Panoramafreiheit - eure Erfahrungen Hinweise

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  • Hallo ihr,


    ich weiß nicht, ob das Thema Panoramafreiheit in Deutschland hier bereits angesprochen wurde, aber im Moment nervt mich das ganze so extrem, dass ich mir hier mal Luft machen muss. Ich hatte mich im Zuge der Entscheidung, Blender und GIMP zu lernen entschlossen, die Linie 63 in Dresden als "Lernobjekt" zu verwenden. Ziel: Soviel wie möglich Authentizität und so wenig wie möglich generische Objekte. War also bereits mehrfach im "Außeneinsatz" zum Bilder machen (wer es kennt: angefangen habe ich in Pillnitz) und habe bereits die ersten 20 Gebäude und ein paar Objekte erstellt.


    Allerdings vergeht mir gerade massiv die Lust am Weiterbauen ob des immensen Misstrauens , das einem entgegenschlägt. Man wird permanent skeptisch beobachtet (gerade von den älteren Mitbürgern). Vorhin hat mir das gereicht und ich bin offensiv zu einer älteren Dame hingegangen, habe sie angesprochen und Bilder von meinem Baufortschritt gezeigt, damit sie sieht wofür ich das mache. Ein bisschen hat das sicher auch geholfen, aber dieses Grundmisstrauen geht mir tierisch auf den Wecker. Man könnte den Eindruck bekommen, dass wir in einem hochkriminellen Land leben und scheinbar alle den wohlhabenden Deutschen die Butter vom Brot klauen und ausbaldowern möchten, was es zu holen gibt

    :rolleyes:

    .


    Bei mir kommt wahrscheinlich auch noch hinzu, dass man ob meiner Erscheinung denken könnte, dass ich kein deutscher Staatsbürger wäre, obwohl ich ein echter "Kaffeesachse" bin. Da kommt dann sicher auch noch das Thema Alltagsrassismus dazu (worüber ich mich gleich noch mehr aufregen könnte

    :S

    ).


    Ich frage euch nun wegen eurer Erfahrungen bezüglich des Themas. Habt ihr vielleicht Tipps, wie man am besten damit umgeht? Ich hatte schon überlegt eine eigene website über den Baufortschritt online zu stellen und mir dann auf ein T-Shirt die Adresse drucken zu lassen, damit das ganze ein wenig offizieller wirkt und die Leute eigenständig nachschauen können, um was es geht. Oder vielleicht noch zu versuchen, die Unterstüzung bzw. Bewilligung der DVB zu bekommen und das auch mit aufzudrucken und damit vielleicht ein wenig mehr Vertrauen zu generieren.


    Eigentlich würde ich das Projekt gerne fortführen, weil es mir wirklich sehr viel Spaß macht und ich die Linie auch sehr reizvoll finde bzw. viele anspruchsvoll zu bauende Objekte an der Strecke zu finden sind. Aber im Moment bin bin ich irgendwie ein wenig verzweifelt und daher dankbar für jede "Aufmunterung"

    ;)

    .


    Sollte also jemand Ideen haben, bzw. vielleicht auch Lust haben wirklich ehrlich an dem Projekt mitzuwirken (im Sinne von geteiltes Leid ist halbes Leid

    ^^

    ), dann immer her damit!

  • Interessanter Punkt, den du da ansprichst... Deine Erfahrungen habe ich ebenfalls bereits erlebt, jedoch im Bereich der Busfotografie. Es gibt diverse Motive, die es allemal Wert wären, umgesetzt zu werden - jedoch habe ich dies immer noch nicht machen können. Unter Anderem liegt das an den von dir erwähnten Blicken der Passanten und (was ich viel schlimmer finde) den Rechtfertigungen, die man jedem der einen fragt abliefern muss.

