18 MAN Stadtbus
    20 HH Hafencity
    ----------------------------
    250


    Das entspricht recht moderaten 50€/Jahr


    Der TS kommt bei mir deutlich vermutlich ähnlich weg, weil ich nahezu ausschließlich in Steam-Sales und Bundles gekauft hab.
    Und da lobe ich mir Zusi mit dem einmal-Preis von 65€
    Bei der Modelleisenbahn verschwinden dreistellige Beträge/Jahr, da will ich an die Gesamtbilanz gar nicht denken...

    Für mich ungeklärt ist an dieser Stelle noch die Frage, was der Bus im Stand macht.
    Start-Stopp-Automatik (und der E-Motor fungiert als Anlasser)?
    Läuft die Verbrennungsmaschine weiter und lädt dabei die Caps?


    Ich möchte übrigens noch in den Raum werfen, dass es sich bei diesem Mildhybridsystem nicht wirklich um kein Konkurrenzprodukt zu den Vollhybriden von Solaris und MAN handelt.

    Ich wage mal das ganze umzudrehen.
    Ich hab hier ein Projekt auf Eis liegen, das die garantiert gefallen würde.
    Wenn du mir mal ne PN schreibst, in der du mir n bisschen deine Motivation schilderst und n bisschen erzählst, was du Bereit wärst für eine Fortsetzung dieses Projekts zu tun, überlege ich, ob wir es einteisen.
    Das können prinzipiell alle tun, die Interesse in dieser Richtung haben. Ich habe vor einigen Jahren schonmal versucht ein Team zusammenzustellen, fand damals aber nur einen recht unmotivierten Helfer. Aber vielleicht wird's ja jetzt was.


    LG

    Das Problem liegt nicht auf Seiten der DB, nicht auf Seiten privater Busunternehmer. Als 1994 die Privatisierung des Schienennahverkehrs beschlossen wurde, war das der Anfang vom Ende. Das was noch in den 80ern als zuverlässige Bundesbahn galt, schaut es euch an. Frankreich, Schweiz, Österreich und sämtliche anderen Länder um uns herum sind da bisher noch schlauer, den Fehler haben vor allem die Deutschen und die Briten gemacht. Von den Briten hab ich keine Erfahrungswerte, aber in Deutschland führte es nicht zu geringeren Fahrpreisen oder Steuentlastungen oder irgendwas, was dem Kunden was bringen würde, sondern lediglich zu einer meist schlechteren Qualität der Verkehrsleistungen und steigenden Fahrpreisen.
    Und was die DB auf der Schiene dank sich selbst vorgeschriebener Tariflöhne und grünem Strom verliert, holen sich ihre Stadtverkehrstöchter mit Bussen mit den gleichen Methoden, mit denen die DB ihre Schienennetze verliert auf der Straße, nämlich schlechter Bezahlung und billigen Fahrzeuge.
    Gewinner der ganzen Aktion sind osteuropäische Bus- und Bahnhersteller wie Skoda, Pesa, Iveco und Solaris, die dank geringerer Lohnkosten günstigere Fahrzeuge herstellen können als Bombardier, MAN und Daimler.


    Privatisierungen haben erfahrungsgemäß noch nie jemandem wirklich was gebracht. Nachdem mittlerweile sogar die Instandhaltung von Autobahnen privatisiert werden soll, frage ich mich nur, wie lange es noch dauert bis einer auf die Idee kommt, man könnte doch die Bildung privatisieren, um dem Privatisierungswahnsinn endgültig die Krone aufzusetzen.

