[DE] ÖPNV-Talk - Berlin und Brandenburg

Das Forum befindet sich im reduzierten Betrieb. Die Addon- und Supportforen bleiben weiterhin verfügbar.
Bitte beachte, dass OMSI nicht mehr weiterentwickelt wird. Ein Teil der Entwickler widmet sich inzwischen der Entwicklung eines neuen Simulators. Weitere Informationen zum LOTUS-Simulator findest Du hier.
  • Eigentlich schon, aber normalerweise würde der X34er von Kladow zur Gatower Straße / Heerstraße und dann weiter zum Zoologischen Garten fahren (und nicht - wie aktuell - nach Rathaus Spandau, wie der 134er). Von Kladow aus bis zur Heerstraße bedient der X34 alle Haltestellen des 134, bis auf zwei von rund 23. Somit ist der X34er eigentlich überflüssig und eben albern für die Zeit aufrecht zu erhalten, nur um insgesamt vielleicht 5 Haltestellen auslassen zu können

    ^^
  • Zitat

    Na ja , wenn es weiter nichts ist . Normalerweise verschiebt man bei größeren Bauprojekten in Berlin gleich um mehrere Jahre , z.B. BER

    :D

    .


    Da hätten sie gleich die Brücke bauen können, wäre einfacher als erst (irgendwann) die Behelfsbrücke und dann (irgendwann) die richtige.


    Viel interessanter ist dann ob der X34 wieder mit DL zum Zoo fahren kann / darf . Momentan ist es ziemlich albern das der X34 parallel zum 134'er fährt mit dem einzigen Unterschied das er an einigen Haltestellen nicht hält .


    Genau genommen fahren jetzt drei Linien vom Rathaus nach Kladow, X34 (Kaserne Hottengrund), 134 (Hottengrund) und 135 (Alt-Kladow)
    Die Linienführung des X34 hätte mehr Sinn gemacht, hätten sie ihn über die Pichelsdorfer Str. geführt, mit halt am z.B. Metzer Platz, dann erst wieder Alt-Pichelsdorf (so ist fast der M49 kurzzeitig gefahren), wo er dann seine alte Route gefahren wäre, wo auch die Fahrgäste des M49 und X49 bequemer hätten umsteigen können.


    Zumal der Zeitgewinn Rathaus --> Brunsbütteler/Ruhlebener --> Gatower/Heerstr. maximal 3 Minuten beträgt und ab da an maximal 2 Minuten, da er nur Pfirsichweg, am Graben und Christoph-Kolumbus Straße nicht hält (der 134 hält da auch eher extrem selten).
    Im ganzen also Maximal 5 Minuten Zeitgewinn.

  • Eine sinnvolle Alternative für den X34 wäre vielleicht auch gewesen ihn ab Heerstraße weiter geradeaus , Wilhelmstr. , Adamstr. , Weißenburger Str. , Schulenburgstr. , Charlottenburger Chaussee zum U Bahnhof Ruhleben fahren zu lassen , natürlich auch unter der Vernachlässigung einiger Haltestellen . Von da an sind es wenige U Bahnhöfe zum Zoo .


    Übrigens war das die alte Linie

    :busold_small:

    35 die bis 02.06.1991 von Kladow , Hottengrund nach Ruhleben fuhr .

  • Naja, ob das von Ruhleben aus soviel sinn gemacht hätte ist die Frage, denn der 131'er fährt ja schon Ruhleben --> Spektefeld.
    Ergänzt wird der 131'er vom 130'er, der 2x/Tag á 4 1/2Std ebenfalls Ruhleben bedient und sogar Rathaus anfährt, wo man in den X34, 134 & 135 umsteigen kann.


    Für die Wilhelmstädter wäre die Linienführung über die Pichelsdorfer Str. mit Halt z.B. Metzer Platz hingegen ein echter Gewinn, da sie nicht erst bis zum Rathaus schaukeln oder Metzer Str. laufen müssen um dort den X34 bzw. 134/135 zu erreichen (wäre besonders für ältere Leute/Eltern mit Kinderwagen ein Gewinn).


    btw: Sinnvoll wäre nebenbei erwähnt auch die geforderte Straßenbahn in Spandau (gefordert wird ja die alte Linie über die Heerstr.): http://www.saschateichmann.de/streckenchronik_ab_1966.html (gleich die erste) http://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,400617,page=1

  • Und wenn ich sage ich habe schon etliche H2O Busse auf dem M49 gesehen, dann ist das auch so, wüsste keinen Grund das zu Erfinden.


    Wie gesagt, es gab eine Zeitlang Wasserbomben auf dem M49, die fuhren aber als verkappter Verstärker zwischen Spandau und Messe Nord. Deswegen fragte ich nach dem Wann (Datum)? Vielleicht haben wir da unsere Erklärung. Du bist nämlich der Einzigste der Behauptet die Wagen wären sehr oft auf dem M49. Laut diversen Sichtungen waren komischerweise nie Wasserbomben dabei. Auch ich habe nie Wasserbomben gesehen bzw. fotografiert.