  • Es gibt in den verschiedenen Fotografieforen immer mal wieder Beidträge zu diesem Thema. Im Wesentlichen habe ich dort in der Vergangenheit folgendes herauslesen können: wenn Du eine große Knipse mit Blitz, Stativ, ner dicken Tüte und allem Möglichen Tütelüt nimmst, professionell aussiehest und wirkst wie ein Berufsfotograf "on a mission", werden wenige Fragen gestellt. Unsicherheiten und unprofessionelles Aussehen werden mit "Kreuzverhör bestraft". Ausnahmen bstätigen die Regel. Meine eigenen Erfahrungen bestätigen das: wenn ich irgendwo mit Family fotografiere, werde ich seltenst gefragt, was ich da mache, das letzte Mal 2011, glaube ich.
    Was das für die Bitte an Passanten, ob sie mal kurz vor dem Haus weggehen können bedeutet, ist klar. Je professioneller und bestimmter das Auftreten gemischt mit einer Protion Freundlichkeit und Verbindlichkeit ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dem Ansinnen stattgegeben wird. Es ist wie in der Schule: wenn ich zu meinen pubertierenden 8ern reingehe und "bittebitte, seid doch mal ein wenig leiser" mit fast schon unterwürfiger Gestik und Zittern in der Stimme sage, dann kann ich mich gleich krankmelden. Wenn ich entsprechend bestimmt auftrete, mich aufrichte und mit fester und angemessen lauter, aber nicht unfreundlicher Stimme um Ruhe bitte, ist normalerweise auch Feierabend mit Privatgesprächen. Und nein, ich gehöre nicht zu den Leuten, bei denen es dunkel ist, wenn sie in der Tür stehen.

  • Ja, nachdem - was man alles so hört und sieht - ist es heutzutage auch nicht mehr sehr verwunderlich, das die Leute nicht mehr so vertrauensselig sind.


    Der Gedanke das "man" als "Auskundschafter für spätere Diebestouren" unterwegs sein könnte und lohnenswerte Objekte "für die anderen Kollegen" schonmal fotografiert (damit sie es wiederfinden) -
    wird gerade bei älteren Mitbürgern - naheliegen.


    An Deiner Stelle würde ich einfach weitermachen (solange Du keine Privatgrundstücke betrittst, ohne zu fragen) und warten, bis die Leute Dich ansprechen.


    Dann kannst Du Ihnen das auch erklären und vor ihnen vertreten.


    Sei nett - aber bestimmt.


    Kritisch könnte es höchstens werden, wenn Du (unabsichtlich) in Richtung eines Hausfensters fotografierst und es befindet sich der Eigentümer im Fensterrahmen....
    aber auch dann solltest Du Dein Projekt ihm gegenüber erklären und vertreten können -
    wenn es Dir ernst genug ist und Du hinter dem stehst, was Du vorhast.


    Sei höflich - aber couragiert im Auftreten und versuch Dich auch in die Lage des "Unheil ahnenden Hausbesitzers" zu versetzen,
    dann wirst Du sicherlich auch die richtigen Argumente finden.


    Wünsche Dir Viel Erfolg.


    Liebe Grüsse

  • Ich kann von meinen Erfahrungen bei der ÖPNV-Fotografie berichten. Zunächst muss ich Indigo1507 klar unterstützen. Selbstbewusstes und souveränes auftreten macht einiges aus. Busfahrer, Fahrgäste und Passanten gucken zwar, aber nicht allzu kritisch und fragen wenn auch meist freundlich nach. Eine freundliche Antwort und Aufklärung kommt auch meistens gut an und selbst Oldenburg´s schlecht gelauntesten Busfahrer sind dann schon wesentlich zurückhaltender. Also Information, Selbstbewusstsein und Freundlichkeit sind die besten Mittel um mit solchen kritischen Blicken umzugehen. Deine Ideen zum Thema Information gefallen mir wirklich gut und ich hoffe du bleibst an dem tollen Projekt!

    :)
  • Hier ein Beitrag aus dem Zusi-Forum, wo jemand unter anderem dieses Problem ebenfalls erörtert hat, und seine Methode vorstellt (S.3f.):


    KLICK MICH!


    P.S.: emand der nur doof guckt würde ich ignorieren

  • Hallo,


    ich kann diese Erfahrung nur teilen. Ich mache es immer so, das ich an einem Gebäudekomplex oder Siedlung immer nur einmal erscheine. Denn glaube mir, wenn Du ein zweites Mal kommst, wird es schlimmer. Ladenflächen macht man am besten gleich am Sonntag, dann kommt wenigstens keiner aus dem Laden geschlossen. Schnell sein ist übrigens auch ganz nützlich

    ;)


    PS: Ein älteres Ehepaar hat mich mal sehr unhöflich gefragt, warum ich die Siedlung fotografiere. Ich habe denen dann sehr glaubhaft erklärt, das ich zu einer Imobilienfirma gehöre, die die Siedlung demnächst kaufen werden und jetzt schon mal die Abrisskosten abschätzen müssen. Man war da eine gute Stimmung!