    Also der Qi-Smartphonestandard erreicht bei mir nur nen Wirkungsgrad von ca. 0,5, davon bin ich bisher nicht so überzeugt. Kann man allerdings dann im Winter als Handwärmer verwenden...
    Die Standard-Tankstellenfunktion zum Laden verwenden ist wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, das umzusetzen, und die E-Tankstellen geben dann halt auch Diesel und an der normalen Tanke kann man dann halt auch Akku laden. Und Wasserstoff und Gas bekommt man auch überall. (Ich hatte schon überlegt, die Kraftstoffunterscheidung mal als Wunsch für Lotus zu formulieren, aber es scheint mir für das Busfahren dann doch nicht so relevant)

    Die Soundaufnahmen sollten wenigstens mit nem Camcorder o. ä. gemacht sein (Camcorder hätte auch den Vorteil, dass man sieht, was der Bus gerade macht). Das Mikro im Smartphone oder in ner Digikäm reicht nicht. Außerdem sollte die Lüftung des Busses nicht laufen, die zerstört die ganze Aufnahme.
    Interessant wären außerdem Informationen wie 'Simuliert der Bus Standgas und Motorbremse' und derartige Bedienungsfragen. Das würde ich dann aber nochmal mit der Person persönlich klären.


    Der Solaris wäre tatsächlich modelliertechnisch ein recht abenteuerliches Projekt, auf das ich mich evtl aber sogar einlassen würde, der Citaro BZH ist aber derzeit mein Favorit.


    Marc, es handelt sich um Stromabgeber, nicht Stromabnehmer, denn der Arm ist an der Säule und nicht am Bus.
    Da Omsi aber weder Stromabgeber noch Induktive Ladeflächen kennt, ist das mit den Elektrobussen eh so ne Sache...

    Der GDH ist technisch leider der komplexeste der Kandidaten. Ich würde mich lieber an einen der Brennstoffzellen-Hybriden setzen.
    Außerdem formuliere ich mein Mithilfe-Angebot mal anders.
    Für ein paar Fotos, Infos und Soundaufnahmen, die für den ein oder anderen Hamburger vermutlich nicht so schwer zu beschaffen sind, würde ich einen der Busse vollständig zusammenstellen.
    (Alternativ würde ich evtl. auch ICE-Tickets und ne Übernachtung in ner Herberge nehmen :P)

    Hm ja. Also das Feedback war bisher nicht so groß wie erhofft, dabei wäre jemand, der einfach nur mal was zu den Fahrzeugen sagen kann und eventuell ne Soundaufnahme machen kann auch ein Anfang. Sollte bei den Mengen an Hamburgern hier im Forum doch eigentlich kein Problem darstellen?

    Servus


    Als großer Freund der Elektromobilität und umweltfreundlicher Fortbewegungsmittel finde ich, man sollte die große Chance, die sich bietet, wo wir doch eine Buslinie mit dem entsprechenden Thema haben, nicht unergriffen lassen, auch die passenden Fahrzeuge bereit zu stellen. Da einige der Fahrzeuge bereits in anderer Form vorhanden sind, sollte das ganze auch gar nicht so viel Arbeit darstellen.


    Konkret für denkbar halte ich:
    - dieselelktrischer Hybrid-Citaro G
    - Brennstoffzellenhybrid-Citaro
    - Urbino 18 electric mit H-Range-Extender
    - evtl. einen Urbino 12 electric, anstelle des New Urbino


    Insgesamt hab ich leider nicht die Zeit und die Möglichkeiten die Projekte alleine umzusetzen.
    Was ich übernehmen kann:
    - Bau und Scripting von Komponenten
    - Aufgaben deligieren / das Projekt organisieren


    Was ich vsl. weniger oder gar nicht kann:
    - Sounds aufnehmen
    - Vorbildfotos anfertigen oder das Vorbild auch nur anschauen
    - Den Realismus überprüfen


    Außerdem hab ich gesehen, dass die ein oder andere Komponente auch schon vorhanden ist

    ;)


    In diesem Sinne hoffe ich, dass sich weitere Mitstreiter finden, die etwas Zukunft nach Omsi bringen wollen.