    Ich hege Ernsthafte zweifel dran, das am Frühen/Späten Abend noch Schüler unterwegs sind, zumal an der Gesamten Heerstr. keine Schule ist.


    Ich glaub hier hast du mich etwas Falsch verstanden. Mit Schülerwagen meinte ich die Wagen, die auf zusätzlichen Kursen (und nur an Schultagen) fahren. Diese sind im Fahrplan entsprechend gekennzeichnet. Ich meinte keinen reinen Schulwagen oder Schwimmwagen.


    Danke, ich wohne in Spandau und bin daher sehr genau im Bilde über die Betriebszeiten.
    Aber ich finde es interessant wie du der Frage von Jammes ausweichst, bestimmt weil du es nicht weißt oder belegen kannst

    :evil:


    Sorry, das ich nicht gleich darauf geantwortet habe. Warum kann ich dir sagen, die Wagen sind etwas Leistungsschwach und die Reichweite ist unter den normalen Bussen. Rate mal warum die 2. Serie nach kurzer Zeit rausflog.

  • Eine Frage bezüglich der Benennung der Haltestellen in Berlin: Gibt es ein bestimmtes Schema, nach dem die Haltestellen ihre Bezeichnungen bekommen, wenn sie zwei Straßennamen beinhalten, z.B. Lipschitzallee/Fritz-Erler-Allee ??? Ich konnte einfach keine Regelmäßigkeit feststellen ...

  • Ein bestimmtes Schema gibt es glaub ich nicht, denn ich glaube hier mal gelesen zu haben, dass jede Haltestelle von einem Komitee benannt wird. Zwei häufige Gründe für solche Haltestellennamen dürften sein (so denk ich mir das zumindest), wenn es bereits eine Haltestelle gibt die ganz einfach nach der Straße benannt ist (z.B. Schützallee und Schützallee/Riemeisterstr.), oder wenn die Straßen so lang/groß sind, dass eine Haltestelle, die nach einer der Straßen benannt wird, keinen Sinn machen würde (z.B. Dominicusstr./Hauptstr.).

  • Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen: für einige Haltestellen, wie bspw. Königin-Luise-Str./Clayallee gilt keine dieser beiden "Faustregeln".

  • Ich habe auch nicht gesagt das das eine regel ist. Mir ist nur aufgefallen das es zumindest bei der tram zu 95% so ist, denn da kenn ich mich besser aus als beim bus;-) ein anderes beispiel:
    die haltestelle "grünberger str./warschauer str." Befindet sich in der warschauer str., diese wurde in dem fall wahrscheinlich nicht zuerst genannt, weil der s-bahnhof warschauer str. in der nähe ist. Daher könnte es bei fahrgästen die fremd in der stadt sind leicht zu verwechslungen kommen, wenn die warschauer str. zuerst genannt wird. Denn aus meiner erfahrung hören die meisten nur den anfang der ansage. genauso ist es beim "überfliegen" eines textes.

  • Ich weiß schon, wieso eine Station zwei Straßennamen enthält ... ich hab mich zu ungenau ausgedrückt, glaube ich. Ich meinte, ob es ein Schema gibt, nach dem entschieden wird, welche der beiden Straßen zuerst genannt wird.



    Ein Schema gibt es afaik nicht, ich denke es wird die Straße zuerst genannt an der die Haltestelle am ehesten steht, z.B. Gatower Str. / Heerstr.


    Die Haltestelle selber steht in der Gatower Str., aber ist auch knapp an der Heerstr. dran, deswegen wird sie wohl Gatower Str./Heerstr. heißen.


    Ansonsten frag doch die BVG mal selber an, evtl. Antworten sie ja

    ;)
  • Es gilt ja auch Verwechselungen zu vermeiden . So hält der

    :bus_small:

    135 an der Wilhelmstraße / Weinmeisterhornweg und der

    :bus_small:

    134 ,

    :bus_small:

    N34 ,

    :xbus_small:

    X34 an der Gatower Straße / Weinmeisterhornweg .


    Für Ortsunkundige : In diesem Bereich verlaufen Gatower Str. und die Wilhelmstr. parallel in einem Abstand von ca. 300 m . Der Weinmeisterhornweg ist lediglich eine Verbindung beider Straßen , so das beide Haltestellen ja ein gehöriges Stück voneinander entfernt liegen .

  • Mal eine Frage: Wagen 4199 hat ja eine neue Klima verpasst bekommen (fährt nun mit 4 "Höcker" durch die Gegend), was für ein Modell ist das und wie ist die Effizienz? (die normal verbaute wird ja kaum benutzt, weil die Flüssigkeit ausläuft, sie erst gar nicht funktionieren oder ziemlich mangelhaft).