    :D
  • Ja, nachdem - was man alles so hört und sieht - ist es heutzutage auch nicht mehr sehr verwunderlich, das die Leute nicht mehr so vertrauensselig sind.


    Der Gedanke das "man" als "Auskundschafter für spätere Diebestouren" unterwegs sein könnte und lohnenswerte Objekte "für die anderen Kollegen" schonmal fotografiert (damit sie es wiederfinden) -
    wird gerade bei älteren Mitbürgern - naheliegen.


    Da würde selbst ich kritisch werden, wenn hier einer mit mehr Kamera die Häuser fotografiert und würde evtl die Polizei rufen.

  • Ich persönlich bin oft mit Reisewagen der neueren bis neusten Setra-Generation unterwegs, und kenne daher dein Problem sehr gut - nur eben von genau der anderen Seite. Um für etwas Verständnis zu werben, und vielleicht auch, um mal die Gegenseite aufzuzeigen.


    Ich hab hierschonmal was zu angerissen, nur um nochmal zu zeigen, was ich meine.


    Hier mag es zwar um Häuser oder Gebäude gehen, aber schlussendlich ists dasselbe: Es darf halt nur fotografiert werden, was fotografiert werden darf.
    Ich kenns noch sehr gut: Nagelneue Top-Linie vom Setra-Reisebussen, in knallrot. Klar, ich find das selbst chic, und mach selbst nen Bild von dem Bus. Aber wenn ich selbst fahre, gibts Momente, da will ich nicht fotografiert werden. Weder ich mit dem Bus, noch der Bus mit mir. Wer erwartet, dass ein Fahrer jederzeit freundlich in die Kamera lächelt, sobald ein "Fotograf" irgendwo steht, müsste sich mal Gedanken machen.


    Manchmal, gerade wenn man Vorführwagen bewegt, ist es teilweise so schlimm, dass von Ausweichen, scharfem Bremsen und erheblicher Verkehrsgefährdung schon alles dabei war. Der Fotograf ist weg, wenn er sein Bild hat, aber ich steh oder häng dann da. Demnach, hab ich mir angewöhnt, sobald jemand seinen Apparat auf meinen Bus richtet, während ich fahre, oder auch nur drin sitze, lass ich den Typhoon krachen. (Das ist das "Autobahnhorn" vom Reisebus, was er parallel zur normalen Hupe besitzt.) Das macht Krach, und das erschreckt. Und dabei ist es mir egal, ob es stockfinster innerorts ist oder tagsüber an der Landstraße. Wenn ich nicht im Bild sein will, will ich nicht im Bild sein. Da ich vorher seltenst gefragt werde, ob man ein Bild machen kann - was natürlich während der Fahrt von A nach B auch schwer ist - ist das quasi das einzige was mir bleibt, was effektiv ist. Die meisten erschrecken sich halt (ist ungeheurer Krach, kommt eigentlich einem Kreuzfahrtsschiffhorn gleich), und trollen sich. Aber, es geht einem halt schlicht darum - ich weiß nicht, wie und was mit dem Bild gemacht wird und umgegangen wird, und ich möchte nicht im Internet landen, während im ungünstigstem Fall vielleicht nasebohrend zu schnell über dem Tempolimit, ohne eingeschaltetes Licht nach einem Tunnel in eine Kurve fahre. Das geht nicht.


    Gegenteilig gibt es Leute, die mich während den Halten ansprechen, und nach Bildern fragen. Da hab ich nichts gegen: Da mach ich auch gern mal Türen auf oder zu oder mach das Licht an, damits chic ist. Aber mich paparazziartig ablichten lassen - mit mir nicht.


    Vielleicht hilfts.