    FTrainz


    Bustypen auf Hochbahn.de

    Zitat von de-

    soll dann nähmlich (sic!) die Linie 295 komplett entfallen


    Zitat von de-

    hält die Bahn kilometer weit vom eigentlichen Ortskern entfernt


    Würde auch recht wenig Sinn ergeben, einen Bus 90% seiner Strecke neben ner Stadtbahn herfahren zu lassen. Wenn man weiter westlich in Tennenlohe wohnt, könnte es tatsächlich sein, dass sich die Fahrzeit nach Erlangen insgesamt verlängert, weil man entweder umsteigen oder mitm 290 durch Bruck muss. Richtung Nürnberg hingegen sollte sich die Fahrzeit stark verringern, wenn man am Wetterkreuz (dafür nicht in Thon) umsteigt. Die Stadtbahn ist halt "nur ne bessere 20/30", die ja auch nicht durch den Ortskern fahren.


    Zitat von de-

    Es wird meines Wissens nach sehr viel Wald abgeholzt


    Hier gibt es gesetzliche Regelungen, dass anderorts dafür aufgeforstet werden muss.


    Zitat von de-

    das durch die Bauarbeiten der ganze LKW Verkehr der B4 durch unserer Dorf umgeleitet werden muss


    Die Stadtbahn kreuzt die B4 nicht bei Tennenlohe, ich wüsste nicht wodurch die B4 hier behindert werden sollte.


    Zitat von de-

    das da die Bahn neben einem Feld hält, müsste erstmal ein Weg über das Feld zur Haltestelle geschaffen werden


    Gemäß vorläufigem Trassenplan hält die Stadtbahn direkt an der jetzigen Haltestelle Tennenlohe und am Straßenverlauf des Wetterkreuzes. Es gibt keine Haltestelle, für die man über ein Feld laufen muss.


    Zitat von de-

    die Bauzeit und die damit Verbundenen Staus


    Die 4-Baustellen in Thon verursachen zwar derzeit gelegentlich (größere) Staus, allerdings verläuft die Stadtbahn fast ausschließlich neben der Straße, sodass die Baustellen zwischen Erlangen Süd und Am Wegfeld fast keine Auswirkungen auf den Straßenverkehr haben. Lediglich in Erlangen könnte es zu Behinderungen durch Baustellen kommen, da aber auch hier die Bahn weitgehend neben der Straße fährt sollte es sich auch hier in Grenzen halten.


    Zitat von SCRIPT

    Umweltschonende Busse


    Es geht nicht nur darum, welche Emissionen das Fahrzeug hat. Umweltfreundliche Busse sind zu unterstützen, lösen allerdings nicht das Stauproblem, welches lediglich eine Stadtbahn durch höhere Effizienz und mehr Fahrgäste schaffen kann.


    Zitat von SCRIPT

    wir brauchen aber keine Bahn nach Höchstadt wie jetzt schon abgestimmt wurde obwohl sie hier auch dringend nötig ist


    Ist hier Sarkasmus verbaut? Auch sonst ist dieser Satz noch unverständlicher als der Rest, aber ist glaub ich nicht so wichtig

    ;)

    Bei Ökostrom sind das sehr sehr viele Prozesse und schädigen die Umwelt mehr,als nur die Endlagerung im Salzstollen.


    Würd mich fast wundern. Beispiel?


    Die Schienen der Aurachtalbahn liegen nach meinem Stand bis aufs Gebiet von Herzogenaurach, wenn auch völlig überwuchert. Allerdings ist eine Weiterleitung der Strecke in Herzogenaurach so gut wie nicht mehr möglich. Außerdem kann eine Stadtbahn Herzogenaurach besser erschließen, eine S-Bahn bräuchte dann wahrscheinlich Bus-Zubringer, was dann m. E. keinen besonders hohen Mehrwert gegenüber einem Bus nach Erlangen mehr böte.