  • Brandenburg an der Havel. Sie kämpft um ihr Leben – das 14-jährige Mädchen, das bei einem Unfall am Montagabend mit einer Tram der Linie 6 in Hohenstücken schwere Kopfverletzungen erlitten hat. Eine 13-Jährige kam leicht verletzt davon. Beide Mädchen waren gegen 18.50 Uhr an der Endhaltestelle Hohenstücken in der Sophienstraße auf die Kupplung einer Straßenbahn gestiegen. Als die Tram anfuhr, sprang die Jüngere ab und zog sich Prellungen zu. Die 14-Jährige blieb beim Sprung mit ihrer Jacke an der Kupplung hängen, stürzte kopfüber ins Gleisbett und wurde nach Polizeiangaben 45 Meter mitgeschleift. Die Tram hatte dabei nach Angaben der Verkehrsbetriebe Brandenburg 20 Stundenkilometer an Fahrt aufgenommen, die Polizei spricht von etwa 30 km/h.



    Der Tramfahrer und die Passagiere bekamen vom Drama nichts mit. Das Mädchen blieb erst im Gleisbett liegen, als der Stoff ihrer Jacke riss. Laut Feuerwehrleitstelle hatte die Jüngere sofort die Polizei per Handy alarmiert. Die Feuerwehr ereilte der Notruf „Kind unter Straßenbahn“ und rückte mit 20 Männern aus.


    Erst neun Haltestellen weiter, am Oberlandesgericht, wurde die Straßenbahn gestoppt. Der Fahrer der Unglückstram wurde nach Angaben von Polizeisprecher Christoph Koppe über Funk benachrichtigt, er möge stoppen. Als ein Kollege ihn im Führerstand abgelöst hatte, erhielt der Fahrer die Schreckensnachricht. Darauf brach der 44-Jährige mit Schock zusammen.


    Im Städtischen Klinikum Brandenburg kämpfen Ärzte um das Leben der Schülerin. Sie liegt auf der Intensivstation.


    „Ein solches Verhalten von Jugendlichen war uns bisher nicht bekannt“, sagt Polizeisprecher Koppe. Beide Mädchen besuchen eine achte Klasse der Otto-Tschirch-Oberschule in Hohenstücken. Das bestätigte Schulleiter Wolfgang Ricken.


    Er und die Klassenlehrerin bemühten sich am Dienstag, die Mitschüler zu beruhigen. „Auf die Kupplung zu klettern, ist fast Selbstmord“, sagt Ricken. „Wir sind hier alle geschockt und erschüttert. Die Schüler sind sprachlos.“


    Ricken betont, die Schüler seien über richtiges Verhalten beim Fahren mit der Tram informiert worden. „Solche Vorfälle sind mir nicht bekannt gewesen. Wir können ja nicht überall aufpassen.“


    Gegen den Tramfahrer laufen nach Polizeiangaben nun Ermittlungen. Im Internet ist eine heftige Debatte entbrannt, wer an dem Vorfall die Schuld trägt. Laut Polizei ist die 13-Jährige nicht strafmündig, gegen die Ältere würden vermutlich Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet, so Koppe.


    Von Marion von Imhoff


    Quelle: MAZ-Online


    EDIT: Heute gegen 14:30 Uhr dann die schockierende Nachricht: "Die junge Patricia (14) ist tot. Sie erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen, die sie sich Montagabend bei einem Straßenbahnunfall in Hohenstücken zuzog."

  • Traurig ... wirklich sehr traurig ... aber den Tramfahrer trifft meines Erachtens nach keine Schuld. Was ich über die beiden Mädchen denke (ja, auch über die Verstorbene) behalte ich an dieser Stelle lieber für mich, will ja nicht taktlos sein ...

    :rolleyes:
  • Ich persönlich fühle mich sehr betroffen. Zwar kenn' ich das Mädchen nicht, auch nicht um mehrere Ecken, meine aber, dass dieser Unfall vielleicht doch zu vermeiden gewesen wäre. Natürlich, mit 14 Jahren geht die Pubertät mit einem manchmal durch; aber dass diese Mutprobe nun mit der Höchststrafe gezollt werden muss, ist für die Angehörigen, Freunde, Schüler und Lehrer schon kaum zu fassen.


    Leider bestimmen die deutschen Gesetze den Verfahrensweg gemäß der geschilderten Folge - auch wenn du als Busfahrer nur einen Radfahrer touchieren solltest, so wird im Normalfall unverzüglich eine Anzeige gegen fahrlässige Körperverletzung vollzogen - das ist hingegen aber das kleinere Übel an der Sache, denn da kann dich jeder gute Anwalt wieder herausmanövieren.

  • Vielleicht schreckt ihr Tod andere Jugendliche von dieser Mutprobe ab. Dann wäre ihr Tod nicht ganz umsonst.


    Man darf aber auch nicht den Bahnfahrer vergessen. Der wird sich ewig fragen, ob er es nicht irgendwie hätte verhindern können. Beim eigenen Gewissen hilft dann auch keine Einstellung des Verfahrens oder ein Freispruch vor Gericht.