  • Ikarus, ich kann Dich voll und ganz verstehen und möchte meinen Post von vorhin dahingehend ergänzen, dass ich selbstverständlich die Rechte anderer Leute achte und diese auch respektiere.
    Wenn ich möchte, dass man mich und mein Hobby respektiert, muss ich auch mein Gegenüber entsprechend behandeln. Das ist eigentlich so selbstverständlich, dass ich es nicht erwähnt hatte. Give and take

    ;-)
  • Wenn du den Respekt mitbringst, den du hier zollst, wird das ganze für dich kein Problem sein. (spreche jetzt natürlich nur von Bussen, wie sich Gebäudeeigner verhalten, weiß ich nicht)
    Wer freundlich und höflich auftritt, trifft ebenso auf Freundlichkeit und Nachsicht. Ich freu mich manchmal sogar, wenn jemand vorbeigeht, stehen bleibt, den Bus mustert, und dann interessiert ist. Da beantwortet man gern Fragen, da lässt man gern Fotos machen. Es geht mir persönlich - da hab ich wohl was mit den Hausbesitzern gemein - um die Privatspähre. Wer vor den fahrenden Bus hüpft und a la Tour-de-France noch fix nen "Schnappschuss" erhaschen will, für den hab ich kein Verständnis, n Fahrrad is was anders als nen 15-Tonner. Aber wenn jemand - der auch gleich einen versierten Eindruck macht - den Bus nachts, mit eingeschalteter LED-Beleuchtung am Busbahnhof fotografisch so in Szene zu setzen weiß, dass man selbst über die tollen Bilder staunt - nur zu! Lass dir den Mut nicht nehmen. Und erwarte, dass du auf Unverständnis triffst. Es denkt halt jeder anders. Du wirst mal freundlich empfangen, andernfalls auch mal mit Pressluft weggejagt!

    ;)

    Bleib dran. Viel Erfolg, du machst es ja für einen schönen Zweck!

    :)


    Wenn man sich mal sieht - wenn du freundlich deine Absichten signalisierst, erntest du auch mal ne freundliche Lichthupe.

    :thumbup:


  • Vielen Dank für die vielen Erfahrungen...gut zu wissen, dass man nicht allein ist und auch interessant mal die andere Seite zu hören. Die Sache mit dem Flyer (s. Zusi .pdf) finde ich ganz interessant. Allerdings muss dazu natürlich ein erster Kontakt stattfinden und der stellt ja oftmals auch bereits ein Problem für viele Leute dar. Was haltet ihr denn von der Idee, das mit dem Flyer noch zu erweitern? Mit schwebt da bspw. eine erklärende website mit ähnlichem Inhalt wie in dem Flyer vor. Parallel dazu könnte man sich ein T-Shirt/Pullover mit aufgedrucktem Link oder sogar QR-Code nebst ein wenig schickem Design

    ;)

    anfertigen lassen. Das kostet ja heutzutage auch nicht mehr die Welt... . Da ja heutzutage fast jeder Internet hat, könnte sich sich so jeder informieren, ohne einen direkten Kontakt zum Fotografen herstellen zu müssen. Wenn dann immer noch Erklärungsbedarf besteht, kann der skeptische Hausbesitzer (oder jeder andere

    :P

    ) ja immer noch nachfragen. So könnte man die Situation aber evtl. bereits vor dem ersten Kontakt entschärfen, da der Frager schon eine grobe Ahnung hat um was es geht. Entsprechend ausgefertigt könnten das shirt und die website dazu auch gleich dem Projekt noch einen professionelleren Anstrich verpassen und somit die Akzeptanz erhöhen

    ^^

    .


    Dazu überlege ich trotzdem, ob ich das ganze als Einzelprojekt fortführen möchte, schon allein aufgrund der Komplexität und der Unmenge an individuell zu erstellenden Objekten. Aber grundsätzlich ließe sich die o.g. Idee ja bei jedem Projekt einsetzen.


    Was haltet ihr davon? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

  • Naja, gerade die älteren Leute, die einen gerne komisch angucken, können mit Internet nichts anfangen.
    Die denken eher noch, man sei aus dem Knast entflohen, wenn man mit QR-Code auf'm T-Shirt rumrennt.

    :D


    Ich würde einfach die "Ist mir egal" Taktik anwenden.
    Sollen die Leute doch blöd gucken, kann mir ja schnuppe sein.