    Zwischen Nürnberg und Erlangen gibt es zwar die Bahn, aber die Auslastung von 20/30 und B4 zeigen, dass dies für viele offensichtlich keine sinnvolle Variante darstellt (Es gibt viele Pendler von Nord-Nürnberg nach Süd-Erlangen zu TechFak, Siemens etc., für die der Weg über Nürnberg und Erlangen Hbf n ziemlicher Umweg wäre, für die gibt's dann die StUB)

    Zitat

    Aber ich sehe einfach keinen großen Sinn in dem Ganzen, weil wenn man mit Umweltfreundlichkeit kommt ist es ja auch Strom und Strom wird immoment nicht nur von Wind- Wasser und Sonnenkraft erzeugt sondern eben von (noch) Atomkraftwerken oder Kohlekraftwerken sowie Bio Gas Anlagen, die ja auch nicht sonderlich Umweltfreundlich sind.


    Die Nürnberger Straßenbahnen (und dann wahrscheinlich auch die StUB) werden mit Ökostrom betrieben, also nicht mit Atomstrom.


    Die StUB scheint mir eine sehr sinnvolle Investition zu sein, da sie nicht purer Luxus ist, sondern sie die (aktuell zu Stoßzeiten überlasteten) Straßen in und um Erlangen entlasten soll.
    Ich war letztlich vor allem für die StUB, weil die StUB-Gegner mit unverschämt dämlichen und oft falschen Argumenten arbeiteten und die vorgeschlagenen "Alternativen" prinzipiell alle Müll sind.

    Ich möchte kurz die Addonsituation dreier Simulationen vergleichen:


    ZUSI3 (hier mehr zur Darstellung einer völlig anderen Alternative enthalten)
    Zusi ist zwar erst frisch draußen, aber die Prinzipien was Addons angeht sind klar geregelt: Payware ist nicht möglich. Die Freeware-Addons werden zentral verteilt und in Software-Updates mitgereicht, sodass der Modinstallationswahnsinn beim Installieren größerer Einheiten (wie in Omsi und bei Freeware-Railworks-Addons) nicht stattfinden kann. Dafür hat man immer alles auf der Platte, auch ne Menge Zeug, das man eigentlich nicht bräuchte. Damit man dabei aber keinen Müll auf die Platte gezwungen bekommt, gibt es eine Qualitätskontrolle für die Addons. Ein m. E. sehr schönes System, das aber auch Arbeit und Engagement von Entwickler und einigen freiwilligen benötigt.


    RAILWORKS
    Die omnipräsens von Payware-Addons dämmt das freiwillige Engagement williger Freewareersteller stark ein, gleichzeitig nötigt die Nichtexistenz von Freeware zum Kauf von Payware. Außerdem setzen die Paywareersteller den Maßstab. In der Folge sind die Nutzer bereit, auch für nur mäßig gute Addons (was die meisten m. E. sind, alles voller Fehler, wenn auch einige vom Laien nicht bemerkt werden) viel Geld auszugeben.


    OMSI
    Die Payware-Addons kamen erst nach einer Weile auf, es gibt auch einigen Freewarecontent. Die besten Addons (unabhängig der Kosten) setzen den Maßstab für alle. Das heißt das Erscheinen hervorragender Freeware-Addons drückt auch die Ansprüche an die Payware. Der auftretende Effekt: Die Payware-Addons werden von vielen Nutzern kritisch betrachtet, wenn die publizierten Screenshots nicht am high-end des aktuellen Qualitätslevel sind. Ein Erreichen des Zustandes, der bei Railworks präsent ist, scheint mir allerdings sehr unrealistisch, da die Payware-Addons selten und meist qualitativ sind, und bisher auch meist Freeware-Hersteller die Maßstäbe setzen. Außerdem wird sich die Addonsituation mit dem Erscheinen des Nachfolge-Produkts "Lotus" zurücksetzen, wo dann mehr denn je die Aufgabe der Nutzer ist, den Railworks-Effekt zu unterbinden.