  • Also, das mit dem T-Shirt macht auf jeden Fall schon einen "seriöseren" Anblick. Der Flyer macht natürlich ein "Sahnehäufchen" oben drauf.
    Vielleicht wäre auch eine Website denkbar, die einfach nicht nur über deine Person selber, sondern allgemein, über die 'Omsianer', die Texturfotos schießen informiert.
    Man könnte da sagen, dass es für einen "guten Zweck" ist, nichtkommerziell, dass OMSI eine riesige Fanwelt, etc. hat.


    Oder nehme einfach einen Ausdruck von dieser Website mit.
    Der Artikel über Gladbeck aus der WAZ macht für manche Leute bestimmt auch einen guten Eindruck.

  • Zitat

    Was haltet ihr denn von der Idee, das mit dem Flyer noch zu erweitern? Mit schwebt da bspw. eine erklärende website mit ähnlichem Inhalt wie in dem Flyer vor. Parallel dazu könnte man sich ein T-Shirt/Pullover mit aufgedrucktem Link oder sogar QR-Code nebst ein wenig schickem Design

    ;)

    anfertigen lassen. Das kostet ja heutzutage auch nicht mehr die Welt... .

    Ganz ehrlich? Das finde ich ziemlich lächerlich, peinlich und unprofessionell. Ich mache seit über zehn Jahren Texturfotografie mitlerweile auch kommerzielle. Es gehört einfach dazu, dass Leute fragen. Allerdings ist dies gar nicht die Regel. Eine kurze Erklärung und in fast allen Fällen war es nach wenigen Sekunden erledigt. Das nächste macht einfach die Erfahrung. In Simulationen Einfamilienhäuser realitätsgetreu Stück für Stück abzufotografieren ist verschwendete Liebesmüh. Kein User, wirklich keiner, wird später sehen bzw. wissen ob diese Häuser dort wirklich stehen. Wichtig sind in der Regel markante Bauten. Wenn man weiß was man für die Simulation benötigt dann kriegt man die Texturfotos ohne Probleme und großartige Nachfragen hin.
    Wer ständig Probleme mit Anwohnern oder sonstigen Personen hat macht definitiv etwas falsch.


    Dies mal als wichtiger Tipp. Du kannst aber gerne wie eine Litfaßsäule mit bedrucktem T-Shirt herumlaufen und der ganzen Gegend bekanntgeben, dass Du Fotos "für so eine merkwürdige Bussimulation" machst. Viel Spaß!

  • Ich sehe das ähnlich wie Grenko. Gerade bei Einfamilienhäusern muss man keinen großen Hehl draus machen. Als Beispiel: Ich baue gerade die Linie 8 in Hellerau (nicht für OMSI) aus 5 verschiedenen Häusern nach, die den realen sehr ähnlich sehen. Dabei ist der Putz von einem Foto aus Halberstadt, die Dachpappen sind gefühlt eh immer die Gleichen. Um verschieden farbigen Putz zu bekommen, setzte ich mich an Corel Photo Paint und spiele etwas mit den Farbwerten der Textur. Mit Gimp sollte sich da auch etwas erstellen lassen.


    Ich könnte da noch viel weiter ausschweifen, aber ich hoffe man erkennt sehr schnell, dass man nicht einmal das Haus selber fotografiert haben muss. Ansonsten stehe immer auf dem gegenüberliegenden Gehweg, somit kommt einem der Hausbesitzer nicht in die Quere. Sprüche wie "Haha lol, der fotografiert den Boden", sollten einem auch nicht mehr interessieren.

    ;)


    Von daher finde ich es schade, dass du scheinbar öfters darauf angesprochen wirst und damit ein wenig die Lust verlierst, auch aus dem Grund, dass ich Dresdner bin und daher die Idee der Linie 63 sehr gut finde. Persönlich kümmern mich manche komischen Sprüche überhaupt nicht und auch komische Blicke sind mir recht egal. Also lass dich nicht unterkriegen

    ;)

    .


    Greets

  • Ansonsten kann man auch eine Warnweste anziehen. Teuer sind die Westen ja nicht. Die Mitarbeiter vom Vermessungsamt tragen ja auch Warnwesten und wenn du als "Normalo" damit unterwegs bist, ist es doch wohl keine Straftat.

    ;)